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Salzhaltiges Futter im Süsswasserbecken

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    • Salzhaltiges Futter im Süsswasserbecken

      Hallo,

      ich habe in einem Video auf aquanet.tv die Aussage von einem Züchter gehört, das u.a. möglichst wenig Natrium im Wasser für die Red Bee sein soll.

      Nun füttere ich gerne mal Phytoplankton bzw. Seewasserrädertierchen aus dem Lebenendfutterbereich der Nudelwasseraquaristik; natürlich nicht übertrieben viel, je ca. 5 ml täglich am Wochenende. Zudem habe ich noch Mikrozell und in einem waghalsigen Selbstversuch festgestellt, dass dies auch Salz enthält. Nehme an es sind getrocknete Meeralgen, Hobby hält sich mit den Inhaltsangaben ja etwas zurück.

      Da ich kein Leitwertmessgerät habe kann ich leider die Auswirkungen des NaCl nicht so wirklich abschätzen, gerade auch im Bezug auf den RBS.

      Gibt es Erfahrungswerte für die Fütterung mit o.g. oder ist generell davon im Süsswasser abzuraten?

      Gruß Björn

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    • Re: Salzhaltiges Futter im Süsswasserbecken

      Hei, hab ich mich heut auch gefragt???
      Hab feines (Frost) Lebendfutter für meine Filigranen gesucht...da lagen nebendran die Beutelchen...unter anderm mit Meerwasserrädertierchen ?(
      Kann man die weiterzüchten und an Süßwasserfische verfüttern?
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!

    • Re: Salzhaltiges Futter im Süsswasserbecken

      Hi,

      ich denke mal, dazu gibt es verschiedene Meinungen. Wie beim Verfüttern von Artemianauplien auch. Bei jenen wird ja oft geschrieben, dass empfindliche Süßwasserfische da heikel reagieren könnten... Es gibt sogar Warnungen Bettas bei der Aufzucht nicht übermäßig mit Artemianauplien zu füttern. Andererseits kenne ich keinen Züchter, der bei Kampffischen Probleme hatte, die sich darauf zurückführen lassen könnten.
      Und ich denke auch, dass wenn man das FroFu in einem Artemiasieb mit Wasser durchspült, man kaum Salzeintrag hat. Hab keine Ahnung wie klein die Meerwassertierchen sind, aber denk doch mal, dass man auch die in nem feinen Artemiasieb durchspülen kann?
      Letztlich haben manche Fertigfutter auch einen hohen Anteil an marinen Bestandteilen..
      Und der geringe Eintrag auf 30 Liter gemessen.. Da müsste man denke ich einiges an LeFu oder FroFu reinkippen..

      Ich würde abschätzen, dass in Maßen gefüttert, es da keine Probleme geben sollte.
      Aber das sind bloße Überlegungen, keine Erfahrungen. Mag sein, dass da andere etwas Gegenteiliges haben feststellen können..
      lg P.

      Mööp Mööp Bananensplit Kampffisch

    • Re: Salzhaltiges Futter im Süsswasserbecken

      Huhu,

      Artemia haben keinen höheren Salzgehalt als Süßwassertiere, daher denke ich nicht, dass es speziell bei diesen Tierchen Probleme geben dürfte ... hat mich auch gewundert, die Info kam aber aus seriöser Quelle. Möglicherweise ist das bei allen Tieren aus dem Seewasserbereich so, Speisefische aus dem Meer zum Beispiel schmecken ja auch nicht salzig?

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"

    • Re: Salzhaltiges Futter im Süsswasserbecken

      Hoi,

      dann ist es vermutlich bei den Seewasserrädertierchen ähnlich? Dann sollte es wirklich keine Probleme geben, vor allem, wenn man das Salzwasser im Artemiasieb abwascht (und selbst wenn nicht, dürfte so eine geringe Salzmenge keine großen Auswirkungen haben).
      Algen aus Salzwasser schmecken bisweilen aber salzig. Selbst Spirulina kann, je nachdem wie es gereinigt/aufbereitet wurde, salzig schmecken. Wobei hier auch niemand vor dem Salzgehalt warnt.
      lg P.

      Mööp Mööp Bananensplit Kampffisch

    • Re: Salzhaltiges Futter im Süsswasserbecken

      Hallo und danke für die Antworten bisher!

      Ich ziehe das Salzwasserlebendfutter bisher mit einer 5 ml Spritze auf und gebe es direkt ins Becken. Bei Zoo- bzw. Phytoplankton ist ein aussieben ja auch schlecht möglich. Bei Mikrozell würde mich halt sehr der Salzgehalt interessieren, mal sehen ob ich da Hobby mal eine Mail schreibe. Mikrozell kann ich letztendlich auch nur inkl. Salz geben und damit gebe ich auch Natrium ins Becken.


      Mir wurde das Salzwasserlebendfutter von einem Zoohändler empfohlen, als ich ihn auf die Möglichkeiten ansprach, die Mikroorganismen im Bodengrund zu unterstützen zur Ernährung des CR-Nachwuchses. Es scheint dem Ergebnis nach auch funktioniert zu haben.

      Sicher hat man mit Liquizell bzw. Chi Ebi etc. andere Mittelchen dafür, aber man will ja mehrere Wege haben, die zum Ziel führen. Die Galaxy-Bärblinge (haben ein Extrabecken) freuen sich ùbrigens immer sehr auf die Seewasserrädertierchen und teuer sind sie nicht.

      Bezüglich des NaCl und den Wasserwerten und dem Red Bee Sand hoffe ich auch, das die von mir zugegebenen Mengen zu gering sind, um sich stark negativ auszuwirken. Das Mikrozell lasse ich aber zukünftig weg gerade wegen dem unbekannten Salzgehalt.

      Gruß Björn

    • Re: Salzhaltiges Futter im Süsswasserbecken

      Ich glaube, ihr macht Euch echt ein bisschen viel Sorgen wegen des Salzes...

      Meerwasser hat ja etwa einen Salzgehalt von 3,5%, also 35g Salz pro Liter Wasser.
      Jetzt zieht ihr davon 5ml auf eine Spritze auf. In diesen 5ml (also etwa 5g) sind etwa 0,175g Salz enthalten.
      Wenn ihr diese Spritze mit den 5ml jetzt in ein 30 Liter Becken gebt (also etwa 25 Liter Wasser netto), dann gebt ihr 0,175g Salz in 25 Liter (oder 25000g) Wasser. Ihr steigert damit den Salzgehalt um 0,175/25000, also 0,000007 oder 0,0007%. Das sind sieben Zehntausendstel (!) eines Prozents.
      Ich vermute, dass die durchschnittliche Home-UOA mehr Salz drin lässt...
      Gruß,
      Harry