Huhu Steffi,

als bekennende Nicht-Red-Bee-Halterin möchte ich trotzdem antworten :).

Ein Anfänger, der weiß, was er tut, kann oft mehr als einer, der schon lange dabei ist, aber nur so vor sich hinstümpert ...

Bei Red Bees ist es so, dass sie sich auch bei härterem Wasser prima halten lassen. Nachwuchs kommt aber eher keiner hoch.

Ein guter Freund von mir hat z.B. Red Bees in hartem Wasser (hier kommt Flüssigbeton aus der Leitung, GH von 15 bis 22). Auch ist er oft und auch lang weg, und der Wasserwechsel kommt in diesen Zeiten naturgemäß deutlich zu kurz. Die Tiere sind nach wie vor komplett, keine Ausfälle. Lässt sich ja anhand der Zeichnung gut sehen, nicht wie bei den einfarbigen, wo eine wie die andere aussieht ;).

Aber obwohl die Damen immer mal wieder Eier tragen, kommen keine Jungen hoch. Das nimmt er in Kauf. Ihm geht es nicht darum zu züchten.

Die Kleinen sind tatsächlich recht empfindlich gegen Wasserveränderungen, und Nitrat mögen sie beispielsweise gar nicht. Noch ein Grund, warum ich keine Bees habe. Ich möchte nämlich nicht nur halten, sondern zumindest die Population erhalten - und dazu gehört nunmal ein gewisser Grad an Vermehrung. Bei meinen unregelmäßigen Wasserwechseln würde das vermutlich böse in die Hose gehen ;).

Schade, dass unser aller Karin grad irgendwo in der Pampa zeltet, die hätt da sicher noch das eine oder andere dazu zu sagen ...

Cheers
Ulli

Hallo, also Neocaridina kann man glaub ich alle für Einsteiger empfehlen...
Problem ist halt auch, das ein alter Hase schon gleich am Anfang sehen kann, das etwas faul ist...
Und sofort einschreitet, Kleinigkeiten beitäschelt, so das es erst garkeine Probleme gibt...
Wenn jemand noch nichtso mit der Technik, den Wartungsarbeiten und Tieren vertraut ist, wird erst viel später reagieren können...evt. zu spät
Dazu gehört auch die Ungeduld, die sicher den meisten Tieren das Leben kostet...
Redfire kann man ruhig die ersten 5 nach einer Woche reintun...aber mit Bees würd ich mal mindestens 5-6 Wochen warten...
Für Einsteiger ist das oft ein Riesenproblem...
Es muß nicht schief gehen...aber es geht leider viel zu oft schief
Was spricht dagegen, erst mit Redfire/Yellowfire anzufangen...das Becken ein halbes Jahr einlaufen zu lassen, die Redfire zu verkaufen und damit die Bees zu finanzieren?
VG Monika
Wie lange läuft Dein Becken schon? Zählst Du Dich noch zu den Anfängern?

Moin Steffi,

wenn das Becken schon eine Zeit stabil läuft sollte es auch mit Bees keine Probleme geben.
Echte Anfängertiere gibt es weder bei Garnelen, noch bei Fischen oder anderen Tierarten und dass Bees bei leichten Änderungen der Wasserwerte lang hin und tot umfallen trifft in der Regel nicht zu.
Es mag vielleicht einige Stämme geben die in möglichst keimfreien Wassser fast unter Laborbedingungen gezogen werden, aber mit denen werden "alte Hasen" auch ihre Schwierigkeiten haben.

Wenn Du dir also einige Bees dazu setzen möchtest spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, wichtig ist nur dass Du die Bees langsam an Dein Wasser gewöhnst, also an das Wasser aus dem AQ wo sie einziehen sollen.

Gruß Sigune

Huhu,

aaah gut, sind ja doch nicht alle im Urlaub :).
Danke, Mädels!

Wenn du neue Tiere dazuholst, solltest du aber eventuell über eine Quarantäne nachdenken, ich habe mir mit Einfach-Zusammensetzen schon ordentlich Ärger ins Becken geholt ...

Cheers
Ulli

Hi Steffi,

wenn ich davon ausgehe, daß die Werte in deiner Signatur, die WW aus dem Becken um das es geht sind, sind diese eigentlich gut geeignet für Red Bees. Entscheidend ist jedoch immer, aus welchem Wasser die Tiere kommen - darauf solltest du achten. Yellows machen so ziemlich alles mit. Red Bees können schon mal zickig werden, wenn es um Veränderungen geht.

Allerdings bin ich eher kein Freund davon, verschiedene Arten in einem Becken zu halten - erst recht wenn es um 12l geht (wenn ich das richtig verstanden habe). Irgendwann vermehren sich die Yellows ja auch und in der Regel geschieht das etwas ertragreicher als bei den Bees.

Insgesamt empfinde ich Red Bees nicht als übermäßig schwierige Tiere. Das hat sich in den letzten Jahren allerdings auch deutlich verbessert. Die ersten Tiere aus Japan und deren erste Nachzuchten waren sicher noch um einiges heikler als die Tiere, die heute zu bekommen sind.

Trotzdem würde ich beide Arten nicht in einen Topf schmeißen.

Huhu Steffi,

also ich kann verstehen, dass du nicht länger warten willst. Aber wäre es denn (ganz objektiv betrachtet) nicht besser du wartest mit den Bees bis nach dem Umzug? Dann kannst du direkt ein größeres Becken stellen und hast auch mehr Zeit für die Jungs und Mädels.

Ja ich weiß, wer im Glashaus sitzt....ich würde da auch nicht objektiv sein aber oberkluge Ratschläge kann ich ja wohl mal verteilen

Hallo, also warum Du so fragst, versteh ich jetzt nicht, wenn Du schon seit einem Jahr Garnelen hast, hast Du das Becken ganz bestimmt soweit im Griff, das Bees kein Problem sind...
Mit 12 Litern kann man auch super umziehen...Wasser grad in einen Kanister und vor Ort wieder einfüllen...
Ab nächstem WW dann langsam an die neuen Wasserwerte anpassen...kein Problem
VG Monika
Pst...ich hab auch Bees und Yellowfire in einem 54Literbecken sitzen

Ja, wenn doch nur alle erstmal fragen würden...
Nicht erst dann, wenn die vielen € abgenippelt haben
VG Monika

Huhu Steffi,

Garnelen können ja nicht wirklich zählen, von daher ist es nicht so wichtig, dass es jetzt genau 10 sind. Ein paar weniger oder auch mehr sind durchaus in Ordnung.

Pauschale Aussagen in der Aquaristik sind immer schwierig - jedes Becken reagiert anders. Und fünf Tiere in 30 Litern sind auch was anderes als fünf Tiere in - sagen wir - 500 Litern. Die Strukturierung spielt eine Rolle, der Beibesatz, das Futterangebot und und und.

Natürlich sind Garnelen Gruppentiere. Wenn es zu wenige sind, sieht man sie oft kaum, weil sie sich nur in Mannschaftsstärke aus der Deckung trauen. Speziell bei Yellows hätte ich da aber überhaupt keine Bedenken, dass sie nicht relativ schnell Mannschaftsstärke erreichen - vorausgesetzt, beide Geschlechter sind vorhanden ...

Und erstmal mit fünf Bees zu versuchen, ob die Sache funktioniert, ist doch besser als in Kauf zu nehmen, eine größere Gruppe zu himmeln ...

Beobachten ist das Zauberwort, und gegebenenfalls handeln, wenn die Tiere zeigen, dass sie sich nicht wohl fühlen.

Cheers
Ulli

Huhu Steffi,

na gut, weil du's bist ;).

Cheers
Ulli

Hei, hab auch damals mit 5 Redfire und 5 CR im 80 cm Becken angefangen...aber nicht, weil ich ihnen nicht genug Kumpels gegönnt hätte, sondern, weil ich mir sie einfach nicht leisten konnte...3,50€ je Tier war damals schon ganzschön happig...
Heute würd ich 10 CR nehmen...
Beide Arten haben sich nicht vermehrt...die CR waren zuerst verschwunden...
Dann kam wieder die Börse und ich bin hin um aufzustocken...Wollte 10 Redfire kaufen(10St/5€ ), der Züchter is einfach mit dem Kescher in das Becken gefahren..hat gezwinkert und gemeint...grob 10 oder?
Das waren dann 15 in allen Größen...
Dann hats auch mit dem Nachwuchs geklappt
Das und die Amanos, die ich sehr lange hatte, waren dann die Einstiegsdroge
VG Monika