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Mein persönliches Schneckenproblem und ich ;-)

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    • Mein persönliches Schneckenproblem und ich ;-)

      Hallo liebe Wirbellosenfans...
      Viele Jahre würge ich schon an meinen Schnecken mit Gehäuseproblemen herrum.
      Ich liebe Schnecken über alles, aber früher oder später, ungefähr nach einem Jahr, nach Aufsetzen des Beckens geht es los...
      Die Gehäuse werden zerfressen und das nicht zu knapp.
      Habe alles versucht, Füttern mit extra Sepiaschale, Futter mit Calciumcarbonat angereichert, Mineraljunkeyperls, Gemüse allgemein, auch Chitinhaltiges Futter, um die Deckschicht der Gehäuse zu fördern. Ein Versuch mit UV-Reptilienröhren und VitaminD reichem Öl im Futter, stehen noch aus.
      Zu kleine Wasserwechsel können es nicht sein, da ich mich eigentlich zu den Kampfwasserwechselern zähle.
      Zuviel Mulm im Boden, Hoher Bodengrund (auch optisch sauberer Sand) und Sauerstoffarme Zonen, oder selten gereinigte, perfekt laufende HMF sind für mich eigentlich die Schuldigen...
      Optisch sind die sehr sauber, aber das Unheil schwehlt im Untergrund. Evt. auch Eisen III Poshpat, das sich aus Eisendünger und Phoshpaten bildet und bei Landschnecken als Gift eingesetzt wird. Auch bindet Phosphat Calcium, was man bei größeren Gewässern als Phosphatfalle bezeichnet.
      Für mich ist mittlerweile eigentlich klar, das es nicht an der Calciumversorgung dem Aufbau der Gehäuse liegt, sondern das auch schönste Gehäuse von irgendwas zerfressen wird. Die Stellen die am längsten dem "Säureangriff" ausgesetzt werden, sehen am schlimmsten aus.
      Nämlich die korridierten Gehäusespitzen. Da dieses auch bei Wildfängen auftritt, tröstet man sich damit, das es wohl normal sei ?(
      Aber es geht auch anders...in Neuen Aquarien, wachsen die Gehäuse sehr gesund und wunderschön...

      Wenn das Becken älter als 1 Jahr ist, geht es los...und man kann sich auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln...es hilft nichts
      Zu Hochzuchtgarnelen gibt es eine Parallele...da ist es ähnlich, nur das sie einfach scheinbar grundloses, plötzliches Garnelensterben an den Tag legen bzw. wegen Bakterienbefall ableben und nicht erst mit "Gehäuseschäden" melden, das etwas nicht stimmt. Antibiotika helfen...aber tötet das Antibiotika vielleicht einfach diese Bakterien, die im Boden und Filter leben, und dieses Phänomen verursachen?

      Soo, nach der langen Einleitung mal den Grund, warum ich diesen Thread hier angefangen habe...
      Bei der Recherche zu einem andern Thema bin ich auf einen Vortrag von Anton Gabriel gestoßen, den er dem Südamiforum zur Verfügung gestellt hat.
      Der Vortrag ist alt, aber sehr interessant für Leute, die mit Chemie nicht so bewandert sind. Hier der Link:

      Nitrifikation und weiches Wasser
      americanfish.de/forum/index.ph…iumpermanganat#post134492

      Toni schaft es einfach, das Thema für nicht chemisch bewanderte plausibel aufzubereiten. Schaut mal rein..vielleicht habt ihr dann auch ein Aha-Erlebnis?
      Carsten und Frank predigen ja auch immer, das eine Gewisse Härte und Mineralien für die Filterbakterien notwendig sind. Und das Huminstoffe regulierend eingreifen und Säuresturz zu verhindern vermögen...

      Die Salpetersäure hatte ich auch schon in Verdacht, habe aber immer gedacht, Nitrat selbst wäre die Salpetersäure.
      Das eine x-beliebige Säure bzw. saures Wasser in Soilbecken nicht schuld sind, habe ich bei neuen Soilbecken schon feststellen dürfen.
      Da wachsen die Schnecken wunderschön und auch "marode" Schnecken wachsen in einem frischen Akadamabecken, das ja sehr sauer ist, offensichtlich gesund weiter...

      bis das Becken länger steht..dann gehts aber los X/
      Kann es sein, das der Akadama oder Soilboden einfach das Ammonium schluckt, aus dem dann per Umwandlung zu Nitrit dann Salpetersäure entsteht?

      Dort möchte ich ansetzen.
      Habe ein 27 Literbecken mit Pianoschnecken. Das Becken steht seit 11 Jahren. Bodengrund wird immer mal gemulmt, der Filter regelmäßig geputzt, da es ehr ein kleiner Filter ist. Trotzdem waren die Neuen wunderschönen Pianoschnecken bereits nach 4 Wochen angegriffen ;(
      Sie bekommen trotzdem sehr viele Junge, die ich überall auf die Becken verteile, um zu sehen, wo sie sich am wohlsten fühlen. Habe sie auch draußen gehalten, bei den Medaka..draußen kein Problem...auch mit wenig Wasserwechsel und keiner Entfernung des Schlamms. Das habe ich auch mit andern Schnecken schon oft festgestellt..allerdings sind die Pötte auch ohne Bodengrund ?(
      Zurück zum Pianobecken. Als erstes steht mal wieder Grundreinigung an...das hilft immer etwas...aber nicht nachhaltig.
      Als Maßnahmen gegen die Salpetersäure, könnte neben den regelmäßigen WW und Filter/Boden reinigen, jetzt versucht werden:
      -Einbringen von Zeolith zur Bindung von Ammonium (blöd weil es ein Schwammfilter ist X/ )
      -Easylife FFM zur Bindung von Ammonium
      -Erlenzapfensud, Blackwaterpowder/Liquid Humin
      -Sodazusatz um die Säuren zu binden (vooorsicht...kann auch nach hinten losgehen, wenn es zuviel ist)
      Erstbester Link, wie man Salpetersäure bindet wer-weiss-was.de/t/wie-kann-ic…re-neutralisieren/8703503 deckt sich mit der Info des Vorbesitzers der Schnecken, der Soda (Heitmann) verwendet, auf einen Tip von seinem Vorbesitzer, der aus dem Meerwasserbereich kommt, wo Korallen mit Soda gepimpt werden. Sie geben das Zeug teelöffelweise zu, das ist in meinem Becken aber nicht wirklich eine Option ist. Da muß das genauer geschehen...

      korallen-wiki.de/index.php?title=Natriumcarbonat
      Klar, man könnte eine Stammlösung ansetzen und ausrechnen, wieviel im entsprechenden Becken gebraucht wird.

      Zitat Korallen-wiki:
      Um die Karbonathärte um 1° dH auf 100 Liter Wasser zu erhöhen, braucht es 1,9 g reines Natriumcarbonat.

      Dazu frage ich mich, ob man das ganze per Dauer-ph-test kontrollieren könnte?
      Ehr nicht, weil der ja das Co2 misst und nicht die andern Säuren. Teststäbchen dagegen messen die andern Säuren per messung des Säurebindungsvermögen mit.


      So das waren jetzt mal die Gedanken, die mich zum Thema umtreiben 8|

      Möchte Leute, die ebenfalls von dem Problem der Gehäuseschäden geplagt werden, einladen, etwas dagegen zu unternehmen und Eure Erfahrungen dazu hier zu dokumentieren.
      Diskussion herzlich willkommen :drink:
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Mir ist noch was eingefallen.
      Da wir recht hartes Wasser haben (KH 7,8/PH8/Leitwert 560), mische ich meistens Leitungs und Regenwasser 1:1, manchmal 1:2, je nach Beckeninsassen. Bienen und Kardinalsgarnelen bekommen reines Regenwasser aufgehärtet.
      Die letzte Zeit bin ich dazu übergegangen, ab und zu 1/3 Wasserwechsel zwischen die üblichen 70% einzuschieben und mit reinem abgestandenen Leitungswasser zu machen. Leider hat es einen Nitratwert von 30mg.
      Was dann passiert...das Becken fängt an zu sprudeln :o
      Den Pflanzen gefällt es...anscheinend wird aus dem Hydrogencarbonat dann Co2 herrausgelöst.
      Wenn ich einen Tag später das Wasser messe, ist der Ph schonwieder unten.
      Calcium fällt dann warscheinlich aus?
      Den Pflanzen gefällt es auf jedenfall...
      Den Schneckengehäusen reicht es nicht, um besser zu werden.
      Das erreicht man nur mit permanenten zeitintensivem Muskeleinsatz (Mulmen, Filter putzen, WW)
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Ein einfacher Versuch wäre einen Versuch wert!

      Servus Monika!

      Hast du es eigentlich schon einmal probiert, die Schnecken in deinem ganz normalen Leitungswasser zu halten? Ohne Schnickschnack?
      Höchstens mit einigen kurz abgebrühten Laubblättern!
      Vor allem ohne Regenwasser, das sicher seine Qualitäten hat,
      aber auf dem langen Weg vom Himmel zur Regentonne alles Mögliche und Unmögliche in sich aufnimmt!



      Mit NATÜRLICH freundlichen Grüßen!

      Erwin
    • Mowa schrieb:

      Zu Hochzuchtgarnelen gibt es eine Parallele...da ist es ähnlich, nur das sie einfach scheinbar grundloses, plötzliches Garnelensterben an den Tag legen bzw. wegen Bakterienbefall ableben und nicht erst mit "Gehäuseschäden" melden,
      Wie ergeht es denn Besitzern von gepflegten Altwasserbecken mit Schnecken ?

      Mowa schrieb:

      bei den Medaka..draußen kein Problem...auch mit wenig Wasserwechsel und keiner Entfernung des Schlamms.
      Wohl ein Kombiproblem/Ergänzungsproblemlösung, wo das natürliches Sonnenlicht (und viele gesunde Wasserwechsel drinnen) Wunden heilt/verhindert. Einevergleichbare Wirkung wie körpereigenes Vitamin D3 ?

      Mowa schrieb:

      Zurück zum Pianobecken. Als erstes steht mal wieder Grundreinigung an...das hilft immer etwas...aber nicht nachhaltig.
      Öfter Frischwasser von besserer Qualität als Leitungswasser mit 30 mg Nitrat. :o
      Habt ihr sauren Regen ?

      Zum richtigen Wasser, zur richtigen Nahrung ein echtes Truelight ohne Algenlöcher mit heilsamem UV (Mal ausschließlich aus Sicht der Schnecken).
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von KatzenFische ()

    • Hallo Erwin und Barbara, draußen im Eimer (Wasserwechselwasser und Pflanzenreste)...oder Medakapott, ohne Bodengrund und ohne Wasserwechsel, mit dem gleichen Wasser..egal ob Regen pur (weil es reingeregnet hat) die schönsten Schnecken...den ganzen Sommer lang...Die Temperatur setzt dem ganzen dann ab Nov ein Ende...das "Drama" ist ausschließlich in meinen Aquarien im Haus.
      Anderen ist es vielleicht egal, da Schnecken eh "Ungeziefer" sind...bei mir halt nicht ?(

      Ok, die Standzeit von über einem Jahr ist draußen natürlich auch nicht gegeben...eben wegen Frost...
      Die müssen im Herbst abgebaut werden, sonst drückt es im Jan/Feb den Boden raus.

      Danke für den Gedankengang...das Wechselwasser ist es defintiv nicht ...
      Es sind die Vorgänge in den Aquarien, gepaart mit Abwesenheit von Sonnenlicht?
      Die Pötte draußen sind ja allesamt filterlos ?( ...
      Ok, drinnen wird auch mehr gefüttert.

      KatzenFische schrieb:

      gepflegten Altwasserbecken mit Schnecken
      Ähm..meine Aquarien sind gepflegt 8o
      Aber ich hab auch noch sehr alte Becken mit Düngergrund und Bodenfluter.
      Da machste nix mit Mulmglocke ?( Nur Oberflächlich..halt so tief wie die Kiesabdeckung ist. Der ist aber sauber...

      Draußen leben sie ehr von Algen (ok, sind es vielleicht die? Algen produzieren auch Omega3 Fettsäuren und sind "Superfood") und Aufwuchs, die Fische zupfeln ebenfalls Algen, bekommen aber auch Futter.

      VG Monika

      Eben gemessen:
      240 Liter
      Nitrat 10/Nitrit 0/Gh 14, Kh6, Ph 6,8 Futtermenge 1 Tl. Flockenfutter täglich
      Schneckengehäuse aktuell nicht sehr schlimm, aber auch nicht perfekt

      Ancistrus Claro Home 54 Liter:
      Wurde erst vor wenige Wochen wegen Auslaufendem Becken neu aufgesetzt. Aktuell Junge Ancistrus Claro, deswegen viel Futter. Schneckengehäuse werden schonwieder schlechter. Alle 3 Tage 1/3 WW mit Mulm absaugen. Entfernung sämtlicher Schnecken (PHS und Blasen), derer ich habhaft werden kann. Vor einigen Tagen Pianoschnecken eingesetzt, Gehäuse werden schon schlechter...Werte heute morgen...
      Nitrat 25mg/Nitrit 0/Gh 7, Kh 6, Ph 6,20 unterster Wert warscheinlich niedriger= Zitronengelb
      Werde den WW jetzt mal mit reinem Leitungswasser Kh8/Ph 8 machen. Problem, die 30mg Nitrat, das ist mehr als im Becken schon drin ist. Oder ich nehm mal reines Regenwasser mit vorhandenem Sera Aufhärtesalz und salze auf KH 8 auf.
      Tetra Kh+ ist ebenfalls vorhanden...da steht aber nicht drauf, was drin ist...würde mich schonmal interessieren ob das einfach nur teuer verkauftes Soda ist ?( Was auch ginge, wäre vorhandene kleine Minilandschaftssteine oder Korallenbruch einbringen...
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Mowa schrieb:

      Ähm..meine Aquarien sind gepflegt
      Die Betonung lag auf Altwasserbechenerfahrungen wegen der Beobachtung der Auswirkung der Wasserveränderung gegenüber bei Aquarien von Wasserwechslern.
      Du weißt daß ich weiß, daß Deine Becken gepflegt sind, :love: (Betonung liegt auf den Augen des rechten Smilies).

      Dann sind es eben die Algen plus Aufwuchs plus Sonnenenergie.
      Deine weißen Indoorschlammschnecken sind wohl auch eine hübsch anzusehende Schadenserscheinung.
      Werden ja draußen wieder braun.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

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    • KatzenFische schrieb:

      Die Betonung lag auf Altwasserbechenerfahrungen wegen der Beobachtung der Auswirkung der Wasserveränderung gegenüber bei Aquarien von Wasserwechslern.
      Hei, bei dem Becken kann man sich einen Wolf wechseln...das ist immer nach wenigen Tagen wieder zitronengelb, also total sauer...Dafür wachsen die Pflanzen wie die wilde Wutz...
      Alles kann man anscheinend nicht haben...schöne Schneckenhäuschen und Lowtecbecken mit schönen Pflanzen.
      Im Mom gehalt ich mal die 1/3 WW bei, nehm aber mal Leitungswasser und beobachte, was passiert.
      Wegen dem Sera Aufhärtesalz guck ich mal, wie das dosiert werden müßte.
      Ich muß auchmal schauen, welches Glasgartensalz ich nehmen müßte...
      Leider stehen ja glaub ich die Inhaltsstoffe nicht drauf, oder?
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Mowa schrieb:

      Eisen III Poshpat, das sich aus Eisendünger und Phoshpaten bildet und bei Landschnecken als Gift eingesetzt wird.
      Aha :o . Und heißt das, hier könnte man bei der Aquaristik schwere Düngefehler begehen ?
      Zersetzungsphosphate plus Düngeeisen ?

      Mowa schrieb:

      Auch bindet Phosphat Calcium, was man bei größeren Gewässern als Phosphatfalle bezeichnet.
      Das könnte vielleicht in Bezug auf Calcium mit Altwasserbecken vergleichbar sein, deshalb wären Erfahrungen von echten Alstwasserbecken-Besitzern vielleicht aufschlußreich.
      Aber erfolgreiche Altwasserbecken haben ja kaum eine Überbesetzung mit der Menge Ausscheidungen wo dann zu viel Phosphate entstehen - hm. ?(

      Und was fehlt den Tyloschnecken-Seen wo ja die Tiere von Natur aus so erbärmlich aussehen ? Oder mach die dort gerade Evolution - "Haus braucht man nicht mehr, weil keine Feinde ?"
      Die leben dort wohl in Massen auf einer ausgewogenen Gradwanderung zwischen Leben und Tod mit ihrem Haus.

      Das wäre doch ein Anhaltspunkt.
      Gibt es da Algen ? Oder nur Aufwuchs in Glibber auf den Steinen ?
      Sonne gibts da genug.

      Du weißt doch am besten was Deine Pötte draußen außer Sonne haben was drinnen nicht ist.
      Ich setze auf eine Kombination !
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • KatzenFische schrieb:

      Mowa schrieb:

      Eisen III Poshpat, das sich aus Eisendünger und Phoshpaten bildet und bei Landschnecken als Gift eingesetzt wird.
      Aha :o . Und heißt das, hier könnte man bei der Aquaristik schwere Düngefehler begehen ?Zersetzungsphosphate plus Düngeeisen ?


      :huhu: Ansichtssache und kommt drauf an, wie lange ein Becken steht...Aquascaper, die viel Düngen, machen ihr Becken dauernd neu. Jemand der sein Becken langjährig haben möchte, muß ab und zu resetz und Grundreinigung machen


      Mowa schrieb:

      Auch bindet Phosphat Calcium, was man bei größeren Gewässern als Phosphatfalle bezeichnet.
      Das könnte vielleicht in Bezug auf Calcium mit Altwasserbecken vergleichbar sein, deshalb wären Erfahrungen von echten Alstwasserbecken-Besitzern vielleicht aufschlußreich.Aber erfolgreiche Altwasserbecken haben ja kaum eine Überbesetzung mit der Menge Ausscheidungen wo dann zu viel Phosphate entstehen - hm. ?(


      :huhu: Ja, das hast Du recht...es ist ein Unterschied, ob es ein Zierbecken oder ein Zuchtbecken ist. Wobei eins das andere nicht ausschließt.


      Und was fehlt den Tyloschnecken-Seen wo ja die Tiere von Natur aus so erbärmlich aussehen ? Oder mach die dort gerade Evolution - "Haus braucht man nicht mehr, weil keine Feinde ?"
      Die leben dort wohl in Massen auf einer ausgewogenen Gradwanderung zwischen Leben und Tod mit ihrem Haus.


      :huhu: Das Video ist schon älter...dem See geht es im Mom noch viel schlechter als damals. Es haben sich viele Menschen angesiedelt, wegen Bergbau glaub ich, waschen ihre Wäsche im See und leiten Abwässer ein außerdem haben sie Speisefische eingesetzt. Die Zeitbombe tickt.


      Das wäre doch ein Anhaltspunkt.
      Gibt es da Algen ? Oder nur Aufwuchs in Glibber auf den Steinen ?
      Sonne gibts da genug.


      :huhu: Die Populationsdichte ist in Freien Gewässern meistens eine andere, als im Aquarium


      Du weißt doch am besten was Deine Pötte draußen außer Sonne haben was drinnen nicht ist.
      Ich setze auf eine Kombination !


      :huhu: Kann die Sonne leider nicht in den Keller holen ?(

      Aufgesetzt werden sie wie ein Aquarium und dann mehr oder weniger sich selbst überlassen...
      Vielleicht mal paar Krümel Futter, das wars...Wasserwechsel werden auch weniger gemacht. Kein Filter...
      Nur der Wind bewegt die Oberfläche...was soll ich da ableiten?
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo,

      jaja, das Schnecken(haus)problem :D

      Kann dazu nicht viel beitragen, außer, daß es bei meinen Aquarienschnecken ganz ähnlich aussieht, wie bei Monikas.
      Anfangs immer schöne Häuschen, sowohl PHS als auch TDS. Im Laufe der Zeit Zersetzungspuren bis hin zur völligen Auflösung des Häuschens.Es gibt auch nur kleine bis mittelgroße PHS. Von den TDS nehmen die Nöppies weniger Schaden als die indischen und schwarzen.
      Ganz übel ist es bei den Zebrarennschnecken. Die sind schon ein paar Jährchen in dem Aquarium unterwegs, und haben richtige Löcher im Gehäuse. Tut mir echt leid, wenn ich das sehe, aber bisher ist nur eine gestorben - und deren Haus war fast intakt. Ebenso eine Geweihschnecke, inzwischen ohne Geweih und mit Lochfraß. Nur den Anthrazit - Rennschnecken scheint es besser zu ergehen. Wobei sich hier wirklich die Frage stellt, sehen die in ihrem Habitat vielleicht auch ab einem gewissen Alter so aus?

      Im Sommer hatte ich einen Eimer mit Daphnien und PHS sowie Blasenschnecken auf dem Balkon stehen. PHS durchgehend schöne Häuser und richtig groß werdend. Der Eimer steht seit 1 1/2 Monaten drinnen, techniklos, aber mit Beleuchtung :/ , ich bin gespannt, wie die PHS sich entwickeln.

      Ausnahmebecken:
      Im Soilbecken mit Red Bee halten sich gar keine Schnecken, egal ob frisch aufgesetzt oder nicht. Was aber auch an den recht räuberisch veranlagten Bewohnern liegen mag.

      Im Sulawesibecken halten sich die Mini Tylo wacker und bis zur mittleren Größe ohne Gehäuseschäden, die großen haben dann die typischen fehlenden Gehäusespitzen. Osmosewasser mit Sulawesi Mineral 7,5, Sandboden, Lavasteine mit Algenaufwuchs, Temperatur um die 27°. Fütterung Garnelenfutter, Brennessel, Hokkaidokürbis

      Noch ein paar Daten zu den anderen Becken:
      Leitungswasser hat hier GH 9° KH 7°, pH liegt je nach Becken bei 7,2 - 7,5, Temperatur um die 23°. Beleuchtet sind fast alle Becken mit LED, und alle sind gefiltert. Gefüttert wird Garnelenfutter (auch Mineral Junkie), Fischfutter, überbrühte Brennessel, Laub. Bodengrund ist Sand. Alle Becken sind gut bepflanzt und werden mit Makro - und Mikrodünger gedüngt, teilweise auch CO2.

      Wenn ich mir die Balkon - PHS so angucke, vielleicht ist es doch das UV Licht, was fehlt ?(
      Viele Grüße von Stefanie
    • Hei, danke für Deine Erfahrungen Stefanie :thumbup:

      Ja, vielleicht sollte man wirklich ab Mitte März damit beginnen, geliebte Schnecken in Topfteiche auszuwildern.
      Letztes Jahr hatte ich ja schon damit angefangen, die Gottscheis in den Medakakübeln draußen aufzuziehen.
      Das hat wunderbar funktioniert. Sie wurden wunderschön <3 Im Frühling, wenn es beginnt warm zu werden, 5mm Modelle einsetzen, im Nov/Dez, je nach Witterung mit 2cm Größe absammeln.
      Medakapötte werden ja auch schön grün, für filtrierende Schnecken ein Paradies. Die Schwebealgen setzen sich auch auf dem Boden ab, wo sie gefressen werden können. Mangels Filter ist auch der Biofilm überall im Kübel zu finden, da er sich ja dann auf allen Flächen befindet. Algen betreiben Biogene Entkalkung und lagern Calcium ein.
      Dieses Jahr hab ich dann Junge Pianoschnecken (5mm) in den Kleinstmedakaaufzuchtkübeln mit rein. Das sind nur 5 Liter.
      Da bleiben die kleinen Medaka drin, bis sie ca. 1cm groß sind. Ebenfalls Techniklos. Die grünen Schwebealgen sind der Filter und noch paar Schwimmpflanzen drin. Gefüttert wird wenig...alles vorhanden für die kleinen Fische und Pianos.
      2 Hab ich immernoch in diesen Gefäßen, die stehen jetzt auf dem Fensterbrett eines Südfensters.
      Die sind wunderschön geworden <3 Könnte ich eigentlich mal fotografieren...
      Daneben fällt mir gerade ein, steht noch eine 20 Literbox mit jungen Medaka und Posthornschnecken darin...
      Die sind auch sehr schön gewachsen :thumbup:
      Auf dem Boden ist ein dicker Satz Mulm, wenn man den aufrührt, wird das Wasser spirulinagrün.
      Das Wasser selbst ist klar. WW hab ich überhaupt keinen gemacht :evil: ...Leitwert und Wasserwerte wären mal interessant.
      Wer auch draußen ist übern Sommer, sind Radix Balthica. Die werden ebenso wunderschön. Allerdings sind die auch im Aquarium im Keller nicht sehr anfällig für Gehäuseschäden.

      Vielleicht ist ja wirklich nur das draußen leben für Schnecken artgerecht? Wenn die Temperaturen stimmen?
      Muß mal im Teichforum fragen, ob es zuverlässige Outdoorheizer für 100 Liter gibt..dann könnte ich auch Tylos nach draußen in einen Mörtelkübel tun. Ok, man müßte mal die Mindesttemperatur ermitteln. Aber ich denke unter 23 Grad wird wohl nicht gehen.
      Denen ist es halt in unsern Sommern meistens zu kalt. Zuheizen ist halt nicht wirklich wirtschaftlich 8| ...
      Ein Minigewächshaus würde evt. etwas helfen.

      Aber das alles löst nicht das Gehäuseproblem in den Aquarien.
      Ich hab mir mal ein ArcardiaVorschaltgerät gebraucht gekauft.
      Da waren 2 Reptilienröhren drin. Muß mir die mal genauer anschauen.
      Warscheinlich sind sie aber alt.
      Reptilien brauchen UV-Licht, weil sie sonst Knochenerweichung bekommen.
      Zb. Schildkröten bekommen ohne einen gummiartigen Panzer.
      Vielleicht könnte man auch versuchen Vitamin D zu geben...
      Lebertran 8o Oder Fischölkapseln...
      Oder Leber? VitaminD Pilze...kann man selber machen...einfach Champions in die Sonne legen.
      Müßte man mal versuchen, ob Schnecken Champions vertragen...Sind ja eh "Müllschlucker". Hab noch nie eine Schnecke mit Bauchschmerzen gesehen 8o
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hi Monika,
      Sepia-Schulpe hast du schon probiert, wie ich oben gelesen habe. Damit habe ich vor langer Zeit bei blauen Apfelschnecken eine Besserung des Gehäusezustandes erzielt, gemischt mit der Zugabe von Eischale.
      Eischale schon versucht???

      Sepia und Eischale sind beides keine Sofortheilbringer, sondern wirken wenn, ab einem längeren Zeitraum.

      HG Klaus
      Wer aufhört besser zu werden, wird irgendwann aufhören gut zu sein. (P. Rosenthal 1916)
    • Hei, ja, hab ich damals mit dem Apfelschnecken und den Brotia pagodula probiert...
      Das nix, aber auch garnix gebracht...
      Bei den Pianos und PHS hab ich es nicht versucht...kann ich aber noch machen...
      Was ich damals auf jedenfall in einem andern Becken festgestellt hatte...
      Sepiaschale kann man prima den Befall mit Planarien testen...
      Die lieben frische Sepiaschale über alles...man könnte sie sogar zum Ködern nehmen, einfach heiß abwaschen und wieder rein damit...Wenn sie länger drin ist, gehts aber nichtmehr...dann is die anscheinend nicht mehr so lecker...
      Muß die Sepiaschale mal suchen und zu den Pianos reinmachen...kein Problem

      Wobei wir wieder beim Thema sind...
      Die Schneckengehäuse wachsen am Anfang gesund, werden aber im laufe der Zeit von der Spitze her aufgefressen...
      Eierschalen kann ich auch versuchen...
      Die hatte ich mal gemörsert und hab sie zu Grünfuttersticks für die Schnecken verarbeitet...
      Gebracht hat es null..ebenso wie halbe Eierschalen im Becken...sieht nur bescheuert aus 8o
      Kann ich aber ebenfalls nochmal testen...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Mowa schrieb:

      dann könnte ich auch Tylos nach draußen in einen Mörtelkübel tun. Ok, man müßte mal die Mindesttemperatur ermitteln. Aber ich denke unter 23 Grad wird wohl nicht gehen.
      24°C die Minis, die anderen 27 °C, so in etwa.

      - JBL-Heizungen habe ich inzwischen als schlechte Qualität eingestuft.
      - Die Aquael 25-Fix läuft zuverlässig im kältesten Zimmer der Wohnung. Die gab den Schlüssel, daß ich meine Endlerhaltung nicht aufgebe.
      Die könnte eine weitere Heizung als Basis unterstützen.

      Mowa schrieb:

      Da waren 2 Reptilienröhren drin. Muß mir die mal genauer anschauen.
      Warscheinlich sind sie aber alt.
      Reptilien brauchen UV-Licht, weil sie sonst Knochenerweichung bekommen.
      Zb. Schildkröten bekommen ohne einen gummiartigen Panzer.
      Vielleicht könnte man auch versuchen Vitamin D zu geben...
      Lebertran Oder Fischölkapseln...
      Oder Leber? VitaminD Pilze...kann man selber machen...einfach Champions in die Sonne legen.
      Müßte man mal versuchen, ob Schnecken Champions vertragen...
      - Da könnte ein Ansatz sein, weil man ja wegen der Algen bei Aquarien eher Beleuchtung nimmt die nicht algenfreundlich ist (obrthalb 380/400 nm). auch die andere Seite des Vollspektrums.
      UV und Vitamin D gehören ja zusammen. Und ein Schneckenhaus soll ja härter werden als Fischgräten. Da könnte schon Bedarf drin stecken.
      - Pilze, deren Geflechte oder was anderes an Mikrobiologie, was draußen einfach besser geht und an Staub dort hinrin weht.
      Das ist wohl so ein Thema, wie daß man Aquaristik nicht nur an meßbaren Werten anknüpfen kann.
      - Und draußen ist einfach noch mehr Sauerstoff.

      Du wirst es heraus finden. :D :thumbup:
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hu hu..
      Das erklärte doch jetzt aber nicht warum die Gehäuse in einem frischen Becken intakt bleiben. ?( Soil bringt ja nun mal auch kein UV Licht mit .Die parallel zu den Garnele finde ich sehr interessant. Es ist scheinbar wirklich so das nach spätestens einen Jahr irgendwie der Wurm drinnen ist,sobald die Garnelen dann im neuen Becken sind geht es ihnen wieder bestens ,und es wird wieder fleißig für Nachwuchs gesorgt. :rolleyes: Tjoha, aber warum jetzt genau?
    • Hi.

      Hmm, des mit der UV Strahlung klingt echt interessant. Und ich kann mir vorstellen das es ein Ansatz ist, den es sich vll lohnt zu verfolgen.

      @ Humungus: ich kann nur aus Sicht von Pflanzen zu diesem Ansatz was beitragen. Eine Pflanze hat auch gewisse Speicherkapazitäten. Sie geht ja auch nicht gleich ein, nur weil man sie dunkel stellt. Je nach Art dauert es Tage, Wochen oder sogar Monate, bis man ihr den Lichtmangel in den ersten Symptomen ansieht.

      Vll ist es mit den Häuschen ähnlich. Die Schnecken können in neuen Becken den Mangel besser kompensieren, da andere Punkte sich noch im Optimum befinden. Werden diese anderen Punkte schlechter (Bakteriendichte, chemische Wechselwirkungen etc...), zeigt sich der UV Mangel.

      Viel Spaß beim ausprobieren und schon mal schöne Feiertage!

      MfG Lisa
    • Es sind nur ein paar mögliche Ansatzpunkte:

      Hab gestern nachgesehen.
      Meine unbeschädigte schwarze Minitylo lebt unter einer älteren Dennerle-Röhre mit UV-Stop-Filter bei 400 nm.
      Aber, sie lebt in einem Einhängebehälter, also nicht tief unten im Becken. Und Blauanteil geht im Wasser mit zunehmender Tiefe besonders schnell verloren.

      Oder es ist etwas anderes im Boden ?
      Oder doch die Wasserwerte ?

      Oder eine unpassende Ausgewogenheit im Lichtspektrum ?
      Oder ein Stoff, der in gestyltem Aquariumwasser (augesetztem Neutralwasser) einfach komplett fehlt ?

      Also bei mir hatte bisher nur eine von meinen älteren Schnecke, (älter als 8 Jahre) einen leichten, oberflächlichen, äußeren Gehäuseschaden, den sie ganz am Anfang bekam.
      Das war eine schwarze sog. Stahlhelmschnecke. Die verlieren gelegentlich beim Umzug das schöne Schwarz und werden dann Anthrazit-Grau.
      Beim Weiterwachsen war der neue Gehäuseaufbau wieder schwarz (Ein bekanntes Phänomen bei Umzugsfarbverlust).
      Als die Genossin Eipakete auf den grauen Teil anheftete (tat sie erst als der schwarze Anteil vollgepappt war) und diese irgendwann wieder abgefallen waren,
      da war unter den Eipaketen der Oberflächenaufbau wieder geheilt und BlackBjauty hatte schöne schwarze, ovale Punkte auf anthrazitfarbenem Grund.
      War es ein Stoff in den Eipaketen (vergleichbar mit Fötencreme) oder war es der Schutz vor dem "bösen Wasser" oder einem ungünstiges Lichtspektrumanteil (rot geht besser in die Tiefe) der die leicht defekte Oberfläche heilte ???
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Mowa schrieb:

      Hei, ja, das hab ich auch schon bemerkt...
      Vielleicht ist im Kot noch einiges Verwertbares?
      Die Tylos? Echt? Wie warm sind die Becken/Pötte?
      Meine Rasenmäher Yellowspotted, würden aber alle Pflanzen auffressen 8| ...
      VG Monika
      DIe Becken sind Tylogerecht, also im Prinzip sind es Tylobecken mit Medaka drin :D Haben 26 Grad. Und Pflanzen sind da eh nicht drin. Das sind die Liebesnester der Medaka. Jeden Morgen eine Eitraube von dem Pärchen absammeln und hin und wieder mal ein Blättchen für die Tylos schmeißen.

      Thomas
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