Hallo,
ich möchte euch meine Nachzuchten der Rhinogobius giurinus vorstellen.
Die Zucht dieser Tiere ist nicht ganz einfach, weil diese so große Grundel dafür umso kleinere LArven produziert, die mit 2,5 - 3,5 mm aus dem Ein schlüpfen. Die Larven driften dann ca. 32 Tage im freien Wasser, bevor sie, wie es sich für eine anständige Grundel gehört, auf den Boden gehen.
In dieser Zeit fressen die Larven erst einma Brachionus, weil alles andere viel zu groß für sie ist. Nach ca. 3 Wochen sind sie dann soweit gewachsen, daß sie auch Artemianauplien und Mikrowürmer fressen können. Erst ab da beginnen sie, richtig zu wachsen.
Von ca. 4500 Eiern bleiben am Ende max. 40 Jungtiere übrig, egal, wieviel Mühe man sich gibt, sie ordentlich zu ernähren. In Anbetracht dessen, daß diese Grundeln sehr territorial sind, ist das vermutlich auch so vorgesehen, denn sonst könnte es sehr eng werden.
Die Mühe mit dem Futter, die ich mir bei diesem letzten Gelege gemacht habe, hat sich dennoch gelohnt: die Kleinen haben sich weitaus besser und schneller entwickelt als ihre Vorgänger, bei denen ich die allerersten Zuchterfolge hatte und wo mir deswegen auch noch eine gewisse Erfahrung in Sachen richtiger Ernährung fehlte.
Inzwischen sind aus den Bengels wunderschöne Kerle geworden, die wider Erwarten auch immer noch friedlich miteinander sind, was bei dieser Grundelart nicht selbstverständlich ist. Aber da ca. 12 Jungs auf einen Haufen sitzen, denken die sich wohl: "Widerstand ist zwecklos...." und nehmen es hin ;o)
Sollte jemand Interesse an dieser Art haben: sie sind sehr unkompliziert, werden ca. 8-10 cm groß, bekommen noch viel mehr Farbe und lassen sich auch in Gesellschaftsbecken halten, sofern dort keine Garnelen drin hausen *g* Auch die Beifische sollten nicht zu klein sein, denn diese Grundeln haben ein unglaublich großes Maul. Alles unter 4 cm verschwindet darin locker.
Ein Paar kann man in 60 x 30 cm Standard halten, es emphiehlt sich auch nicht, mehr als ein Paar auf einmal in ein Belcken zu packen, denn auch die Mädels wachen eifersüchtig über ihren auserkorenen Herrn und sind dabei überhaupt nicht zimperlich ;o)
ich möchte euch meine Nachzuchten der Rhinogobius giurinus vorstellen.
Die Zucht dieser Tiere ist nicht ganz einfach, weil diese so große Grundel dafür umso kleinere LArven produziert, die mit 2,5 - 3,5 mm aus dem Ein schlüpfen. Die Larven driften dann ca. 32 Tage im freien Wasser, bevor sie, wie es sich für eine anständige Grundel gehört, auf den Boden gehen.
In dieser Zeit fressen die Larven erst einma Brachionus, weil alles andere viel zu groß für sie ist. Nach ca. 3 Wochen sind sie dann soweit gewachsen, daß sie auch Artemianauplien und Mikrowürmer fressen können. Erst ab da beginnen sie, richtig zu wachsen.
Von ca. 4500 Eiern bleiben am Ende max. 40 Jungtiere übrig, egal, wieviel Mühe man sich gibt, sie ordentlich zu ernähren. In Anbetracht dessen, daß diese Grundeln sehr territorial sind, ist das vermutlich auch so vorgesehen, denn sonst könnte es sehr eng werden.
Die Mühe mit dem Futter, die ich mir bei diesem letzten Gelege gemacht habe, hat sich dennoch gelohnt: die Kleinen haben sich weitaus besser und schneller entwickelt als ihre Vorgänger, bei denen ich die allerersten Zuchterfolge hatte und wo mir deswegen auch noch eine gewisse Erfahrung in Sachen richtiger Ernährung fehlte.
Inzwischen sind aus den Bengels wunderschöne Kerle geworden, die wider Erwarten auch immer noch friedlich miteinander sind, was bei dieser Grundelart nicht selbstverständlich ist. Aber da ca. 12 Jungs auf einen Haufen sitzen, denken die sich wohl: "Widerstand ist zwecklos...." und nehmen es hin ;o)
Sollte jemand Interesse an dieser Art haben: sie sind sehr unkompliziert, werden ca. 8-10 cm groß, bekommen noch viel mehr Farbe und lassen sich auch in Gesellschaftsbecken halten, sofern dort keine Garnelen drin hausen *g* Auch die Beifische sollten nicht zu klein sein, denn diese Grundeln haben ein unglaublich großes Maul. Alles unter 4 cm verschwindet darin locker.
Ein Paar kann man in 60 x 30 cm Standard halten, es emphiehlt sich auch nicht, mehr als ein Paar auf einmal in ein Belcken zu packen, denn auch die Mädels wachen eifersüchtig über ihren auserkorenen Herrn und sind dabei überhaupt nicht zimperlich ;o)
LG Jutta