Hi zusammen,
aus aktuellem Anlass - wie behandelt ihr Wildfangtiere?
Dass bei Wildfängen viele Tiere aufgrund des Transports, ungeeigneter Wasserwerte und Hälterung bei Fänger, Zwischenhändler und möglicherweise auch beim Großhändler nicht wirklich stabil stehen und man einige Verluste in Kauf nehmen muss, ist leider Fakt. Interessant wäre es daher, zu sammeln und vielleicht eine kleine Liste zu erstellen und ein paar Ideen hin und her zu werfen, eventuell ergibt sich ja eine Strategie ...
In meinem speziellen Fall gab es für die Paracaridina meridionalis zuallererst einmal eine Runde Desamar, woraufhin das Sterben praktisch zum Erliegen kam (vorher waren die Tiere im Stundenabstand gekippt, danach nur noch zwei - und die waren schon vor der Behandlung schwer angeschlagen).
Dann schwatzte ich Karin etwas von Roys Bienensalz ab - und sie war so nett, mir ein 18-Liter-Becken zu borgen. So konnte ich meine Weichwassertiere zumindest in gutes Wasser umsetzen.
Leider handelt es sich um einen Kaltstart, das Becken ist nicht eingefahren, daher gibt es jetzt erstmal nur ein wenig zerkrümeltes Walnusslaub als Futter, eine kleine Wurzel aus einem laufenden Weichwasserbecken mit etwas Javafarn (in der Hoffnung, damit gleich ein paar der "richtigen" Bakterien einzubringen), ein paar Erlenzapfen (für die pH-Pufferung und um das Wasser ein wenig zu färben, damit die Tiere nicht so hell sitzen) und ein Stückelchen Seemandelbaumrinde. Des weiteren noch ein paar Zweige Nixkraut.
Als Bodengrund ist eine hauchdünne Schicht Lavalit im Becken, wir wollen zwar Ansiedlungsfläche für Bakterien, aber keine großen Mulmansammlungen.
Soweit sieht alles mal vorsichtig positiv aus, das erste Tier hat sich gehäutet, etwas über die Hälfte ist am Piddeln. Hoffen wir das beste.
Natürlich beobachte ich die Tiere engmaschig, damit ich gleich einschreiten kann, wenn etwas schieflaufen sollte.
Habt ihr noch Ideen?
Cheers
Ulli
aus aktuellem Anlass - wie behandelt ihr Wildfangtiere?
Dass bei Wildfängen viele Tiere aufgrund des Transports, ungeeigneter Wasserwerte und Hälterung bei Fänger, Zwischenhändler und möglicherweise auch beim Großhändler nicht wirklich stabil stehen und man einige Verluste in Kauf nehmen muss, ist leider Fakt. Interessant wäre es daher, zu sammeln und vielleicht eine kleine Liste zu erstellen und ein paar Ideen hin und her zu werfen, eventuell ergibt sich ja eine Strategie ...
In meinem speziellen Fall gab es für die Paracaridina meridionalis zuallererst einmal eine Runde Desamar, woraufhin das Sterben praktisch zum Erliegen kam (vorher waren die Tiere im Stundenabstand gekippt, danach nur noch zwei - und die waren schon vor der Behandlung schwer angeschlagen).
Dann schwatzte ich Karin etwas von Roys Bienensalz ab - und sie war so nett, mir ein 18-Liter-Becken zu borgen. So konnte ich meine Weichwassertiere zumindest in gutes Wasser umsetzen.
Leider handelt es sich um einen Kaltstart, das Becken ist nicht eingefahren, daher gibt es jetzt erstmal nur ein wenig zerkrümeltes Walnusslaub als Futter, eine kleine Wurzel aus einem laufenden Weichwasserbecken mit etwas Javafarn (in der Hoffnung, damit gleich ein paar der "richtigen" Bakterien einzubringen), ein paar Erlenzapfen (für die pH-Pufferung und um das Wasser ein wenig zu färben, damit die Tiere nicht so hell sitzen) und ein Stückelchen Seemandelbaumrinde. Des weiteren noch ein paar Zweige Nixkraut.
Als Bodengrund ist eine hauchdünne Schicht Lavalit im Becken, wir wollen zwar Ansiedlungsfläche für Bakterien, aber keine großen Mulmansammlungen.
Soweit sieht alles mal vorsichtig positiv aus, das erste Tier hat sich gehäutet, etwas über die Hälfte ist am Piddeln. Hoffen wir das beste.
Natürlich beobachte ich die Tiere engmaschig, damit ich gleich einschreiten kann, wenn etwas schieflaufen sollte.
Habt ihr noch Ideen?
Cheers
Ulli
"Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"