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Bienensalz

    • Re: Bienensalz

      Nabend!

      Habe seit einer "gefühlten" Ewigkeit 2 27l Becken eingefahren. Läuft alles auf Leitungswasser. Da ich nun mit VE Wasser und dem Salz arbeiten möchte bleibt es für mich immer noch ein Rätsel wie ich das nun mit dem Übergang mache.
      Tausche ich das Wasser nun zum "Start" nahezu komplett aus? Wenn sich die [Mehrzahl von Wasser] nun im Becken mischen, würde sich ja nicht der gewünschte Effekt einstellen oder doch?

      Sorry für das dumme gefrage aber Salze und Wasserverschneiden sind für mich noch recht neu ?( ?(
      Gruß Philipp
    • Re: Bienensalz

      Hallo zusammen,

      es ist Zeit danke zu sagen.

      Obwohl ähnliche (nicht gleiche) Produkte viel teurer als das Bienensalz sind, wird es trotzdem zu einem sehr guten Preis angeboten. Ich finde sehr gut, dass nicht wie bei der Ölbranche sich am teuersten Produkt der Mitbewerber orientiert wird, sondern ein Preis gewählt wird mit dem anscheinend alle gut zurecht kommen! :saint: :thumbup:
      Schöne Grüße
      Mirco
    • Re: Bienensalz

      Moin,

      habe mir gerade mal den ganzen Thread durchgelesen, sehr interessant, was da auf die Beine gestellt wurde...

      Aber eins frage ich mich dennoch: da die Spurenelemente hier im Salz sind und man ja sonst nichts nachgibt (ich verwende bisher Preis Diskus-Mineralien plus Dennerle Elements+ für die Spurenelementenachdosierung), wie stellt man denn sicher, daß auch immer genug Spurenelemente im Wasser sind?

      Man muss ja recht häufig einen relativ großen Wasserwechsel machen, um genug Spurenelemente ins Wasser zu bekommen, oder?
      Bei der Neueinrichtung härtet man ja quasi einmal die Gesamtmenge mit dem Salz auf. Daraufhin werden die Spurenelemente nach und nach verbraucht. Diese dosiert man bei Anwendung von Spurenelemente-Produkten wie Elements+ dann ja auch auf die Gesamtwassermenge wieder auf.
      Hier werden sie ja nun nur mit dem Wechselwasser bzw. dem darin enthaltenen Salz nachdosiert. Bei den bei der Beehaltung üblichen Intervallen und Mengen des Wasserwechsels (20-30% alle 1-2 Wochen ist wohl der Schnitt) dürfte das ja kaum ausreichen, oder? Denn das müsste im Umkehrschluss ja heissen, daß man bei größeren Wasserwechseln bzw. bei der Neueinrichtung die Spurenelemente überdosiert hat, was ja auch nicht wirklich förderlich ist...

      Kann jemand etwas dazu sagen?

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Bienensalz

      Moin.

      Berechtigte Frage, aber beim nachdosieren von Spurenelementen weiß man ja auch nicht welche davon früher als andere verbraucht sind. Da der Normalaquarianer kaum die Elemente einzeln messen kann bleibt uns wohl nur die Beobachtung, gehts den Tieren gut und vermehren sie sich dann sollte es eigentlich passen.

      Und jetzt zu meinem ersten Bericht zum Bienensalz, angedeutet hatte ich es ja bereits das ich es auch habe.
      Ich habe es direkt über ShrimpRoy ein paar Wochen bevor es im Garnelenhaus verfügbar war bezogen und mittlerweile gibt es ein paar Ergebnisse.
      Erstmal ein Foto von der Dose und den von mir verwendeten Löffeln:

      Das Label hab ich mir übrigens selber ausgedruckt und auf die Dose geklebt, so weiß ich wenigstens was drin ist.
      Die beiden Löffel sind die die ich zum Dosieren des Salzes auf einen 20 Liter Kanister benutze.
      Hier nochmal die Löffel im Detail:

      Der obere Löffel ist der der mit dem Salz mitgeliefert wurde und fasst leicht gehäuft ca. 3gr. Salz.
      Der untere Löffel fasst leicht gehäuft etwa die hälfte, also 1,5 gr. Salz.
      Ich dossiere also auf 20 Liter Osmosewasser ca. 4,5 gr. Bienensalz.
      Das ergibt bei mir einen Leitwert von 280 µS und eine Gesamthärte von 7. (Gemessen mit JBL Tröpfchentest)
      Die 20 Liter lasse ich nach Zugabe des Salzes etwa 30 Minuten stehen, in dieser Zeit löst sich das Salz rückstandsfrei und geht dann ins Becken. Die 20 Liter benutze ich übrigens für meine 54er Becken, bei den kleineren Becken entnehme ich die benötigte Menge aus einem fertig angemischten 20 Liter Kanister. Ich habe so also in allen Becken die selben Werte, jedenfalls was das Wechselwasser betrifft. Da ich im Moment nur Bienen und Tiger Garnelen habe passt das.
      Anfangs hatte ich noch mit einer Stammlösung gearbeitet, insgesamt 22,5 gr. Salz wurden auf 5 Liter Osmosewasser gegeben und von dieser Lösung ging dann ein Liter in den 20 Liter Kanister. Das ging auch, ist aber nicht nötig da sich das Salz doch schneller löst als ich es anfangs gedacht hatte, also das direkte ansetzen im 20 Liter Kanister ist kein Problem.
      In den wenigen Wochen in denen ich das Salz nun verwende kann ich natürlich noch nicht viel darüber sagen wie sich meine Becken und deren Bewohner langfristig mit dem Salz entwickeln, bis jetzt kann ich aber sagen das es keine Nachteile hat.
      Bilder
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    • Re: Bienensalz

      Das ist richtig, ich habe mich aber bei der Dossierung daran orientiert welche Werte ich danach in meinen Becken habe.
      Ich liege bei der Gesamthärte in den Becken mit der von mir gewählten Dosierung bei 5 bis 6, das ist das was ich will.
    • Re: Bienensalz

      "ironshrimp" schrieb:

      Berechtigte Frage, aber beim nachdosieren von Spurenelementen weiß man ja auch nicht welche davon früher als andere verbraucht sind. Da der Normalaquarianer kaum die Elemente einzeln messen kann bleibt uns wohl nur die Beobachtung, gehts den Tieren gut und vermehren sie sich dann sollte es eigentlich passen.

      Moin,

      naja ich wollte eher wissen, wieviel Wasser man wie oft regelmäßig wechseln muss, damit die bei diesem Salz besonders hervorgehobene Wirkung der Spurenelemente auch stattfindet.
      Klar, der Anwender zuhause weiß nicht, welche Spurenelemente wie schnell verbraucht werden.

      Aber die Macher des Salzes haben sich ja durchaus Gedanken gemacht und müssten ja wissen, welche Spurenelemente in welchem Maße gebrauct werden, sonst hätte man ja keine spezifische Mischung herstellen können.

      Eine Beobachtung der Tiere ist ja auch immer nur subjektiv und vor allem zeitverzögert, alleine darauf sollte man sich nicht verlassen müssen.

      Also nochmal die Frage ganz konkret: wieviel von dem Salz muss wie oft nachdosiert werden per Wasserwechsel, um die angepriesene Wirkung der speziellen Spurenelementemischung auch zu erhalten?

      Viele Grüße,
      Bernhard
    • Re: Bienensalz

      Hallo Bernhard,

      Die wesentlichen Inhaltsstoffe sind so dimensioniert, dass sie immer reichlich nachgeliefert werden bei einer empfohlenen Wasserwechselmenge von 10 bis 20% Wasserwechsel pro Woche. Die schnell ausfallenden metallischen Anteile werden wöchentlich komplett ersetzt. Bei stärkerem Besatz kannst du die Dosierung auch gerne erhöhen (auf LW 250 bis 300) oder Humusstoffe ergänzen, die das Ausfallen vermindern. Ein neues Produkt, bei dem diese Humusbestandteile bereits enthalten sind, ist gerade in der Entwicklung. Die Humusstoffe wirken wie biologisch 'Chelatoren', die die Oxidation dieser Ionen verhindern. Ein Teil der wichtigen Elemente wird auch immer wieder im System im Kreislauf verbleiben, da die Bakterien, die es vorwíegend konsumieren sich bin zu einem Faktor 4 täglich vermehren, sterben und metabolisiert werden.

      Ich hoffe deine Fragen zufriedenstellend beantwortet zu haben.

      Beste Grüße Roy
      Grüßle Roy
    • Re: Bienensalz

      Hallo Bernhard,

      nach meinem derzeitigen Kenntnisstand dürfte sich bei normaler Besatzstärke kein Mangel einstellen. Indikator sind bei mir immer die Pflanzen. Der einzige Mangel der sich in der Anlage auch messbar recht schnell einstellt ist Eisen. Aber das Pflanzenwachstum ist sichtbar besser, als manch andere sich abquälen mit Kohlensäure und viel Licht. Eisen gebe ich derzeit noch als Tagesdünger hinzu. Tests auch dessen Oxidation in Verbindung mit Huminsäuren zu reduzieren sind in der Probe, dann kann ich die Eisendosierung in der Salzmischung auch erhöhen. Leider ist der Zerfall von Eisen-EDTA in Kombination mit UV sehr schnell erfolgt. Daher suche ich nach einer anderen Lösung, es sofort als Niederschlag mit den sehr haptivfreudigen Huminen an den Oberflächen zu fixen. Dann ist es zwar nicht mehr in gelöster Form nachweisbar aber ist dort wo ich das Eisen haben will.

      Gruß Roy
      Grüßle Roy