Hallo,

die gute Nachricht zuerst - mein Surfstick funktioniert auch an der Ostseeküste . Die schlechte Nachricht: LKW bleiben grundsätzlich in Baustellen liegen - man war das eine Fahrt hierher. Ich bin auch ganz nah am Garnelenhaus vorbeigestanden (5 km = 1 Stunde auf der A1), aber leider gibt es keine Samstagsöffnungszeiten . Und zurück fahr ich - klar - wieder an einem Samstag.

Meine Flossenträger und Vielbeiner freuen sich über eine ruhige Woche ohne Spannerin, allerdings auch ohne Futter. Diät ist angesagt. Aber es kommt wenigstens regelmäßig jemand vorbei und schaut, ob es noch blubbert.

Und wenn ich mich ein wenig aklimatisiert habe werde ich mich auf den Weg zur Seebrücke machen und anschließend die Füße ins Ostseewasser stecken!

Huhu,

danke ihr zwei. So genau habe ich noch nicht hingeschaut was hier kreucht und fleucht, an Anreisetagen kannst du mich immer an die Wand stellen und ich schlaf ein. Aber morgen, nach geruhsamem Schlaf in guter Ostseeluft gucke ich mal genauer hin.

Und was das kühlende Fussbad angeht lieber Froschfarmer, das Meer ist pi...warm. Wahrscheinlich werde ich mich morgen mal ganzkörperlich hineinwagen, wie so viele heute auch. Und dabei war ich sicher, gen Norden und nicht gen Süden gefahren zu sein.

Das Einzige, was mich stört, sind die blöden Steine im Sand. Und tonnenweise Algen - aber die sind ja gut für die Haut.

Hallo Astrid,

auf Rügen war ich letztes Jahr, diesmal hat es mich nach Boltenhagen verschlagen. Da ist die Seebrücke nur halb so breit . Für 1 Woche ist mir Rügen zu weit, aber es hat definitiv die schöneren Strände.

Hallo,

so Ulli, ich habe heute bei meinem Strandspaziergang - ja, ich habe rechts der Seebrücke tatsächlich richtigen Sandstrand entdeckt - mal nach WiLos Ausschau gehalten und bin auf eine Spezies gestossen, bei der ich mir nicht sicher bin, ob sie tatsächlich zu den WiLosen gehören oder aber nur einzelne Exemplare als rückgratlos bezeichnet werden müssen.

Diese Geschöpfe bevölkern zur Zeit in Massen die Strände, wobei die eigentlichen Eigentümer wie Möwen und Schwäne zurückgedrängt werden. Jetzt in der warmen Jahreszeit sind sehr viel mehr dieser Art am Strand, wenn es wieder kälter wird, sollen sich die Individuen wieder mehr ins Landesinnere zurückziehen.

Es sind zwei Geschlechter vertreten und vom Auftreten her gibt es große Unterschiede. Manche Individuen zeigen ihren kompletten Körper, manche haben sich ein künstliches Fell übergestreift, dass sie wohl wärmen soll. Einige halten sich in vorgebauten Strandhöhlen auf, andere lassen sich direkt im Sand nieder. Es gibt alle Altersstufen und besonderes die mittelalten scheinbar männlichen Vertreter dieser Art sind häufig mit ihrem Nachwuchs an der Brandungslinie zu sehen, wo sie Sand aufschichten und Gräben ausheben. Anscheinend eine Reviergrenze. Die Weibchen hingegen haben häufig kleine Apparate in den Greifern und geben laute Rufe von sich die klingen wie "Luuuuca, guck ma!".

Ich werde mich jetzt aufmachen und weitere Studien betreiben. Davon werde ich dann später berichten.

Hallo Karlheinz,

wieviele Kilo dürfen es denn sein? Hier spült das Meer gerade haufenweise Zeugs an Land. Vielleicht gucke ich gleich mal heute Abend, immerhin hat es die letzten Tage nicht geregnet, vielleicht finde ich vorgetrocknetes. Sollte es allerdings zu sehr stinken fliegt es wieder raus, ich möcht ja meine Nachbarn nicht vergrätzen. Machst du daraus Leckerlis?