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Brauche mal Hilfe, CO2, Vallisneria und Strömung....

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    • Brauche mal Hilfe, CO2, Vallisneria und Strömung....

      Hallo,

      in meinem 80 cm Panorama Becken habe ich die Rückwand entlang Vallisneria nana "Tiger" gepflanzt.
      Nun strömt der Filter aber auch die Rückwand entlang, weil dort der CO2 Topper (Paffrathschale) sitzt, damit dieser ordentlich unterspült wird.
      Dadurch werden die Vallisneria natürlich in Schräglage gebracht. Vertragen das sie Pflanzen?
      Wenn ich eine Diagonalströmung einstelle, muß ich den CO2 Topper an die Seitenscheibe anbringen, wo er natürlich bei weitem nicht so unterströmt wird wie ganz nah am Filterausströmer.

      Ohne CO2 Zufuhr (in meinem Fall Bio CO2) wollen die Pflanzen nicht wirklich wachsen.
      Bei den Javafarnen tut sich dann gar nichts mehr.

      Seit vier Wochen leben 10 Vietnamesische Kardinalfische im Becken. Dazu sind mindestens 100 Neocaridina davidi drin.
      Aber die 10 Fische werden ja kaum genug CO2 produzieren.
      Ohne Zufuhr habe ich, laut CO2 Tabelle, einen Wert von knapp 3 mg/l CO2 im Wasser. Also im Grunde nix, weil das sofort futsch ist.


      Dann kommen die V. Kardinalfische ja aus Fließgewässern, wo eigentlich eine ordentliche Oberflächenbewegung wichtiger wäre für viel Sauerstoff.
      Das treibt dann wieder CO2 aus.

      Schwierig, schwierig...

      Beleuchtung: Abdeckung mit zwei LED Röhren mit je 800 Lumen (also geringe Beleuchtungsstärke)
      Filter: Mobiler HMF mit Aquael Pat Mini, nur leicht geöffnet also ordentlich gedrosselt
      Bepflanzung: verschiedene Javafarne und Vallisneria nana "Tiger", Moos

      Wasserwerte:

      Ohne CO2: Ph 7,7 , GH 5, KH 4
      Mit CO2: Ph 7-7,2 , GH 5, KH 6
      Leitungswasser entspricht den WErten ohne CO2 Zufuhr.

      Gedüngt wird mit Kalium, Nitrat und Eisenvolldünger. Phosphat habe ich seit dem Einzug der Fische genug im Becken. Nur Nitrat muß ich nachdüngen.

      Vielleicht kann mir jemand bei meinen Gedankenknoten helfen? :D
      Gruß, Tanja
    • Hei, Vallisneria sind Unkraut..für die braucht man keine Co2Anlage...
      Hab ich seit vielen Jahren und kann da regelmässig in Massen raushauen...ohne Anlage
      Mittlerweile hab ich in fast allen Becken entweder Luft oder Venturidüsen laufen. Ganzjährig, da ich festgestellt habe, das es den Pflanzen und Tieren ehr gut tut, als schadet...
      Mag sein, das es künstlich eingebrachtes Co2 austreibt..aber andersrum wird auch Co2 aus der Umgebungsluft munter eingebracht. Bei mir wachsen sicher 80-90% aller Wasserpflanzen zu meiner zufriedenheit.
      Sind nur ganz wenige, die absolut nix werden.
      Klar..ist immer auch abhängig vom zur Verfügung stehenden Licht. Das regelt die Verbräuche...
      Wenn man an der Stellschraube nach oben dreht, steigen alle Verbräuche.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hey,

      das Becken lief über ein halbes Jahr ohne CO2 Zufuhr. In der Zeit hat sich bei den Javafarnen so gut wie nix getan.
      Seit einem Monat ist wieder Bio CO2 angeschlossen, und prompt zeigen die Farne Zuwachs.

      Ich habe vermutlich "zu wenig" Besatz, also fehlen bei mir die CO2 Produzenten.
      Möchte aber auch kein überfülltes Becken haben. :(

      Die Tiere stehen natürlich im Vordergrund, aber auch die brauchen ja Pflanzen, welche wieder wichtig für die Beckenbiologie ist und nebenbei sieht es einfach viel schöner aus.

      Und selbst "Unkraut" braucht CO2 zum wachsen. :D

      Wie sieht es denn mit der Strömungsverträglichkeit von Vallisneria aus?
      Macht es denen was aus, wenn die von der Strömung in Schräglage gedrückt werden?
      Oder ist die Diagonalströmung besser, damit sie grade stehen können?
      Gruß, Tanja
    • Hei, ich pinsel Dir mal rein...

      Abnoba75 schrieb:

      Hey,

      das Becken lief über ein halbes Jahr ohne CO2 Zufuhr. In der Zeit hat sich bei den Javafarnen so gut wie nix getan.
      :D Bei mir ist es so, das Javafarne gerne ältere Becken mögen. Dann wachsen sie auch ohne Co2Anlage gut.

      Solche Kandidaten gibt es noch mehr. Cryptos mögen auch ältere Becken, mit einem gewissen Anteil Schlamm im Becken. Ob der jetzt Co2 produziert, oder einfach andere Depots bildet, kann ich nicht sagen.
      In neuen Becken kann er komplett versagen. Wer immer rumzickt, ist der "Orange" Ich hab unglaublich viele Minis, aber größer als 2cm werden die irgendwie nicht. Vielleicht sollte ich davon mal was in die Becken setzen, wo der Javafarn nicht zu bremsen ist? Ich hab ein altes 112er ohne Co2Anlage, da wird der regelrecht lästig...verdrängt alles andere...der ist so hoch wie das Becken und verbrennt sich immer die Blattspitzen an der Lampe...
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      Seit einem Monat ist wieder Bio CO2 angeschlossen, und prompt zeigen die Farne Zuwachs.
      :D Ja, Co2Anlage kann schon helfen, wenn das Becken zu sauber ist.

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      Ich habe vermutlich "zu wenig" Besatz, also fehlen bei mir die CO2 Produzenten.
      Möchte aber auch kein überfülltes Becken haben. :(
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      :D Nicht nur Tiere generieren Co2, sondern auch andere Pflanzen.

      Da kann man jetzt sagen..nööö, is ja kein Perpetuum Mobile, aber Rampensäue, wie Hornkraut, Nixkraut, Myrophyllium geben nachts auch Co2 ab, welches dann übern Tag verbraucht wird. Zusammen mit Bakterien, die bei der Zersetzung auch von alter Pflanzenmasse, Brennesseln, Futter, Co2 produzieren und anderen Vorgängen, wie zb. Lösung von Co2 aus Mineralien (Minilandschaftssteine geben Härte ab)
      Und es gibt auch Pflanzen, die Hydrogencarbonat knacken und sich das Co2 rauslösen können.
      Vallisnerien gehören dazu...
      Dazu gibt es ein sehr schönes Buch, von Diana Walstad, wo aufgedröselt ist, wer das kann und aus welchen Nährstoffen sie bestehen. Sie trocknet und wiegt die Pflanzen und analysiert dann die Inhaltsstoffe.


      Dann wird immer der Ruf nach Biogener Entkalkung laut. Ja, kann passieren...hab ich zb. grad bei der Wasserpest im Eierbecken der Vietnamesischen Kardinalsfische...aber das ist nicht schlimm...
      Sind paar weiße Pünktchen an den Blättern an der Wasseroberfläche. Das Becken is voll mit Wasserpest...die wächst schön und gesund...bis auf die paar weißen Pünktchen. Am besten vermehren sich die Kardinäle, wenn das Becken gut voll ist mit Pflanzen, weil dann erwischen sie ihre Babys nicht. Nixkraut schafft das auch, wenn es viel ist und die Beleuchtungsdauer lang...aber es wächst. Is mir mal passiert, als ich nach dem Filterputzen vergessen hab den Stecker fürs Licht wieder in die Zeitschaltuhr zu stecken..sonst nicht....


      Was ich mir auch nicht erklären kann ist, warum Javafarne so unglaublich gut in Soilbecken wachsen...ohne Co2zugabe, frisch und mit Luftblubber...Der Thors Hammer wird da unglaublich schön und fett drin <3
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      Die Tiere stehen natürlich im Vordergrund, aber auch die brauchen ja Pflanzen, welche wieder wichtig für die Beckenbiologie ist und nebenbei sieht es einfach viel schöner aus.
      :D Dann setz doch einfach mal "einfaches" Gemüse dazu...Nachts produziert es Co2 und je mehr es ist, desto mehr kann es produzieren und zickigere Pflanzen mitversorgen.

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      Und selbst "Unkraut" braucht CO2 zum wachsen. :D
      :D Ja, aber die Abwesenheit einer künstlichen Co2Anlage heißt nicht, das kein Co2 vorhanden ist.

      Das Licht steuert den Verbrauch und wenn der Kreislauf geschlossen ist, reicht das Co2
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      Wie sieht es denn mit der Strömungsverträglichkeit von Vallisneria aus?
      Macht es denen was aus, wenn die von der Strömung in Schräglage gedrückt werden?
      Oder ist die Diagonalströmung besser, damit sie grade stehen können?


      :D googel mal Vallisneria Habitat...

      Da siehst Du Vallisnerien in ihrem natürlichen Vorkommen.

      Fast überall liegen sie in einem Fließgewässer quer und werden von der Strömung in diese Lage gebracht.
      Sicher gehören Vallisnerien zu der Art Pflanzen, die Strömung bevorzugen, weil sie dann immer schön von Nährstoff und Co2haltigem Wasser umspült werden und sich um sie herum keine Nährstoffarme Aura bildet.
      Bolbitis ist auch so eine Pflanze..ohne Strömung kann sie glatt versagen...
      Aber auch von der Optik her, finde ich sie am schönsten, wenn sie schön in der Filterströmung wiegen <3
      Deswegen setzt man sie vor und neben den Filter(Ausgang), damit sie schön davon wegwallen. Alle in die gleiche Richtung.
      Die meisten Arten werden auch zu lang für die Beckenhöhe. Abschneiden, damit sie gerade stehen können, ist wie kastrieren :whistling: das macht man nicht.


      Wenn Du eine Co2Anlage benutzen willst, dann mach das...
      Ich wollte Dir nur sagen, das es auch ohne geht, wenn man sicih an gewisse Regeln hält...aber darüber haben wir ja schon oft genug diskutiert...kannst Du Dich erinnern :love: ?
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo,

      naja, wegen den Schnecken bzw. deren Häuser, entferne ich regelmäßig ( so alle 1,5 -2 Monate) Mulm.

      Muss ich also ne Mulmschicht auf dem Boden haben, damit es ohne CO2 Zufuhr klappt? ?(

      Und für "einfaches Gemüse" ist kein Platz mehr.

      Noch was: in dem Becken sind Wasserlinsen und schwimmender Froschbiss. Beide haben normalerweise lange Wurzeln. Klar, der Froschbiss hat im Verhältnis natürlich viel längere als die Linsen.
      Nun ist es seit kurzem so, dass die Wurzeln regelrecht verschwinden. Vor allem die Linsen haben nur noch ganz kurze Stummeln unten drunter und bei einigen sind sie ganz weg. Was ist da los? So kenn ich das garnicht von diesen Pflanzen. :(
      Gruß, Tanja
    • Hei, nee, der Mulm ist normal im Boden und sollte nicht auf dem Boden liegen. Sonst stimmt mit der Strömung was nicht.

      Pflanzen, die genug oder zuviel Nährstoffe haben, bilden kein großes Wurzelwerk mehr aus.
      Deswegen setzt man junge Landpflanzen in möglichst Nährstoffarmes Substrat.
      Es gibt für Büsche Wurzelaktivator zu kaufen, in dem mehr Phosphat als in andern Düngern ist.
      Schwimmpflanzen helfen bei der Co2 Bilanz nicht wirklich...

      Vielleicht hilft Dir das was?
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo,

      das Einzige was sich in diesem Becken geändert hat ist, die Strömung ist stärker, wodurch sich die Wasseroberfläche viel schneller bewegt als früher und ich dünge mehr Kalium in der Hoffnung das die Blätter der Javafarne nicht so schnell schwarze Stellen bekommen.

      Vielleicht mögen die Schwimmpflanzen die stärkere Strömung nicht?
      Bisher hatte ich ja immer Fische aus sehr ruhigen bzw. stehenden Gewässern. Dementsprechend war dann auch Strömung und Bewegung der Wasseroberfläche, nämlich nur ganz minimal.
      Gruß, Tanja
    • Hi Abnoba75,

      Mowa und ich werden uns seit min 10 Jahren nicht darüber einig ob man Pflanzen düngen muss oder nicht. Sie sagt ja und ich dünge nicht. :)
      Zugegeben bei ihr wächst was sie will und bei mir wächst was wachsen will. Oft brauchen Pflanzen bei mir eine lange Zeit um mehr zu werden. Aber dann gehts ab.
      Irgendwann, irgendwo habe ich etwas über Javafarn und schwarze Stellen auf den Blättern gelesen, meiner hat das nicht und der kriegt gar nix ausser Licht und das sind LED.
      Ob eine Pflanze in der Strömung schwankt oder nicht, was soll's. Mir sind die Tiere im Becken wichtig und nicht die Pflanzen.
      Dazu muss ich aber auch sagen, das ich nie Pflanzen kaufe, gar nie. Alles was ich habe sind kleine Ableger von Freunden, die ich oft einfach nur irgendwo reinwerfe/einsetze und dann habe ich Zeit.
      mfg Hans