Hallo,
....dieses äusserst interessante Moos wurde erstmalig im Mai 2007 im nordwestlichen Baden-Württemberg entdeckt und gilt mittlerweile leider wieder als ausgestorben
...selbst namhaften Botanikern ist eine nähere wissenschaftliche Bestimmung bis dato noch nicht gelungen da es allein durch sein äusseres Erscheinungsbild die komplette Systematik über den Haufen zu werfen scheint
...der ungewöhnlich fleischige und dicke Wurzelstamm gilt als bisher einmalig in der Bryologie und auch die einzigartige Symbiose mit weissem Marmorgestein gilt sowohl als Kuriosum als auch als eines der letzen grossen Geheimnisse der Naturwissenschaft

...ich hatte damals die einmalige Chance einige wenige Exemplare in meinen Besitz zu bringen und dachte mir nun man sollte es der Öffentlichkeit nicht weiter vorenthalten

Hallo Heike,
japp,...das hast Du hervorragend assoziiert ...das wäre ja noch der absolute Bringer wenn sich das Moos bei Berührung in den Wurzelstamm zurückziehen würde, ....und jezz kommt`s, ...bei jeder Düngergabe oder in der Dunkelphase zog sich das Moos doch tatsächlich in seine Behausung zurück, zwar seeehr seeehr laaangsam aber immerhin
...ich weiss das klingt irre, ...habe damals aber leider kein Video gemacht

....und wenn ich mich recht zurückerinnere herrschte am Fundort durchaus eine ganz schön prähistorische Atmosphäre, irgendwie so ganz anders, so geheimnisvoll, fast schon unheimlich, jedenfalls irgendwie märchenhaft und unwahr, ....wenn mir in dieser Situation ein Raptor ans Bein gepinkelt hätte, so hätte mich das nicht gewundert

...die führenden Bryologen meinen man solle erst mal nix über das kuriose Moos publizieren, wahrscheinlich will man die Menschen nicht unvorbereitet damit überfallen und zunächst mal nur die Bilder wirken lassen, ..mir sind da also echt die Hände gebunden



Hallo Ulli,

"Ulli Bauer" schrieb:

, weil es die Grenze zwischen Tier- und Pflanzenreich sprengt?

Eine wissenschaftliche Sensatiooooooon!!!

also jezz ma ohne Flachs, ...ich würde es durchaus so nennen

Hi Steffi,

"momoline" schrieb:

Ob das Haselfissidens ist?

hmmm, eine frappierende Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen, ...das könnte bei der näheren Bestimmung erheblich weiterhelfen

...im gleichen Habitat, nur etwas weiter östlich fanden sich noch halbkugelförmige Gebilde mit feinstfädrigem Blattwerk, ...auch ein submerser Bonsai zierte diese Landschaft

Hallo Heike,
...ich nannte das damals surreales Aquascaping und war heftig inspiriert von Felipe Oliveira, einem der göttlichsten Scaper der Gegenwart

"Aegla" schrieb:

Mit welchem Material wurde denn der Stamm gebunden ?

Hallo Aegla,
....irgendwann, je nach Lust und Laune werde ich mal über das NowHow was schreiben

nur mal so viel....

...man beachte das riesige MonoHaftorgan und die unumstössliche Tatsache dass es sattgrün ist was eigentlich nur einen logischen Schluss zu lässt, ...nämlich das dieses Organ noch tief im Bodengrund Photosynthese betreiben muss

Hallo Karin,
....leider gibt es aus dieser verrückten Zeit nicht mehr an Bildmaterial, ....aber einen hab ich noch

...den fertiggestellten Bonsai kurz bevor er sein aquatisches Dasein fristen musste, .....frag mich aber jetzt keiner wie das gemacht wurde, ...kommt irgendwann mal später

...das Blattwerk bestand damals aus Hemianthus callitrichoides cuba





Hi Carsten,

"Carsten Logemann" schrieb:

... echt krass,

...es geht noch etwas krasser


....und BITTE BITTE liebe Leute und auch liebe Kinder, ...vergesst getrost all den ganzen Unsinn was man euch im Biologieunterricht versucht hat unterzuschieben, ....also die Sache mit den Bienchen und Staubgefässen und so..., denn tatsächlich erblicken die kleinen Pflanzenkinder gaaanz anders das Licht der Welt

"Aegla" schrieb:

Sofern Harald nichts dagegen hat, weil Er dieses Thema eröffnet hat,

...habe Harald grade gefragt, er meinte er habe absolut nichts dagegen

"Ulli Bauer" schrieb:

jetzt ist doch "später", gell?

...hach wie die Zeit vergeht




Hallo Ulli,
im Falle des AquaBonsai geht das folgendermaßen
---man (Frau) nehme einige Ästchen des Korkenzieherhasel und schneide schön verzweigte bzw. dekorative Teile davon heraus
---man kann auch mehrere einzelne Zweige am untersten Teil zu einem geeigneten „Baum“ zusammenbinden
---dieser Baum wird dann mittels Heisskleber oder Silikon auf einen entsprechenden Stein geklebt
---auf die Enden der Ästchen klebt man ein Stück Netz, ich habe da so ein Netz genommen in welchem oft Knoblauchknollen übereinander gestapelt sind
---das Netz ruhig etwas grösser bemessen als das Blattwerk später sein soll
---danach wird das Netz dicht mit Hemianthus c.c. bespickt, ...zwei Töpfe der Planze dürften reichen
---nach einigen Wochen ist der ganze Spass schön verwachsen und man kann damit beginnen in einigen zeitlichen Abständen die Baumkrone so zu beschneiden bis sie die gewünschte Form hat

...das Ganze ist schon etwas Frickelei und nicht unbedingt was für Grobmotoriker



...auf ähnliche Weise kann man sich seine Traumwurzel bauen, sie lässt sich sehr individuell für jedes AQ zurecht gestalten