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Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

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    • Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      Hallo ihr alle!

      Derzeit befasse ich mich intensiv mit drei Themen rund um meine beiden Nanocubes. Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tips geben.

      Habe in der Küche zwei 30er Nanocubes. In einem, das läuft seit gut einem Jahr, hatte ich noch nie Probleme mit Algen und in diesem wächst die Population an Babaultis stetig. Die Sakuras und Red Fire scheinen zurückgedrängt zu werden- der Bestand hat sich sehr deutlich verringert. Gibt es dass, das eine stetig wachsende Gruppe eine kleinere Gruppe verdrängt??? Die Babaultis sind viel aktiver als die "kleinen Roten"- verstehen sie sich vielelicht deshalb nicht so besonders gut untereinander?

      Bei dem zweiten Cube (läuft seit ca. 6 Monaten) hab ich anscheinend nicht solches Glück mit den Algen. Ich fürchte, ich hab mir mit dem Cuba Perlkraut, welches im Übirgen auch nicht besonders gut wächst, eine anständige Brutstätte für Fadenalgen eingefangen. Seit dem Wachstum der Fadenalgen haben sich am Papageienblatt so eine Art Bartalgen an den Blatträndern gebildet- ihh!
      Wenn ich versuche, die Holzspießchen-Entfernungs-Methode anzuwenden, dann rupfe ich leider gleich das komplette Perlkraut mit heraus. Denkt ihr, ich sollte es, zumal es ohnehin nicht so prächtig wächst, herausnehmen und somit die Hauptquelle für Fadenalgen entfernen? Im hinteren Bereich des Beckens habe ich etwas Javamoos, welches nun auch schon F-algen ansetzt :( Und vorne ist Korallenmoos, dass nun auch bevölkert wird...

      In diesem zweiten Cube wohnen nur ein paar Sakuras und ich hatte dort Red Bees drin. Die Sakuras sind ok, aber von den Bees ist mittlerweile, soweit ich das gesehen habe, nur noch eine Dame übrig, die zuletzt einen Vermehrungsversuch gestartet hat :) Bislang konnte ich allerdings nur eine kleine Baby-Biene sehen aber das sind wohl vermutlich wie ihre Eltern, echte Versteckungskünstler ;)

      Außerdem musste ich feststellen, dass sich in diesem Becken Süßwasserpolypen entdeckt und versucht, sie durch teilweises "trockenlegen" des Beckens zu bezwingen. Dies hat stellenweise auch geklappt aber sie sind an anderen Stellen leider wieder aufgetaucht... Ich befürchte nun, dass ich, wenn ich die Scheiben putze, die blöden Dinger zerstöre und sie sich bald zu Hunterten dort wiederfinden :o Habe nämlich irgendwie im Hinterkopf, dass sie sich, ebenso wie Planarien aus einer Zelle wieder neu entwickeln können!?
      Weiß jemand, ob es eine Möglichkeit gibt, diese Hydren wieder loszuwerden? Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass es eine Schneckenart gibt, die sie frisst???
      Außerdem sind auch noch unansehnliche Napfschnecken in Scharen aufgetaucht... Kann man dagegen etwas machen? Die sind nicht so hübsch anzusehen...

      Im Übrigen laufen alle meine Becken mit Leitungswasser (welches bei uns sehr weich ist). Falls jemand da genaueres wissen muss, dann messe ich die Werte mal nach, habe einige Tröpfchentests zur Hand.

      Sende euch mal Bilder mit. Der Cube mit dem hellen Kies ist der, der schon länger steht und in dem keine Algenprobleme exstieren. Das "Problemkind" ist das mit dem dunklen Kies.

      Schonmal vielen Dank für eure Ratschläge :)
      Beste Grüße sendet Eva :)
      Bilder
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    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      Hallo Eva,

      kannst du genauere aussagen zu deinen wasserwerten machen? Nitrat, Phosphat, Härte, Ph-Wert? Auch ein paar Infos zu Düngerbeigabe und evtl. CO2?

      Agen lassen sich gut in den griff bekommen, wenn die höheren Pflanzen gut wachsen. dazu brauchen diese allerdings Nährstoffe. Sind die nicht gegeben, kommen schnell Algen hinzu. Achja, wie lange beleuchtest du?

      Grüße
      Beni
      Grüße
      Beni
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      Moin Eva,

      erstmal zu den Algen ich würde vermuten das durch dein Papageienblatt ein ungleichgewicht in der Nährstoffzufuhr enstanden ist die braucht reichlich Eisen und CO². Ich hatte da ein ähnliches Problem und seit ich einen Eisenhaltigen Dünger zuführe ist das weg.
      Die Schneckenart die du meinst ist die Spitzschlammschnecke aber ich hab meine noch nie dabei beobachtet das die wirklich Hydren hinterhergehen.

      Gruß Markus/Tankred
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      "Rosinenkeks" schrieb:

      Gibt es dass, das eine stetig wachsende Gruppe eine kleinere Gruppe verdrängt???

      Ja, das ist völlig normal. In vielen Gesellschaftsbecken verdrängt die sich stärker vermehrende Art die sich langsamer vermehrenden.
      Darum betreiben viele auch Artbecken, keine Gesellschaftsbecken.
      Gruß,
      Harry
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      Huhu,

      zu den Hydren nochmal - deine Info, dass sich aus den Stammzellen viele neue Tiere bilden können, sind richtig - zerquetschen ist also die schlechteste aller Ideen.
      Spitzschlammschnecken fressen Hydra ganz gern, Moni hat da mal Bilder eingestellt, hier: wirbellotse.de/beitrag2383.html#p2383

      Man kann auch Panacur, Flubenol oder No Planaria gegen die Tierchen einsetzen, in einer sehr niedrigen Dosierung - aber da Hydra kein aktiver Jäger ist und auch rein größenmäßig mit den meisten Garnelen-Jungtieren ein Problem haben dürfte, sehe ich da keinen wirklichen Handlungsbedarf, wenn sich mal so ein Wesen in mein Becken verirrt (außer bei den Blue Bees, deren Jungtiere sind so klein, dass Hydren tatsächlich ein Problem darstellen - selbst gesehen ...).

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      Halli Hallo,

      schonmal Danke für eure Antworten! Nun bin ich schlauer geworden ;)
      Das Fadenalgenproblem begann erst nachdem ich das Perlkraut ins Becken gepflanzt hatte- darum dachte ich, des könnte die Sporen mitgebracht haben. Das Perlkraut hat sich sowiso nicht besonders gut entwickelt (ggf. mangelndes CO2?), darum hab ich es mitsamt den Fadenalgen entsorgt ;) Komischerweise wächst mein Quellmoos auch ziemlich zögerlich- das Korallenmoos ist ja sowiso langsam. Seit ein paar Wochen habe ich leider auch noch ab zu mal mehr und mal weniger bräunlichen Belag auf den Pflanzen gesehen- das führte ich auf das anscheinend existierende Ungleichgewicht zurück- richtig??

      Habe mal die Tröpfchentests gemacht:

      KH: 7
      GH: 11
      PH: 8
      PO4: nicht nachweisbar
      NO2: nicht nachweisbar
      NO3: nicht nachweisbar
      Cl: nicht nachweisbar
      Fe: nicht nachweisbar (komisch, da ich täglich Tagesdünger verwende. Wird der sofort verbraucht?)
      O2: 9-10 mg/l

      Gestern morgen habe ich einen WW von ca 8l gemacht. Anschließend gebe ich immer 3 Löffelchen vom Dennerle Crusta Mineral hinzu. Normalerweise hat unser Leitungswasser eine GH von ca. 5- derzeit liegt der Wert bei 12- komisch! Liegt das an den Zusätzen, die im Sommer von den Wasserwerken hinzugefügt werden??

      Als Dünger benutze ich den Tagesdünger von Dennerle. In diesem Becken verwende ich anstatt der angegebenen 3 Tropfen/Tag auf 30l nur 2 Tropfen- da ich mir schon dachte, dass die Algen vielleicht ähnliche Bedürfnisse wie die Pflanzen haben und ich so ihr Wachstum einigermaßen im Zaum halten wollte.
      Soll ich nun wegen des Papageienblatts und des nicht nachzuweisenden Eisengehalts zusätzlich mit Eisendünger verwenen?
      Beleuchtungszeit: vormittags 5 Stunden, dann 3,5 Std. Pause, anschließend wieder 5 Stunden.

      Eine CO2 Anlage habe ich für die Nanos leider nicht. Habe aber einen Mini-Flipper. Kann man auch selbst eine CO2 Anlage basteln? Habe mal gehört, dass man das aus Wasser, Zucker und Trockenhefe machen kann. Hat das jemand mal ausprobiert? Oder sollte man davon lieber die Finger lassen?

      Schönen Tag wünscht euch Eva :)
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      Hallo Eva, alles über das Thema Bio Co2 Anlagen findest du hier: [url=http://www.google.de/#hl=de&xhr=t&q=Bio+Co2&cp=7&pf=p&sclient=psy&source=hp&aq=0&aqi=&aql=&oq=Bio+Co2&pbx=1&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&fp=485767ee3dfb8252&biw=1272&bih=593]Link klicken![/url] :huhu:
      Mit lieben Grüßen Karlheinz
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      Hi,

      also nun wundert es mich nicht mehr, dass du dir Grünalgen eingefangen hast ;) Deinen Pflanzen stehen absolut keine Nährstoffe zur Verfügung, so dass auch der schlechte Wuchs erklärt werden kann.

      Dünge dein Becken mal auf folgende Werte auf:

      Nitrat: 20 (zur Bekämpfung der Grünalgen anfangs mehr, es schadet den tieren nicht)
      Phosphat: 1
      Eisen: 0,5

      Beim Dennerle Daily NPK wären das 7ml auf 30l Beckenvolumen.

      Nach Möglichkeit auch CO2 einbringen. Bio-Co2 reicht für den Anfang vollkommen aus!

      Die Beleuchtungsdauer würde ich für die nächste Zeit (ca. 1-2Wochen) auf nur 8 Stunden reduzieren, dafür aber durchgängig beleuchten und keine Pause machen. Sobald es mit den Algen besser wird, kannst du auf 10 - 12 Stunden erhöhen. Aus meiner Sicht sind Beleuchtungspausen nicht notwendig aber auch nicht schlimm. Das ist Geschmackssache, je nachdem, ob man abends ein wenig mehr vom Becken haben will...

      Die Wasserwerte solltest du die nächsten Tage im Auge halten und den Nitrat werd nicht weniger werden lassen. Erst wenn das Becken läuft und die Algen abgenommen haben, kannst du langsam auf 10mg/l Nitrat runtergehen. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass Perlkraut bei hohem Nitratwert richtig gut wächst!

      Grüße
      Beni
      Grüße
      Beni
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      Hey Beni,

      danke für die Antwort! Pfff, da scheint der Tagesdünger speziell für Nanos ja bombig zu sein oder hab ich davon einfach viel zu wenig hineingegeben ?( ? Meinst du den mit Daily NPK ?
      Habe auch noch V30 Complete von Dennerle zur Hand außerdem Planta Gold 7 Kapseln und einen reinen Eisendünger sowie Easycarbo von Easy Live.
      Kann ich davon was verwenden?

      Beste Grüße sendet Eva :)
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      Hi,

      ja, den Dennerle A1 Daily NPK. Der V30 Complete enthält soweit ich weiß keine Markrostoffe. Daher wie empfohlen den A1 Daily NPK nutzen und den V30 entsprechend Vorgaben laut Hersteller. Der NPK scheint schon ziemlich viel Eisen zu enthalten, daher nicht zusätzlich noch einen Eisendünger nutzen bzw. nur sehr gering zugeben. Zumindest bis die Grünalgen weg sind.

      Wenn du dich ein wneig mehr damit beschäftigen möchtest, dann schau dir mal folgenden Link an. Hier kannst du ablesen, welchen Dünger du in welcher Menge zugeben musst, um bei deiner Wassermenge auf die richtige Menge zu kommen:

      flowgrow.de/growcalc.php

      Es ist weniger wichtig, welchen Dünger du verwendest, sondern eher, dass die Nährstoffe vorhanden sind. Und bei dir fehlen momentan die Makronährstoffe Nitrat und Phosphat, daher der stark Grünalgenwuchs.

      Die Planta Gold 7 Kapseln kenne ich nicht und Easycarbo als Co2 Quelle halte ich für unnötig. Lieber Bio-Co2! Easycarbo nutze ich nur um Braunalgen bzw. Pinselalgen Herr zu werden.

      Grüße
      Beni
      Grüße
      Beni
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      "Beni" schrieb:

      Hi,

      also nun wundert es mich nicht mehr, dass du dir Grünalgen eingefangen hast ;) Deinen Pflanzen stehen absolut keine Nährstoffe zur Verfügung, so dass auch der schlechte Wuchs erklärt werden kann.

      Dünge dein Becken mal auf folgende Werte auf:

      Nitrat: 20 (zur Bekämpfung der Grünalgen anfangs mehr, es schadet den tieren nicht)
      Phosphat: 1
      Eisen: 0,5


      Hallo,

      bevor CO2 zur Verfügung steht und ausreichend schnellwüchsige Pflanzen als Verbraucher vorhanden sind, ist das kein guter Vorschlag. 0,5 mg/l Fe sind das 2,5-fache der normalen Empfehlungen auch für angeblich "eisenhungrige" Pflanzen. Die Vorstellung, dass das Papgeienblatt quasi den anderen Pflanzen das Eisen vor der Nase wegschnappt, ist auch falsch.

      Ich würde vor der CO2-Düngung dringend von dieser Aufdüngerei abraten!

      Nach Möglichkeit auch CO2 einbringen. Bio-Co2 reicht für den Anfang vollkommen aus!


      Nicht nach Möglichkeit, sondern auf jeden Fall sollte das gemacht werden.

      Die Wasserwerte solltest du die nächsten Tage im Auge halten und den Nitrat werd nicht weniger werden lassen. Erst wenn das Becken läuft und die Algen abgenommen haben, kannst du langsam auf 10mg/l Nitrat runtergehen. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass Perlkraut bei hohem Nitratwert richtig gut wächst!


      Ich bin gerade in Sri Lanka unterwegs und messe überall, wo ich Pflanzen finde, auch Nitrat. Aber ich finde es bei keiner Messung in nennenswerten Mengen und trotzdem sind dort, wo die Pflanzen in praktisch nitratfreiem Wasser wachsen, makroskopisch keine Algen zu finden.
      Viele Grüße
      Bernd ©¿©
      aquamax
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      Hi Bernd,

      bzgl. dem Eisen gebe ich dir recht, 0,5 ist grenzwertig, aber noch nicht kritisch. Es ging mir hier ums aufdüngen, nicht um einen ständigen Eisengehalt von 0,5. Ohne Co2 kann dieser gerne bei 0,1 - 0,2 liegen...

      Bzgl. dem Nitratwert kann ich nur mitgeben, was ich an Erfahrungen gemacht habe. Da ich in meinem Becken keine Bedingungen wie z.B. in Sri Lanka herstellen kann, auch wenn ich dies gern würde, muss ich mir eben anders helfen. Hier hat sich ein Nirtatwert von ca. 20 als gut erwiesen um Grünalgenwachstum einzuengen bzw. das Pflanzenwachstum anzukurbeln. Ich bin kein Profi wie du, ich versuche nur ein wenig zu helfen! :saint:

      Nachdem du meine Aussagen so zerpflügt hast, hätte mich zum Schluss zumindest noch interessiert, was für Maßnahmen du denn vorschlagen würdest, damit Eva ihr Problem in den Griff bekommt ;)

      Grüße
      Beni
      Grüße
      Beni
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      "Beni" schrieb:

      Hi Bernd,

      bzgl. dem Eisen gebe ich dir recht, 0,5 ist grenzwertig, aber noch nicht kritisch. Es ging mir hier ums aufdüngen, nicht um einen ständigen Eisengehalt von 0,5. Ohne Co2 kann dieser gerne bei 0,1 - 0,2 liegen...


      Hallo Berni,

      was heißt denn "Aufdüngen", wenn keine konkreten Zahlen gemeint sind und warum nur Fe und nicht andere Spurenelemente? Ich vermute, dass die Aufdüngerei nur deshalb auf Nitrat, Phosphat, Kalium (mit Einschränkungen) und Eisen beschränkt bleibt, weil man glaubt, diese einigermaßen genau bestimmen zu können. In vielen Fällen wird aber schon falsch oder mit unzureichenden Tests gemessen.

      Bzgl. dem Nitratwert kann ich nur mitgeben, was ich an Erfahrungen gemacht habe. Da ich in meinem Becken keine Bedingungen wie z.B. in Sri Lanka herstellen kann, auch wenn ich dies gern würde, muss ich mir eben anders helfen. Hier hat sich ein Nirtatwert von ca. 20 als gut erwiesen um Grünalgenwachstum einzuengen bzw. das Pflanzenwachstum anzukurbeln. Ich bin kein Profi wie du, ich versuche nur ein wenig zu helfen! :saint:


      Zwischen der Mitteilung eigener Erfahrungen und konkreten Empfehlungen zu drastischen Veränderungen nicht wirklich bekannter Bedingungen in fremden Aquarien, besteht ein manchmal gewaltiger Unterschied. Die "Aufdüngung" stammt ja aus einer bekannten Richtung in der Aquaristik, nämlich dem Aquascaping. Solange diese Leute solche Ratschläge unter Gleichgesinnten austauschen und empfehlen, habe ich damit keinerlei Probleme. Aber wenn ich lese oder höre, dass man offensichtlich unerfahrenen Leuten mit einem Algenproblem einredet, mit Düngung Algen bekämpfen zu können, ohne ihnen auch zu sagen, dass dann ZWINGEND schnellwüchsige Pflanzen gleichzeitig gepflegt werden müssen, geht mir der Hut hoch. Das ist unverantwortlicher Unsinn, der da in den letzten 2 Jahren verzapft wird.


      Nachdem du meine Aussagen so zerpflügt hast, hätte mich zum Schluss zumindest noch interessiert, was für Maßnahmen du denn vorschlagen würdest, damit Eva ihr Problem in den Griff bekommt ;)


      Ich werde seit vielen Jahren nicht müde, die fast gebetsmühlenartig und tagtäglich zu wiederholen: Mehr Konkurrenz durch schnellwüchsige Pflanzen, die dazu natürlich auch genug Licht und CO2 brauchen, VIEL, VIEL mehr Wasserwechsel (50 % pro Woche als absolutes Minimum) und mechanische Entfernung der ungeliebten Algen. Oder man lässt sie wachsen, denn sie schaden in keinem einzigen Fall. Höchstens die Optik leidet, aber den Tieren geht es in veralgten Aquarien besser als in solchen, in denen zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Optik mit unnatürlich hohen Werten von Nitrat, Phosphat usw. gepanscht wird. Auf aquamax.de oder in meiner Algen-Fibel Aquarium kann man das jederzeit nachlesen.
      Viele Grüße
      Bernd ©¿©
      aquamax
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      Hallo zusammen.

      Ich kann das was Bernd schreibt aus meiner Praxis bestätigen.
      Früher war ich auch von Algen der verschiedensten Arten geplagt, ein Kampf den ich immer wieder verloren hatte.
      Seit dem ich Bernds Ratschläge umsetze, angepasst auf die Bedingungen meiner Becken, funktioniert es deutlich besser.
      Ich habe von Bernd gelernt das es keinen Sinn macht gegen Algen zu kämpfen, es funktioniert nur andersherum, kämpft man für guten Pflanzenwuchs gewinnt man gegen die Algen ganz von alleine. (Das ist übrigens auch der Inhalt eines Zitates aus Bernds Buch)
      Ich kann also jedem nur empfehlen einfach mal Bernds Weg auszuprobieren, bei mir läuft es dadurch um einiges besser, mit Algen habe ich kaum noch Probleme, die Becken laufen viel stabiler ohne die früheren ständigen Experimente um gegen Algen anzugehen und was das wichtigste ist, meinen Garnelen geht es deutlich besser weil eben die Bedingungen nicht ständig verändert werden.
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      Hallo Bernd,

      alles schön und gut, aber darf ich dich daran erinnern, dass der Ton die Musik macht! Bitte bleib auf einer sachlichen Ebene, sonst macht das Diskutieren keinen Sinn!

      Du bist der Profi, warum du mich also dermaßen angehst, nur weil ich meine Erfahrungen mitteile, kann ich nicht nachvollziehen. Am liebsten würde mir da der Hut hochgehen, aber lassen wir das mal. Bringt ja nichts!
      Warum teilst du Eva dann nicht gleich mit, dass aufgrund deiner Erfahrungen und deines Wissens speziell für ihr Becken schnellwüchsige Pflanzen, die Einbringung von Co2 und das mechanische Entfernen der Algen plus dem sehr wichtigen regelmäßigen Wasserwechsel die bessere Lösung ist???

      Unschön, dass es so kam, ich hatte dich aufgrund deiner interessanten Homepage anders eingeschätzt!

      Schönen Abend!
      Beni
      Grüße
      Beni
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      Hallo, habs auch probiert, in meinen Lowtecbecken mit ARNitrat die Pflanzen anzuschieben, weil es sozusagen auf Planariendiät war und sich Fadenalgen gebildet hatten...
      Dachte mir, ochja...günstige Gelegenheit das mal auszuprobieren, was alle erzählen :thumbup: ...
      Die Pflanzen waren sehr hungrig, das hat man ihnen angesehen...Volldünger und Wasserwechsel hat stattgefunden, nur NPK hat gefehlt...
      Aber das Nitrat(mit Kalium) hat nicht geholfen, im Gegenteil...zu den Fadenalgen kam noch ein dicker Pelz Algen auf Najas, Vallis und sogar auf dem Hornkraut innerhalb von 2 Tagen...dabei habe ich sehr unterdosiert zugegeben...
      Den Pflanzen hat es nichts gebracht, den Algen umsomehr...
      Wenn ich fette Pflanzen ohne Algen will, füttere ich normal meine Fische gut...das funktioniert in den andern Becken super und trotzdem ist der Nitratwert kurz vor Wasserwechsel bei 10mg höchstens, wenn nicht sogar nicht nachweisbar...
      Ohne Pflanzen wäre ich dann vielleicht bei 50-100mg Nitrat wenns reicht...
      Die Pflanzen müssen richtig wachsen, dann kann man sie auch düngen/füttern...
      Zum Wachsen bekommt man sie aber nur mit genug Wasserwechsel und vorsichtigem Düngen mit Volldünger...
      Wenns gut läuft langsam anpassen...
      Zumindest in normalen Standartbecken...
      Meistens ist die Brühe aber so dick, das die Pflanzen garnicht wachsen können, mit Phytohormonen, überschüssigen hemmenden Nährstoffen...
      Wenn sie aber wachsen, ist es bald um die Algen geschehen...
      Ich würd jetzt erstmal 70% Wasser ablassen, Volldünger in halber Dosierung und das alle 2 Wochen wiederholen...
      Wenn die letzte Zeit garnicht oder nur sehr wenig Wasser gewechselt wurde, würd ich den ersten WW 30% machen, 2. Woche 50%, 3.Woche 70%...zum langsam umgewöhnen, falls hochwertige Garnelen drin sind...
      Dann wenns gut läuft alle 4 Tage 20%, vielleicht ein bisschen mehr, (wenns die Garnelen vertragen), wie die Logemänner empfehlen...
      Hab Becken mit pur Leitungswasser (KH8/Gh 21/Ph 8) und welche,
      die mit Regenwasser gepanscht sind (Kh3/Gh7/Ph 6,8-7,2) und überall wächst es gleich gut...
      Nur neu aufgesetzte Becken algen im ersten halben Jahr ein bisschen...aber das geht von alleine vorbei...
      VG Monika
      Ratmal, warum Bernd seine Homepage hat und 2 Bücher über Algen geschrieben hat?
      Weil er sonst jedem einzeln seinen Standpunkt verklickern muß...
      Das geht ja schon seit etlichen Jahren so...
      Ich hab meine Gehirnwäsche auch von ihm und bin ihm sehr dankbar dafür...
      Ohne Holzhammer kapieren die Leute es einfach nicht...
      Mir hat vor einigen Jahren auch kein Hut mehr gepasst... ?(
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      Nana Männers, bleibt friedlich.
      Ich beide vetretet nunmal 2 völlig gegensätzliche Herangehensweisen, kein Grund aneinander hochzugehen. Im Netz kommt auch viele falsch rüber. Einzelne Stellen eines Posts zitieren und darfu eingehen ist doch kein zerpflücken.

      Ich bin übrigens schon ganu früh auf die Aquamax-Seite gestoßen und schau da immer wieder rein. Auch wenn ich Bernd nicht persönlich kenne (glaube ich) finde ich seine Ansätze gut und setze sie auch um.

      So: *back to topic*
      lg Simone

      Wer bin ich? Und wenn ja, wieviele?

      „Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.“
      v. Bertolt Brecht
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren


      Du bist der Profi, warum du mich also dermaßen angehst, nur weil ich meine Erfahrungen mitteile, kann ich nicht nachvollziehen. Am liebsten würde mir da der Hut hochgehen, aber lassen wir das mal. Bringt ja nichts!


      Hallo Berni,

      genau das ist der Punkt. Du hast eben nicht nur Deine Erfahrungen geschildert, sondern hast konkrete Empfehlungen zur Aufdüngung gegeben, die auf jeden Fall ohne die unbedingt notwendigen Begleitmaßnahmen zu noch mehr Algenwuchs führen würden.

      Ich habe nicht Dich persönlich angegriffen, sondern diese ja nicht neuen Empfehlungen aus der Aquascaper-Szene, die nur dort und niemals bei konkreten Algenproblemen gerechtfertigt sind, als Unsinn bezeichnet.

      Warum teilst du Eva dann nicht gleich mit, dass aufgrund deiner Erfahrungen und deines Wissens speziell für ihr Becken schnellwüchsige Pflanzen, die Einbringung von Co2 und das mechanische Entfernen der Algen plus dem sehr wichtigen regelmäßigen Wasserwechsel die bessere Lösung ist???


      Weil es ökonomischer war, mit dem "Zerpflücken" und Widerlegen Deiner falschen Empfehlungen diese zu korrigieren und Eva als hoffentlich Mitlesende gleichzeitig die richtige Vorgehensweise zu zeigen.

      Unschön, dass es so kam, ich hatte dich aufgrund deiner interessanten Homepage anders eingeschätzt!

      Schönen Abend!
      Beni


      Es war nicht meine Absicht, Dich "anzugehen". Wenn Du das so verstanden hast, tut es mir leid und ich entschuldige mich dafür. In der Sache selbst nehme ich aber kein Wort zurück.
      Viele Grüße
      Bernd ©¿©
      aquamax
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren

      Juhu!

      Nun melde ich mich auch noch mal zu Wort.
      Uiuiui! Da hab ich ja was losgetreten... das wollte ich nicht. Bitte streitet euch nicht meinetwegen bzw. wegen meines Algenproblems :o
      Also, ich bin wirlklich noch nicht allzulange Aquarianer und ich muss sagen, dass man ja wirlich von 20 Leuten auch 20 verschiedene Meinungen hören kann. Ich schätze es aber sehr, das ihr euch hier, obwohl das Internet ja nun wirklich sehr anonym ist, so für mein Problem ereifert ;) Ich versuche wirklich so gut es geht alles richtig zu machen und ich möchte nach Möglichkeit eine halbwegs natürliche Umgebung für meine Aquarienbewohner schaffen. Und so ganz furchtbar schlimm ist es bei mir auch nicht, glaube ich, da ich in diesem Becken schon Red Bee Nachwuchs habe und es anscheinend auch kleinere Untermieter wie Cyclops in meiner "Pfütze" gibt :)

      Diese unhübschen Fadenalgen habe ich auch gar nicht als riesen Problem angesehen und befürchtet, dass bei mir alles komplett schief läuft, sondern ich guck halt nur nicht gern auf wildwucherndes Algenzeugs, was da für meinen Geschmack eigentlich nicht sein sollte. Oder entstehen für die tierischen oder pflanzlichen Bewohner irgendwelche Nachteile durch den Algenbewuchs??

      Also, ich hab jetzt jedenfalls mal die Algen so gut wie es ging entfernt und werde mich nun daran machen, eine solche Bio-CO2 Anlage zusammenzustellen. Wasserwechsel mache ich sowiso einmal pro Woche, hatte aber auch schonmal gehört, dass man besser mehrmals wöchentlich recht kleine Wechsel machen soll. Meint ihr, das wäre gut für mein AQ?

      Das Thema "Düngen" ist mir bislang ohnehin noch lange nicht in Gänze klar... ich verwende haupsächlich V30 Complete und eien reinen Eisendünger im Wechsel alle zwei Wochen- zumindest in meinem großen Becken (hier wohnen Salmer und Pandasaugbarben)- aber auch hier hab ich Probleme mit Algen, nämlich Pinselalgen, die sowohl an Blatträndern sowie an Schiefer wachsen. Die lieben Barben sind hervorragende Algenvernichter, aber die Pinselalgen scheinen wenig schmackhaft zu sein ?(

      Vielelicht sollte ich mir mal Bernds Algen Fibel zulegen, hab sie schon bei Amazon entdeckt. Ich hab nur derzeit leider wenig Zeit übrig um Freizeitlektüre zu lesen... Naja, irgendwann werde ich dann hoffentlich auch diesem Gebiet schlauer ;)

      Aber was soll ich denn nun in Punko Dünger im Nano Becken machen? CO2 auf alle Fälle, aber das dürfte ja nicht ausreichend sein, oder? Nach meiner letzen Mulmsaugaktion habe ich ein wenig Garnelen-Trockenfutter ganz fein zerrieben, bevor ich es ins Wasser gegeben habe, damit so hoffentlich auch für die kleinsten Untermieter was abfällt und sich außerdem ggf. etwas Nitrat bildet. Richtig gedacht??
      Soll ich nun den Tagesdünger von Dennerle weiter verwenden oder besser auf Complete umschwenken?
      Wie ist es mit der Beleuchtung? Kann die bei 10 Stunden Gesamtzeit mit Mittagspause bleiben?

      Vielen vielen Dank für Eure Mühe, ich weiß das wirklich sehr zu schätzen!!!
      Beste Grüße sendet Eva :)
    • Re: Gleich drei auf einmal: Population, Algen und Hydren


      Nun melde ich mich auch noch mal zu Wort.
      Uiuiui! Da hab ich ja was losgetreten... das wollte ich nicht. Bitte streitet euch nicht meinetwegen bzw. wegen meines Algenproblems [/quoute]

      Hallo Eva,

      keine Sorge. Streit ist zumindest bei mir etwas anderes. Andererseits halte ich nichts von höflichem, aber sinnlosem Smalltalk, der zu keinem Ergebnis führt.

      Also, ich bin wirlklich noch nicht allzulange Aquarianer und ich muss sagen, dass man ja wirlich von 20 Leuten auch 20 verschiedene Meinungen hören kann.


      Daran wird sich leider auch nicht viel ändern, bei Dutzenden von Internetforen. Dazu kommt, dass sich viele wirklich gute Fachleute bereits frustriert zurückgezogen haben, weil sie es leid sind, sich mit Leuten herumzuärgern, die vielleicht ganz gute Spezialkenntnisse haben, aber sich dann einbilden, bei allen Themen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Und dann kommen noch diejenigen, die eigene Erfahrungen, und wenn sie auch nur von einem Aquarium stammen, zum Maß aller Dinge machen, oder einfach irgendwo abkupfern, ohne wirklich zu begreifen, was sie da klauen.

      Diese unhübschen Fadenalgen habe ich auch gar nicht als riesen Problem angesehen und befürchtet, dass bei mir alles komplett schief läuft, sondern ich guck halt nur nicht gern auf wildwucherndes Algenzeugs, was da für meinen Geschmack eigentlich nicht sein sollte. Oder entstehen für die tierischen oder pflanzlichen Bewohner irgendwelche Nachteile durch den Algenbewuchs??


      Nein, durch grüne Fadenalgen entstehen keinerlei Nachteile, ganz im Gegenteil, denn sie erledigen mit weniger Ansprüchen die Aufgaben, die sonst schnellwüchsige Pflanzen erledigen sollten.

      Wenn Du sie nicht sehen magst, rupfe sie raus und setze einen Bund Wasserpest dafür an den Platz, dann passt das schon. Aber bitte schnellstmöglich wenigstens Bio-CO2 anschließen, sonst wird das nichts.

      Also, ich hab jetzt jedenfalls mal die Algen so gut wie es ging entfernt und werde mich nun daran machen, eine solche Bio-CO2 Anlage zusammenzustellen. Wasserwechsel mache ich sowiso einmal pro Woche, hatte aber auch schonmal gehört, dass man besser mehrmals wöchentlich recht kleine Wechsel machen soll. Meint ihr, das wäre gut für mein AQ?


      Na ja, das mit den mehreren kleinen Wasserwechseln ist recht und schön, aber es ist halt auch eine seit Jahrzehnten immer wieder abgeschriebene Weisheit, die im günstigsten Fall besser als kein oder viel zu wenig Wasserwechsel ist, oder wenigstens nicht geschadet hat und deshalb zum Ideal hochstilisiert wurde. Spiele mal ein bisschen mit dieser Berechnung: aquamax.de/HG11UG01.asp


      Das Thema "Düngen" ist mir bislang ohnehin noch lange nicht in Gänze klar... ich verwende haupsächlich V30 Complete und eien reinen Eisendünger im Wechsel alle zwei Wochen- zumindest in meinem großen Becken (hier wohnen Salmer und Pandasaugbarben)- aber auch hier hab ich Probleme mit Algen, nämlich Pinselalgen, die sowohl an Blatträndern sowie an Schiefer wachsen. Die lieben Barben sind hervorragende Algenvernichter, aber die Pinselalgen scheinen wenig schmackhaft zu sein.


      Wenn der Eisendünger von der gleichen Firma ist, kannst Du beim wechselweisen Verabreichen bleiben, auch die Menge beibehalten, aber wöchentlich düngen und wechseln mit der halben Dosis.

      Vielelicht sollte ich mir mal Bernds Algen Fibel zulegen, hab sie schon bei Amazon entdeckt. Ich hab nur derzeit leider wenig Zeit übrig um Freizeitlektüre zu lesen... Naja, irgendwann werde ich dann hoffentlich auch diesem Gebiet schlauer.


      Wer so lange Posts schreiben kann, hat auch die Zeit um ein kleines Büchlein zu lesen. ;)

      Aber was soll ich denn nun in Punko Dünger im Nano Becken machen? CO2 auf alle Fälle, aber das dürfte ja nicht ausreichend sein, oder? Nach meiner letzen Mulmsaugaktion habe ich ein wenig Garnelen-Trockenfutter ganz fein zerrieben, bevor ich es ins Wasser gegeben habe, damit so hoffentlich auch für die kleinsten Untermieter was abfällt und sich außerdem ggf. etwas Nitrat bildet. Richtig gedacht??


      Vom Prinzip her jedenfalls nicht ganz falsch, aber eben angesteckt von der unseligen Idee, dass man Algen mit mehr Nitrat bekämpfen kann. In Aquarien, in denen Tiere leben, die auch gefüttert werden und nicht verhungern, und in denen bereits Algen wachsen, ist es ohne Aufstockung des Bestands an schnellwüchsigen Pflanzen und ohne CO2 nur toll für die Algen.

      Soll ich nun den Tagesdünger von Dennerle weiter verwenden oder besser auf Complete umschwenken?


      Mach Dich nicht verrückt mit der Düngerei. Ein guter Tagesdünger oder ein abgewandelter Volldünger OHNE NPK reicht in 99 % der Fälle vollkommen aus.

      Wie ist es mit der Beleuchtung? Kann die bei 10 Stunden Gesamtzeit mit Mittagspause bleiben?


      Selbstverständlich. Ideal sind 5 – 4 – 5.
      Viele Grüße
      Bernd ©¿©
      aquamax