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Silikonbasierter Korallenkleber

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    • Silikonbasierter Korallenkleber

      Huhu zusammen,

      bei der Messe Duisburg hat Bernd Silbermann den Huntern einen von ihm entwickelten Korallenkleber auf Silikonbasis zum Testen mitgegeben. Das Zeug ist zu jeder Zeit ungiftig und sieht recht interessant aus.
      René testet ihn grade (allerdings nicht für Korallen, sondern auf seine Scaping-Tauglichkeit: >>>KLICK).

      Kennt den schon jemand?

      Damit könnte man rein theoretisch (vergebt mir, ich bin halt kein Meerwasseraquarianer ...) ja auch im Süßwasser ne Menge machen - Steinaufbauten, Aufsitzerpflanzen befestigen ... ?

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Silikonbasierter Korallenkleber

      Hi,

      kenne den Kleber noch nicht... finde ich aber eine gute Idee.

      Wobei ich bisher aber auch noch nie Probleme mit der "Giftigkeit" anderer Korallenkleber hatte.
      Für wen soll der Epoxidkorallenkleber denn gefährlich sein?
      MfG
      Markus
    • Re: Silikonbasierter Korallenkleber

      "Wikipedia" schrieb:

      Die Harz-Komponente wird aus Bisphenol A und Epichlorhydrin hergestellt. Bisphenol A wird als endokriner Disruptor verdächtigt; Epichlorhydrin ist giftig und krebserzeugend im Tierversuch. Der Gehalt an Epichlorhydrin in anwendungsfertig formulierten Epoxidharzen liegt nach einer Selbstverpflichtung der Mitglieder der zuständigen Fachverbände „Industrieverband Bauchemie und Holzschutzmittel e.V.“ (ibh) und „Industrieverband Klebstoffe e.V.“ (IVK) bei maximal 0,002 %. Die Härter-Komponente enthält üblicherweise Amine, die ätzend sind und ebenfalls Allergien auslösen können. Als Beschleuniger können Phenole oder Benzylalkohol (mit rückläufiger Tendenz) enthalten sein, von denen ebenfalls Gesundheitsgefahren ausgehen. Phenol selbst wird wegen seiner hohen Toxizität nicht mehr verwendet.
      Epichlorhydrin, Diglycidylether und Präpolymere reagieren in Tests zur Mutagenität und Genotoxizität positiv und stehen im Verdacht, Krebs zu erzeugen. Bei Einzelstoffbetrachtung gilt dies nur bei hoher Dauerbelastung, welche Wirkpotentiale in einer komplexen Kombinations-Exposition zum Tragen kommen, ist jedoch nicht bekannt. Nach einer unterschiedlich langen Sensibilisierungsphase treten nicht therapierbare, allergische Kontakt-Ekzeme auf.
      Der direkte Hautkontakt ist als weitaus schädlicher anzusehen als eine Aufnahme über die Atemwege (z. B. durch ungenügende Belüftung).


      ... also eher für den, der das Zeug anwendet - und für Korallen, die werden ja in die nicht ausgehärtete Masse eingedrückt.

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Silikonbasierter Korallenkleber

      Hallo,

      ich hab das Zeugs (oder ähnlich, die Farben waren anders) früher auch zum Korallenkleben benutzt.
      War für mich nie der Hit. Man kann gar nicht so vorsichtig sein, dass sich nicht Partikel ablösen und für eine Trübung im Wasser sorgen.

      Die letzten paar Mal hab ich die Ableger falls möglich in einem Eimer aufgeklebt und dann erst nach ein paar Minuten zurück in das Becken gestellt.

      Ich bin seit einiger Zeit bei Coralfix gelandet, das ist eine Art Sekundenkleber, der bei Kontakt mit Meerwasser in Sekunden aushärtet. Ob das bei Süßwasser auch so ist, kann ich gar nicht sagen. Käme auf einen Versuch an. Ich probier's heut abend mal aus.
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      Liebe Grüße,
      Sabine
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    • Re: Silikonbasierter Korallenkleber

      Diese Silikonmasse hatte ich in Duisburg in der Hand, die bröselt gar nicht, ist eher wie Knetmasse. Trübt wohl auch nicht. Nur die Farbe ist etwas gewöhnungsbedürftig, zumindest für Süßwasser ...

      Ich fand's ziemlich lustig, die kann man wie nen Flummi durch die Gegend werfen, wenn sie ausgehärtet ist :).

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Silikonbasierter Korallenkleber

      Hallo Ulli,

      dann ist das was anderes, was ich damals hatte. Das war zwar auch eine 2-Komponenten-Knete, aber eher wie ein Teig. Man hatte nach dem Kneten die Finger total weiß.

      Wie gesagt...ich bin auf das Gel umgestiegen. Für's Grobe nehme ich mittlerweile Fix-Zement.
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      Liebe Grüße,
      Sabine
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    • Re: Silikonbasierter Korallenkleber

      Hallo,

      ui das ist Interessant.

      Momentan hab ich im Süßwasser die 2-Kompontenten-Epoxidknete im Einsatz.
      Das Zeug stinkt wirklich erbärmlich und ich find es nicht so toll zum verarbeiten...

      Da wäre natürlich so ein Kleber eine willkommene Abwechslung.
      Klebt der denn auch im feuchten Zustand / unter Wasser? Das wäre ja nochmal ein K.O. Kriterium :)

      lg, Anni
      Viele Grüße, Anni
    • Re: Silikonbasierter Korallenkleber

      Hallo Anni,

      falls Du das Gel meinst, das ich im MW nutze:
      Das geht nur ausserhalb des Wassers, die Oberflächen dürfen aber nass sein.
      Der Kleber härtet in Kontakt mit Wasser sofort aus, drum geht da unter Wasser nix.
      So schnell ist keiner...behaupte ich mal.

      Wie das mit der neuen Knete ist, die Ulli in Duisburg gesehen hat...keine Ahnung... ?(
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      Liebe Grüße,
      Sabine
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    • Re: Silikonbasierter Korallenkleber

      Hi zusammen,
      habe im Nanomeer-Forum nach Erfahrungen mit Silikon Korallenkleber gefragt. Scheint sehr langsam auszuhärten und Korallen bilden auf dem bisherigen 2-Komponenten Kleber schneller eine Fußscheibe aus, d.h., sie wachsen über den gehärteten Kleber.
      Viele Korallen lassen sich auch mit Patex Sekundenkleber-Gel aufkleben. Der Kleber ist zwar nicht ewig im Wasser haltbar, aber die Korallen wachsen offensichtlich schneller drüber, als der Kleber sich lösen kann. Bei 2 meiner Gorgonien ist das tatsächlich der Fall :).
      Grüßle
      Karin
    • Re: Silikonbasierter Korallenkleber

      Hallo Karin,

      ich verwende das Sekundenkleber Gel von UHU zum Aufkleben von Pflanzen/Moosen im Süßwasser. Ich kann mir also sehr gut vorstellen, dass das bei Korallen auch funktioniert :)

      Da habe ich auch noch keine negativen Auswirkungen auf Garnelen etc. beobachten können :)
      Viele Grüße, Anni
    • Re: Silikonbasierter Korallenkleber

      Hi Anni,
      im Süßwasser bin ich trotz Moostick noch nicht auf die Idee mit dem Sek.-Kleber Gel gestoßen *staun* :), danke für den Tipp. Aber geht das geklebte Moos an der Stelle nicht ein? Hatte das bei einer Makro-Alge im Meerwasser, aber die gesund gebliebenen Endspitzen haben schnell zu wuchern angefangen :).
      Grüßle
      Karin
    • Re: Silikonbasierter Korallenkleber

      Hallo Karin,

      den meisten Pflanzen ist es relativ egal, wenn man sie festklebt. :) Spezielle Varianten des Sekundenkleber werden ja auch immer noch in der Medizin eingesetzt, um Schnittwunden zu verkleben

      Bei Lebermoosen (z.B. Riccardia) kann es sein, dass sie an der Klebestelle bräunlich werden. Aber innerhalb kürzester Zeit wächst dann wieder frisches Moos, treibt neu aus und "überwächst" die Stelle :) . Man darf natürlich mit der Klebermenge nicht übertreiben. Es reicht wenn man einen oder mehrere kleine Punkte Kleber verwendet und nur die Unterseite des Mooses darin einbettet. Wenn der Kleber über das ganze Moos hinausquillt, wäre das wohl nicht so gut ^^

      Wichtig ist aber, dass man nur Moose festklebt, die auch Haftwurzeln ausbilden.

      LG
      Viele Grüße, Anni
    • Re: Silikonbasierter Korallenkleber

      Hi Anni,

      "Aniuk" schrieb:

      Spezielle Varianten des Sekundenkleber werden ja auch immer noch in der Medizin eingesetzt, um Schnittwunden zu verkleben


      Jepp, das wollte mein 5 Jähriger vor ein paar Wochen dringend mal ausprobieren mit ´ner Platzwunde am Kopf. War tierisch stolz auf seinen Sekundenkleber-Ritz :D ...

      Werde ich mal ausprobieren bei Moosen, ist sicher für Mini-Moos sehr interessant, oder allgemein für Moos-Fitzelchen :).
      Grüßle
      Karin