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Calceo bee im Leitungswasser

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    • Calceo bee im Leitungswasser

      Hallo zusammen,
      Seit geraumer Zeit lese ich hier „heimlich“ mit und hab schon einige nützliche Infos mitgenommen. Würde aber gerne folgendes wissen, aktuell läuft mein 30er Dennerle Cube zwar noch ein. Aber ich mach mir jetzt schonmal Gedanken zum Besatz & irgendwie haben es mir die calceo bee angetan. Meine Wasserwerte aus dem Hahn liegen bei kh 3-4, gh 5 und ph 6,5 Für knapp 5 Liter in der Woche lohnt sich eine Osmose-Anlage nicht wirklich & ein richtiges zoogeschäft gibt es in der Umgebung nicht somit ist osmosewasser kaufen auch keine Option. Daher bin ich am überlegen ob es nicht machbar ist (wasseraufbereiter oder so) das Leitungswasser zu optimieren?
    • Hallo, erstmal herzlich willkommen :huhu:
      Das Wasser hört sich erstmal perfekt an...
      Ob es funktioniert, kannst Du leider nur rausfinden, wenn Du es ausprobierst.
      Manchmal sind noch Stoffe im Wasser, die man nicht messen kann und trotzdem unseren Schätzchen schaden.
      Da ist es nützlich zu wissen, wo das Wasser herkommt, ob es ehr eine Quelle in der Natur ist, oder aufbereitetes Flusswasser, oder ob ein großer Anteil vom Klärwerk mir drin ist.

      Man könnte das Becken schön mit Soil und Moosen einrichten und mal mit 5 Garnelen antesten.
      Wenn es nicht zu groß ist, kann man auch Osmosewasser aus dem Aquarienladen in Kanistern kaufen (bei uns 15ct/Liter), oder Regenwasser, wenn man sauberes zur Verfügung hat.

      Ich verwende Regenwasser, das ich mit Bienensalz aufsalze.
      Man kann auch die Garnelen (wenn man nicht erst 5 in der Nähe abholen kann, um später aufzustocken) erst mit ihrem Transportwasser in einer 9 Liter Faunabox halten, mit Dest. WAsser mit Bienensalz langsam auffüllen. Das ist der Notnagel.
      Das Becken mind. 3 Wochen einlaufen lassen und dann die ersten 2 Garnelen einsetzen um zu testen, ob es geht..wenn nicht gleich wieder zurück zu den andern.
      Dann wenn es nicht schief geht, eine Woche warten und wenn alles gut ist, die Garnelen pö a pö umsetzen.

      Wenn es nicht klappt, beim Osmosewasser bleiben und mit Bienensalz aufhärten.

      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Mowa schrieb:


      Das Wasser hört sich erstmal perfekt an...
      Ich dachte der KH Wert sollte am besten bei Null liegen, dieser Wert hat mich irgendwie beunruhigt.

      Mowa schrieb:


      Manchmal sind noch Stoffe im Wasser, die man nicht messen kann und trotzdem unseren Schätzchen schaden.
      Da ist es nützlich zu wissen, wo das Wasser herkommt, ob es ehr eine Quelle in der Natur ist, oder aufbereitetes Flusswasser, oder ob ein großer Anteil vom Klärwerk mir drin ist.
      Wir haben einen unterirdischen Fluss aus dem das Wasser entnommen wird, allerdings wird es trotzdem in einer Kläranlage aufbereitet. Wobei wir schon immer sehr saubereres Wasser hatten.

      Mowa schrieb:


      Man könnte das Becken schön mit Soil und Moosen einrichten
      Genau das habe ich gemacht, habe mir ca. 5 verschieden Moosarten zugelegt, mal schauen welche sich am besten entwickelt, bzw. welche vielleicht gar nicht... Bzw. würde ich gerne (der Optik halber noch etwas helleren Kies in eine Ecke schütten wollen ( hätte ich zwar gleich machen sollen, die Idee kam mir aber danach - nachdem mir das Becken zu langweilig gewirkt hatte...) Also eine Neugestaltung des Beckens hatte ich mir für diese Woche nochmal vorgenommen... Mit Drachensteinen eine kleine Terasse worauf so ein Bonsai steht, diesen eben mit den Moosen bepflanzen... und zusätzlich noch das ein oder andere Moos eben auf die Steine kleben.

      Die Idee mit dem Regenwasser hatte ich auch schon, allerdings wohne ich in einer Mietwohnung und So ne Regentonne auf dem Balkon aufzustellen ist glaub ich wenig effektiv (ohne diese irgendwie an die Rinne anzuschließen), habe es mal mit einem 10 Liter Eimer geschaut wieviel Wasser Ich bekomme, wenn es regnet... war nicht wirklich viel... Vielleicht muss es ja doch ein größerer Behälter werden.

      Hier in der Umgebung gibt es leider keine "Aquaristiker", nur die üblichen Verteiler wie Fressnapf, Hornbach oder Dehner... Wie schaut´s denn aus mit destilliertem Wasser? egal ob selbst destillieren oder eben bspw. bei Hornbach, ist zwar etwas teurer und ich muss schleppen aber an für sich sollte das doch auch funktionieren im Notfall oder nicht?

      In irgendeinem Post habe Ich auch gelesen, dass du Perlhuhnbärblinge hast - sind die zusammen mit den Garnelen in einem Becken? ( Keine Panik möchte ich nicht in den Cube stecken, habe noch ein 60 Liter Becken seit gestern am einlaufen in das ich gerne andere Bienengarnelen halten möchte- ne bunte Mischung rot schwarz blau etc.) zusätzlich sollen aber da ca. 10 "Mini-Bärblinge" oder eben Salmler rein, macht denen das auf gesalzene Wasser nichts aus?

      Danke schonmal für deine Tipps

      Gruß
    • Hallo @Waichill

      Waichill schrieb:

      Ich dachte der KH Wert sollte am besten bei Null liegen, dieser Wert hat mich irgendwie beunruhigt.
      Also ich meine auch KH 3-4 ist schon sehr gut wenn das bei dir so aus der Leitung kommt, Respekt :thumbup:

      Mit KH0 hättest Du keinerlei Puffer und deswegen keine Stabilisierung des pH Wertes. D.h. der gefürchtete Säuresturz ist u.U. nicht weit wenn man die diversen Einflüsse seines eigenen Beckens auf den pH Wert nicht sehr genau kennt (z.B. CO2-Zudosierung, Oberflächenbewegung, Anwesenheit von Huminsäuren etc. ... s.a. Garnelenhauswiki)

      Garnelenhaus Wiki schrieb:

      2 - CO2 und pH: CO2-Zugabe senkt den pH-Wert


      Ein kleiner Teil des Kohlenstoffdioxids reagiert im Wasser zu Kohlensäure (1%), welche den pH geringfügig senkt. Kohlensäure (H2CO3) ist hierbei die einzige Säure, die nicht von der Karbonathärte gepuffert wird (d.h. es ist keine Verringerung der KH erforderlich, um den pH zu senken), da deren Salze Karbonate und Hydrogenkarbonate sind (= Bildner der Karbonathärte).

      Hinweis: Bei Aquarien mit einer niedrigen KH und Besatz sollte der pH bei CO2-Zugabe nie aus den Augen gelassen werden, da die Summe der Säuren (ohne oder mit wenig Puffer) den pH-Wert schnell unerwünscht weit absinken lassen kann.
      Herzliche Grüße
      Marcus
    • CO2 will ich eigentlich nicht wirklich dauerhaft zuführen, dachte mit ph 6,5 liege ich ganz gut und der soil hält es doch stabil bei 6-6,5 oder nicht???
      aber dann werde ich es einfach mal testen und den tipp von Monika mit dem "Extrabecken" berücksichtigen so ein 10-20 Liter Becken kostet ja nicht die Welt und wenn alles gut läuft hab ich eben ein Quarantänebecken :D

      Mal ne andere Frage, ich würde ja gerne für genügend Versteckmöglichkeiten sorgen, also hatte ich die Idee Löcher in meine Steine zu bohren, nun Frag ich mich ob diese gross genug sind, nicht das ich die jetzt umsonst bohre und am Schluss geht da niemand rein... Bei der Größe (2-3 cm) handelt es sich ja um die länge. Aber wie "hoch" sind die Viecher?? bzw. reicht es wenn das Loch ca. 1cm als Durchmesser hat? Oder soll ich mir lieber einen dickeren Aufsatz zulegen? falls ja zu welchem Durchmesser würdet ihr raten?

      Danke und Gruss

      Witali
    • hallo Waichill :huhu: ,

      herzlich willkommen mit Deinen baldigen Wirbellosen hier
      bei den vielen Wirbellotsen mit ihren noch viel mehr Wirbellosen.

      Waichill schrieb:

      Hier in der Umgebung gibt es leider keine "Aquaristiker", nur die üblichen Verteiler wie Fressnapf, Hornbach oder Dehner... Wie schaut´s denn aus mit destilliertem Wasser? egal ob selbst destillieren oder eben bspw. bei Hornbach, ist zwar etwas teurer und ich muss schleppen aber an für sich sollte das doch auch funktionieren im Notfall oder nicht?
      Ich verschneide mein hartes Leitungswasser regelmäßig mit gekauftem Destilliertem um es weniger hart zu bekommen.
      Mußt halt aufpassen, daß auf den Symbolen auch ein Aquarium, ein Fisch oder ein Vermerk "Aquarientauglich" dabei ist,
      sonst kann es chemische oder doch unreine Zusätze haben.

      Ich kaufe bei der DM-Drogerie 5 Liter für 1,45 €. Das Wasser Marke "Kerndl" scheint auch ok.
      Der Billigmarkt "Phillipps" hat auch Destillat, aber die sch... Kanister sind nicht wirklich dicht. Dürfen im Auto nicht umfallen, sonst ist das Auto naß.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Waichill schrieb:

      CO2 will ich eigentlich nicht wirklich dauerhaft zuführen, dachte mit ph 6,5 liege ich ganz gut und der soil hält es doch stabil bei 6-6,5 oder nicht???
      aber dann werde ich es einfach mal testen und den tipp von Monika mit dem "Extrabecken" berücksichtigen so ein 10-20 Liter Becken kostet ja nicht die Welt und wenn alles gut läuft hab ich eben ein Quarantänebecken :D

      Mal ne andere Frage, ich würde ja gerne für genügend Versteckmöglichkeiten sorgen, also hatte ich die Idee Löcher in meine Steine zu bohren, nun Frag ich mich ob diese gross genug sind, nicht das ich die jetzt umsonst bohre und am Schluss geht da niemand rein... Bei der Größe (2-3 cm) handelt es sich ja um die länge. Aber wie "hoch" sind die Viecher?? bzw. reicht es wenn das Loch ca. 1cm als Durchmesser hat? Oder soll ich mir lieber einen dickeren Aufsatz zulegen? falls ja zu welchem Durchmesser würdet ihr raten?

      Danke und Gruss

      Witali
      Hei, ja hört sich ja schonmal gut an :thumbup:

      Hm, ich glaube in so sehr kleine Löcher gehen die Garnelen garnicht sooo gerne...
      Viel Moos und feine Pflanzen, mehrere harte Laubblätter wie Buche oder Eiche, die sich langsam zersetzen nehmen sie lieber als Deckung. Und frisch gehäutete Garnelen oder sehr junge, halten sich auch gerne knapp unter der Wasseroberfläche in den Pflanzen auf. Sofern sie dort welche vorfinden...Da würde ich lieber ansetzen.
      Klar, wenn Dir das Spaß macht, Löcher in Steine zu bohren, dann nur zu...aber das wird schon recht mühsam.
      Ich seh den Sinn nicht wirklich drin..weil wie gesagt...glaub ich nicht, das sie die so gerne annehmen...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • kurzes Update, ich benutze jetzt erstmal destilliertes Wasser und salze es auf... 5 Liter für 1,65 ist jetzt nicht die Welt und auf Dauer versuche ich es mal irgendwann mal später immer wieder etwas Leitungswasser hinzuzufügen... bisher hat mir die Schlepperei aber nix ausgemacht, daher werd ich wohl das erstmal als Dauerprojekt ansehen...

      Die Garnelen sind auch schon da seit Dienstag und bis dato sieht alles mehr oder weniger gut aus.
      Einige sind noch etwas blass, andere haben ihre Gelbfärbung noch nicht, aber es gibt auch einige die wirklich sehr farbenfroh daher kommen...
      Allerdings macht mir folgendes sorgen, die Tierchen sind in einem Wasser mit einem leitwert von 600 gekommen...
      So ein krassen Wechsel von 600 auf 300 konnte ich den Tierchen nicht antun, also hab ich mein Wasser etwas mehr aufgesalzen und mir vorgenommen per täglichem Wasserwechsel langsam runter zu fahren... mittlerweile bin ich bei ca. 500 angekommen...
      Was sagt ihr ist besser für die Tierchen langsam Regelmäßig runterfahren oder soll ich einfach bei so einem hohen leitwert bleiben?
    • Hallo @Waichill

      Zum Thema Eingewöhnung von Garnelen würde ich dir das Video von Tobi a.k.a. Aquaowner empfehlen:



      Du meinst es sicher nur gut, aber ich glaube Du mißt dem Leitwert in der Hinsicht eine falsche Bedeutung zu.
      Die Tiere passen sich schon an dein Wasser an. Je nach dem wie lange sie unterwegs waren verändert sich das Wasser durch die Ausscheidungen der Tiere, und das wird auch eine Auswirkung auf die Leitfähigkeit des Transportwassers haben. Ich würde nicht so weit gehen und das Wasser im Aquarium an das Transportwasser anpassen. Nichts für ungut, aber die Logik klingt für mich etwas verquer ;)
      Die Leitfähigkeit des Transportwassers hilft dir auch nicht bei der Bewertung welchen "Leitwert" die gekauften Garnelen brauchen, da Du nicht weist was in dem "fremden" Wasser alles gelöst ist, bzw ob das besser für die Garnelen ist als das Wasser in deinem Aquarium, wenn Du verstehst was ich meine.

      Auch zum Thema Leitwert gibt es ein gutes Video vom Aquaowner:



      Also ich würde sagen dein Wasser ist besser, schon alleine deswegen weil Du weist was drin ist :saint:
      Herzliche Grüße
      Marcus
    • Hey, danke für die schnelle Rückmeldung, gut da wir jetzt sowieso im Wochenende sind werde ich heute und morgen die Wasserwechsel etwas Größer ausfallen lassen und hoffe das ich den Leitwert so ca. auf 350 runterbekomme... Dachte mir schon das ich hier verkehrt vorgehe, hatte nur Skrupel eben eine so drastische Umweltänderung auf einen schlag durchzuführen...
      Irgendwo hab ich mal gelesen, dass der Leitwertabfall am Tag nicht über 150 gehen soll, das wäre schädlich - aber wo das war keine Ahnung... Auch wenn ich das video bisher nicht kannte, genauso führe ich neues Wasser ins Becken ein, ist halt recht zeitintensiv die Methode - einige Stunden vergehen bis die neuen 5 Liter im Becken sind...

      Zu fressen scheinen die Tierchen auch genug zu haben, denn die paprikasticks wurden fast komplett ausser acht gelassen, nach 3 Stunden hab ich diese dann aus dem Becken genommen, aber wie gesagt viel ist nicht gegessen worden...
      Was mir allerdings auch seit gestern aufgefallen ist, der Grossteil der Tierchen "versteckt" sich hinter dem Heizstab.
      Mit 22 sollte ich doch aber das Wasser nicht zu kalt eingestellt haben oder doch?

      Wasserwerte habe ich heute morgen nochmal gecheckt, Nitrit und Nitrat bei null PH bei 6,5 und KH bei 2-3
      Anscheinend habe ich auch noch zu allem Überfluss mir auch planarien eingefangen, deswegen werden die Garnelen sich doch nicht verstecken oder?... Habe heute morgen die erste aus dem Aquarium gefischt, Planarien-Falle ist bereits gekauft und wird heute Abend mit etwas Hühnchen bestückt... würde ungern die Chemiekeule auspacken, aber im Notfall müssen die Garnelen vorerst mal in ein kleineres (12 Liter) Becken umziehen und ich kümmere mich dann um die Würmer...