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Vietnamesische Kardinalfische und Strömungsstärke

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    • Vietnamesische Kardinalfische und Strömungsstärke

      Hallo,

      nach mindestens 3 Jahren Wartezeit bin ich seit heute endlich an Vietnamesische Kardinalfische gekommen! :happy:
      Bei uns in der Gegend waren die nie zu bekommen und auch private Anbieter waren bisher immer an die 200 km weit weg.
      Aber jetzt hat es endlich geklappt, bin total happy. :D

      Nun leben 10 dieser hübschen Fische ( 2 Männchen, 7 Weibchen und ein junges Tier wo das Geschlecht noch nicht erkennbar ist) in meinem 80 cm Panaorama Becken zusammen mit Neocaridina davidi.

      Aber, worum es mir eigentlich geht: Ich bin mir nicht sicher, wie stark die Strömung sein sollte.
      Diese Fische stammen ja aus schnellfließenden Bergbächen.
      In dem Becken befindet sich ein Aquaell Pat Mini mit mobilen HMF drunter. Der Filter ist nur minimal geöffnet, also nur ein ganz kleiner Spalt offen, und strömt die Rückwand entlang.

      Nun bin ich mir unsicher, ob das so ausreicht oder der Filter weiter geöffnet werden sollte, so das auch vorne eine stärkere Wasserbewegung herrscht.

      Bisher hatte ich immer nur Becken mit ganz leichter Wasserbewegung mit den passenden Fischen (Kampffische, Medaka, Zwergkärpflinge), und irgendwie hab ich Angst, das es für die Fische zu anstrengend oder stressig wird, wenn ich den Filter weiter aufmache und sie ständig gegen die Strömung anschwimmen müssen.
      Ich stelle mir das jedenfalls stressig vor und mir fehlt die Erfahrung mit Fischen aus strömungsreichen Gewässern.
      Der Pat Mini pumpt ja ungedrosselt 400 Liter die Stunde. Aber ich finde, selbst wenn ich den nur halb aufmache hab ich nen Sturm im Becken. =O
      Gut, ich bin es ja auch überhaupt nicht gewohnt wirklich Strömung im Aquarium zu haben.

      Wer hat diese Schönheiten schon länger und kann mir da weiterhelfen?
      Die Tiere sollen sich ja wohl fühlen bei mir. :saint:
      Gruß, Tanja
    • Hei, die Fische sind wirklich toll...
      Wenn die Strömung hinten im Becken quer läuft, dann können sie, wenn sie möchten in der Strömung rumtoben und wenn sie nicht möchten, können sie ruhigere Zonen anschwimmen. Das passt schon.Auch die Garnelen mögen das sehr gerne.
      Außerdem wirst Du sehen, das die Pflanzen erstaunlich gut mit Strömung zurecht kommen.
      Mach nur..ist ja leicht einzustellen.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo,

      habe den Pat Mini nun ca. halb offen und damit viel Wasserbewegung im Becken.
      Die Fische wirken jetzt total verändert, ob zum positiven weiß ich nicht, mir fehlt es ja an Erfahrung mit Fischen aus strömungsreichen Fließgewässern.

      Drei "kämpfen" nah am Filterauslauf gegen die Strömung an, der Rest wuselt in der linken hinteren Ecke und der linken Seitenscheibe rum, wo die Strömung ja auftrifft. Manchemal schwimmen sie ein kleines Stück richtung Filter um dann wieder abzudrehen und zurück in die Ecke.
      Ich kann jetzt halt nur überhaupt nicht sagen ob sie einfach nur lebhaft oder hektisch sind.
      Auf jeden Fall sind sie jetzt viel aktiver und der "Schwarm" lockert sich auf. Vorher klebten sie regelrecht zusammen.

      Da jetzt auch vorne viel mehr Wasserbewegung ist, frage ich mich, wie die Fische nachts schlafen sollen ohne weggetrieben zu werden. Da ist jetzt kein Sturm, aber ne deutliche Strömung. Wie machen die das in der Natur? ?(

      Jetzt grade schwimmen die an der Frontscheibe, wo sie ohne Schwimmbewegungen auch richtung Filter treiben würden.
      Strömungsärmere Zonen sind direkt beim Filter ein Stückchen unterhalb des Ausströmers, in der Mitte zwischen den Javafarnen und an der Rückwand unterhalb des "Strömungsstrahls" vom Filter.

      Woran erkenne ich, ob Strömung zu viel oder zu wenig ist?
      Wenn man jahrelang nur Fische aus ruhigen,stehneden Gewässern gepflegt hat, ist das garnicht so einfach. 8|
      Gruß, Tanja
    • An meinem 84er mit den Kardinälen (und Pseudomugils) tuckert ein Eheim Ecco 2232 auf voller Pulle. Im Strömungsbereich haben die Kerlchen schon anständig zu schwimmen. Durch die Bepflanzung, sprich meinen typischen Dschungel, haben sie aber viele nahezu strömungsfreie Zonen, die sie aufsuchen könnten, wenn sie wollen. Abends verkrümeln sie sich auch tatsächlich dorthin, dann sehe ich keinen einzigen Fisch. Lediglich einzelne Kerle protzen mit aufgestellten Flossen durch die Gegend.

      Wenn sie leuchtend ausgefärbt sind, sich vital zeigen, gut fressen und ablaichen, kann die Strömung nicht so verkehrt sein, denke ich.
      Beste Grüße, Biene
    • Hallo Biene,

      laut Internet soll dein Filter ja auch 400 l/h pumpen.

      Hm, seit ich heute vormittag den Pat Mini halb aufgemacht habe, meiden die Kardinäle die komplette Strecke an der Rückwand.
      Wenn überhaupt, dann schwimmen sie nur unten entlang, wo die Strömung natürlich nicht so hinkommt.
      Das wäre aber dann doch ein Zeichen dafür, das es ihnen zu viel ist?

      Heute habe ich ein paar Korkenzieheräste in Schieferplatten befestigt, Löcher reingebohrt, Äste mit Silikon versehen und reingesteckt. Die sind morgen soweit, das ich sie ins Becken stellen kann.
      Bei der Gelegenheit werde ich den Filter wohl wieder was drosseln.
      Zumal mir auch eine der frisch gepflanzten Vallisneria nana aus dem Boden gezogen wurde durch die Strömung.

      Wenn die Vallinseria dann mal richtig fest angewachsen und schön dicht geworden sind, kann oder muß ich die Strömung wieder was stärker einstellen.

      @Jillian , gibt es dein Becken irgendwo zu sehen? ;)
      Gruß, Tanja
    • Hei, hast Du die Äste gewässert?
      Die werden sonst unglaublich das Wasser versauen...
      Die müssen mind. 2-3 Wochen in draußen in Wasser und immer das Wasser wechseln, bis die Zuckerstoffe rausgelöst sind.
      Hab ich schon oft gemacht. Kann unglaublich nach faulen Eiern riechen, auch wenn die Äste schon alt und trocken sind.
      Wenn das durch ist, sind sie aber sehr haltbar.
      Wir hatten früher selber eine Korkenzieherweide und auch Korkenzieherhaselnuss..hab noch von den Ästen und benutze sie auch noch.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Mowa schrieb:

      Hei, hast Du die Äste gewässert?
      Die werden sonst unglaublich das Wasser versauen...
      Die müssen mind. 2-3 Wochen in draußen in Wasser und immer das Wasser wechseln, bis die Zuckerstoffe rausgelöst sind.
      Hab ich schon oft gemacht. Kann unglaublich nach faulen Eiern riechen, auch wenn die Äste schon alt und trocken sind.
      Wenn das durch ist, sind sie aber sehr haltbar.
      Wir hatten früher selber eine Korkenzieherweide und auch Korkenzieherhaselnuss..hab noch von den Ästen und benutze sie auch noch.
      VG Monika
      Hallo Monika,

      danke für den Hinweis. Die Zweige sind zwar schon vor Jahren mal geschnitten worden und damit mehr als furztrocken, aber ich hab sie dann doch nochmal in eine Wanne zum wässern gelegt.
      Bis jetzt riecht da noch garnix. Mal schauen wie es ist, wenn sie von alleine unter Wasser bleiben. Derzeit habe ich sie noch mit einem Stein beschwert.
      Es sind übrigens Zweige der Haselnuss.
      Gruß, Tanja
    • Hei, da hilft Granulat, das schwimmt erstmal bisschen und sinkt dann nach und nach ab.
      Einen Teil holen sie oben, das meiste aber beim Absinken.
      Aufheben mögen sie garnicht..da müssen sie schon sehr hungrig sein.
      Das erledigen die Cory Panda und Blue Dream, die wollen ja auch was fressen...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!