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AQUA DESIGN AMANO (ADA)

welchen Tester?

    • Re: welchen Tester?

      Hallo,
      dein Gefühl hat Recht,denn die Streifen sind ziemlich ungenau.
      Tropftest's gibt es von verschiedenen Herstellern und die Marke ist rel.egal.
      Ich benutze,wenn es mal sein muß,JBL und bin damit ganz zufrieden.

      Einige Hersteller bieten auch ganze Sortimente im "Koffer" an,da ist alles was man braucht dabei und einiges was man nicht braucht,kommt ganz drauf an was man alles messen will.
    • Re: welchen Tester?

      Moin.

      Sera und JBL sind bei Tropf-Tests meiner Erfahrung nach empfehlenswert.
      Grundsätzlich benötigst du Tests für GH, KH, PH, NO2, NO3 (ganz wichtig) und vielleicht noch, wenn man Becken neu einfährt NH3 und NH4. Alles andere muss man nicht wirklich haben. Falls man Probleme beim Pflanzenwuchs feststellt kann man sich noch einen FE Test nachkaufen.
    • Re: welchen Tester?

      "ironshrimp" schrieb:

      Sera und JBL sind bei Tropf-Tests meiner Erfahrung nach empfehlenswert.

      Ich habe den Testkoffer von Sera, mit dem ich persönlich zufrieden bin.

      Aber: Einer der Fachhändler meines Vertrauens hat mir gesagt, sie würden die Sera-Tröpfchentests nicht mehr verkaufen (weder einzeln noch im Koffer), da sie zu ungenau wären. Sie empfehlen jetzt andere Marken (u.a. JBL).

      Wie gesagt, ich kann dazu nichts sagen, ich wollte diese Information nur mal weitergeben.
      Gruß,
      Harry
    • Re: welchen Tester?

      Moin,

      für GH und KH sind die Tropfentests unabdingbar. Die Stäbchen sind da nur zum Raten geeignet. Die GH und KH Tropfen sind von allen Herstellern gleich und einfach in der Anwendung: einfach Wassermenge abmessen (dabei pingelig sein!) und Tropfen bis zum Farbumschlag zählen.

      Nitrit (NO2) und Nitrat (NO3) sehe ich etwas anders... Tropfen braucht man da nur, wenn man es genau wissen muss. Die Tests sind aufwendig und dauern verhältnismäßig lange. Auf längere Sicht macht man das vermutlich nicht regelmäßig :/
      Da kommen nun die Teststreifen ins Spiel. Die zeigen meiner Meinung nach ausreichend genau an, denn im Grunde benötigt man nicht den genauen Wert bei NO2 und NO3...

      NO2 sollte in einem laufenden Becken bei 0 liegen, sprich das Stäbchen-Testfeld sollte weiß bleiben. Ist es das nicht, dann muss man genauer nachforschen.
      NO3 ist in einem Garnelenbecken auch eher gering. Je nach Ausgangswasser wird das Wechselwasser vorbelastet sein (bei Leitungswasser) oder kein NO3 enthalten (bei Osmose-/VE-Wasser). Durch die geringe Fütterung und den "schonenden" Stoffwechsel der Garnelen sollte das wenige Nitrat sich kaum anreichern, sondern durch die Pflanzen mehr oder weniger verbraucht werden. Oder anders gesagt: das NO3-Testfeld sollte im Becken höchstens so dunkel wie beim Ausgangswasser sein, eher noch heller bzw. weiß. Ist es dunkler, so sollte man auch hier genauer nachforschen.

      Diese Stäbchentests sind einfach und schnell und werden so dann auch tatsächlich alle 2-4 Wochen (oder bei entsprechender Erfahrung nach Bedarf) gemacht.
      Die restlichen Testfelder der Stäbchen kann man aber wie gesagt leider vergessen, die sind nur als ganz grobe Tendenz geeignet.

      In Sachen pH-Wert geht meiner Meinung nach im aquaristischen Bereich nichts über die JBL-Tests. Denn alle Hersteller bieten als Tropftest nur einen "Breitbandtest" mit einem Messbereich von stark sauer (~pH3) bis stark alkalisch (~pH10) an.
      Diese Tests sind meiner Meinung nach kaum besser als das Stäbchen-Testfeld für den pH-Wert. Die Skalen sind gerade in den auqairstisch interessanten Bereichen zwischen pH 5,5 und 8,5 sehr ungenau und die Unterscheidung zwischen schwach sauer und schwach alkalisch ist schon von der Lichtquelle abhängig, so marginal sind die Farbnuancen. Davon abgesehen ist die Skaleneinteilung mit 0,5er-Schritten auch recht grob.

      JBL hat auch so einen 3-10 pH-Test im Programm, den meine ich natürlich nicht.
      Es gibt von JBL aber auch zwei Detailtests: für den schwach sauren Bereich den pH 6-7,6. Der ist z.B. auch für Bees, Tier, Taiwaner etc. interessant.
      Der zweite Detailtest, der 7,4-9 ist eher für Sulawesi-Garnelen interessant.

      Beide Tests findet man hier:
      jbl.de/de/aquaristik-suesswass…kte/group/4034/wassertest

      Andere Werte wie Kupfer, Phosphat, Silikat etc. sind erstmal nur zur Untersuchung des Ausgangswasser interessant. Bei Osmose-/VE-Wasser sind diese Werte eh mehr oder weniger gleich0, dann kann man sich das Messen sparen. Phosphat sollte sich in einem Garnelenbecken auch wie gesagt genau wie Nitrat kaum anreichern.

      Wenn man für Garnelen Leitungswasser verwendet - was bei Hochzucht- und vor allem Sulawesi-Garnelen wenig Sinn macht - dann sollte man diese anderen Werte im verwendeten Leitungswasser aber auf jeden Fall kennen. Dazu muss man sich nun nicht gleich alle Tests kaufen, ein größerer Zoohändler misst einem eine mitgebrachte Wasserprobe auch durch. Hier geht das z.B. bei Kölle-Zoo.

      Eisen und CO2 sind eigentlich nur für Pflanzenaquarianer interessant, Sauerstoff sollte dank Luftheber und/oder Oxydator ohnehin kein Mangel sein.

      Um was für ein Becken geht es denn bzw. was willst Du halten? Dann kann man etwas mehr zu den idealen Werten sagen.

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: welchen Tester?

      Hallo Bernhard,
      vielen Dank für die ausführliche Einführung :)
      Ich habe ein Edge mit 24l Wasser.
      Darin einen Bodenfilter verbaut, der an dem original Filter angebracht ist.
      Bodengrund habe ich Shirakura. Der schien mir irgendwie am sinnigsten.
      So als Anfänger.....
      Dann habe ich noch 4 TDS und 3 PHS.
      Später sollen mal Garnelen rein. Welche weiß ich nicht, da irgendwie alle ihren Reiz haben.
      Wenn man hier in die Geschäfte geht,sieht man immer wieder Neue und das verwirrt ganz schön.
      Das ecken steht jetzt seit dem 17.12.2011. Habe Leitungswasser drin.
      Ähm, sonst noch was, was von Bedeutung wäre????

      Ach ja, hier noch ein Foto

      Sabine
      Bilder
      • k-26122011159.jpg

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    • Re: welchen Tester?

      Das Setup hört sich soweit gut an und sieht auch schön aus.

      Wichtig wären die Werte Deines Leitungswassers, und zwar alle aquaristisch messbaren inkl. Silikat, Kupfer, Nitrat usw. und idealerweise das Analyseblatt Deines Versorgers, welches Du vermutlich im Internet findest.

      Wenn man diese Werte kennt, kann man eine Aussage darüber treffen, ob Bees darauf grundsätzlich gehen könnten.

      Neocaridinas wie Sakuras etc. sind deutlich unempfindlicher und vor allem reproduktiver.
      Der RBS drückt Dir ja schinmal GH, KH und pH in einen Bee-tauglichen Bereich, was die Neocaridinas auch nicht stört.
      Für Bees reichen aber diese 3 Werte im grünen Bereich nicht, meiner Erfahrung nach funktioniert das eher nicht so gut mit Leitungswasser, Soil bzw. GH/KH/pH hin oder her.
      Naja, die Leitungswasser-Erfolgsquote ist mit Soil bei Bees aber immer noch entscheidend höher als bei Sulawesi-Garnelen, da geht ohne Osmosewasser fast nichts.

      Wie gesagt, eine detaillierte Wasseranalyse Deines Versorgers gibt einen ersten Anhaltspunkt, wenn der positiv ausfällt kann aber nur ein Versuch klären, ob Bees auf Deinem Leitungswasser funktionieren oder nicht.

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: welchen Tester?

      Hallo,

      Du schreibst, Du hast NO2 von 0,3? Wirklich NO2 oder meintest Du NO3?
      Denn ein NO2 von 0,3 wäre mir definitiv noch zu hoch für einen Besatz.
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      Liebe Grüße,
      Sabine
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    • Re: welchen Tester?

      Hallo,
      wenn zum Wasserwechsel,den ich nicht zu oft und umfangreich machen würde,Osmose oder Destiliertes Wasser(gibt es heutzutage in fast jedem Baumarkt) benutzt wird(was ich empfehlen würde),sind die Wasserwerte des Leitungswassers total egal.
      Hat den Vorteil das man weiß was im Wasser ist und laugt auch den Aktivbodengrund nicht zu schnell aus.
      Das bischchen Nitrit kann man vernachlässigen und wird eh noch von selbst verschwinden.