Hallo Conny,

reines Wasser bleibt reines Wasser, da kann nix gammeln oder kippen!
Und von alleine zerfällt es auch nicht in Wasserstoff und Sauerstoff.
Schau doch mal auf die Verpackungen von dest. Wasser, da ist ein MHD von mind. 1Jahr drauf und ich glaub auch nur deshalb, weil der Gesetzgeber das so vorschreibt, sonst könnte man da auch 10 Jahre draus machen!

Hi Conny,
die Frage hab´ ich auch schon gefragt, nur nicht öffentlich . Und meine Osmoseanlage hat ein integriertes 10l Fass, in das das Osmosewasser erst läuft und dann über einen extra Wasserhahn an der Spüle entnommen werden kann. Da ich ja nur in regenarmen Zeiten Osmose verwende steht mein Osmose-Wasser auch oft Monate. Schadet nicht.

Huhu,

das einzige worauf ich an deiner Stelle achten würde ist, dass du ein wirklich sauberes Behältnis verwendest. Denn Schmutzpartikel o.ä. bringen halt gleich wieder Bakterien mit sich, die sich evtl. auch vermehren können, sofern es einen Nährboden im Behältnis gibt. Daher würde ich von Eimer abraten und lieber einen verschließbaren Kanister verwenden.

Im Zweifelsfall das Behältnis einmal mit Wasser auskochen bzw. heißes Wasser einfüllen (bei 20min mit über 65 Grad warmen Wasser dürfte alles sterben was Bakterie ist).

Ich härte mein Osmosewasser immer gleich auf, da sich das Aufhärtsalz (zumindest für die KH) bei niedrigem PH besser löst und das "frische" Osmosewasser noch mehr CO2 enthält und damit einen niedrigen Ph Wert hat. Allerdings riskierst du damit dann wieder Verunreinigungen, wenn du es also lagern willst würd ich erst bei Bedarf aufhärten. In den so geringen Konzentrationen hat man ja nicht unbedingt "Salzwasser" und somit dürfte die desinfizierende Wirkung minimal sein.

LG, Anni

Ich kann die Maischefässer aus dem Baumarkt empfehlen.
Die sind lebensmittelecht und mit einem Schraubdeckel luftdicht verschließbar.
Gibbet in 30 und 60 Liter. Ich hab 2 60er und meine neue Anlage macht die in etwas über 3 Stunden voll

Also steht mein Wasser auch etwas rum, bevor es verbraucht wird.

Wenn du keine große Anlage brauchst: Ich biete meine gebrauchte gerade auf der Aquarientauschbörse an.
Die ist zwar nicht mehr taufrisch, aber zum ausprobieren ob die Panscherei was für dich ist reicht sie allemal.
Da ist auch ein Anschluß für einen normalen Wasserhahn dabei, musst nur evtl nen Adapter holen.
Die brauchst du auch nicht fest zu montieren, bei uns lag die während der Nutzung in der Badewanne und stand sonst in einem Eimer unterm Waschbecken

Hallo,
kann mir jemand sagen ob man Regenwasser in Kanistern aufbewaren kann und wie lange bzw. hell oder dunkel aufbewaren?

Jepp, Hermann,
kann ich : Regenwasser fange ich in einer Spielzeugkiste auf, wenn´s ´ne Weile abgerechnet hat, schütte es durch ein Tuch aus 100% Polyester Schlaufenvorhang (filtert den groben Dreck raus) und bewahre es bis zur Nutzung meistens 3 Wochen in drei blauen 120l Fässern mit Deckel draußen auf. Dann wird es durch ein mit Aktivkohle gefülltes 55mm Abflussrohr mit Gardena Ansschluß gepumpt, bevor ich es nutze. Im Winter war es teilweise eingefroren und ich habe es erst nach 6 Wochen Standzeit genutzt. Leitwert ist meistens 15-30 µs. Meine Fässer stehen überdacht, bekommen aber auch Sonne ab, wenn sie denn mal scheint .

Lässt sich bestimmt auch gut in Kanistern aufbewahren.

Hi Karin,
vielen Dank für die Antwort.Da kann ich ja ab Spätherbst mein Regenwasser bis ca. Dezember aufbewaren. Den ganzen Sommer über nehme ich das Wasser aus der Regentonne und ab ins AQ, womit ich meine Gesamthärte etwas drücke.

Guten Morgen,

"hejo" schrieb:

kann mir jemand sagen ob man Regenwasser in Kanistern aufbewaren kann

klar kannst du das. Die Frage ist nur, ob das gelagerte Wasser noch für uns verwendbar ist.

Wenn Regen zur Erde fällt, kommt es durch den intensiven Luftkontakt mit 100% Sauerstoffsättigung am Boden an. Lagerst du es in Zisternen oder so, bleibt es kein totes Wasser, sondern es ist Leben drin, ohne dass ich jetzt auf die Art der Organismen eingehe.

Besonders bei dunkler Lagerung gibt es keine Photosynthese. Es leben dann nur sauerstoffzehrende Organismen im Lagertank. Aus diesem Grunde musst du davon ausgehen, dass dieses abgelagerte Regenwasser sehr sauerstoffarm ist. Ein kräftiger Wasserwechsel mit solchem Wasser lässt den Sauerstoffgehalt im Aquarium in die Knie gehen.

Es ist nicht nur mit mechanischen, sondern auch mit bakteriellen Verunreinigungen zu rechnen. Die niedrige Gesamthärte von Regenwasser sollte bei Lagerung erhalten bleiben, solange keine Betonzisterne genutzt wird.

Man muss nun nicht auf dieses Wasser verzichten.

• Das Wasser vor der Lagerung zu reinigen, wie von Karin beschrieben, ist eine hervorragende Idee, die zu einer besseren Lagerfähigkeit führen wird. Ist weniger Pollen und Vogelkacke abzubauen, wird weniger Sauerstoff verbraucht.
  
• Wenn es vor der Verwendung in einem Eimer oder einer Schüssel (große Oberfläche) belüftet wird, nimmt es wieder Sauerstoff auf.
  
• Wird das gelagerte Wasser nicht in großer Menge, sondern in kleinen Portionen als Wechselwasser verwendet, dann freuen sich die Einzeller auf den Pflanzen, im Filter, im Boden und an den Scheiben auf die eingetragenen Bakterien als Nahrung, ohne dass sie den für Garnelen potentiell gefährlichen Keimdrucklevel maßgeblich erhöhen.

Grüße!

Ich lagere es inzwischen auch in kleinen Kanistern, am Anfang hatte ich Bedenken, aber inzwischen nicht mehr, wobei natürlich frisch wohl wirklich besser ist, weil da eben "leben" drin ist.