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Osmoseanlage - Beratung

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    • Osmoseanlage - Beratung

      Hallo Miteinander,

      Leider produzieren meine beiden gebraucht gekauften kleinen Osmoseanlagen kein brauchbares Wasser mehr. Also muss ich mir was neues suchen.

      Ich habe die Möglichkeit für knapp 100€ eine neue 5-Stufen Osmoseanlage mit einer Leistung von 285l/Tagzu bekommen. Sie hat eine eingebaute Druckerhöhungspumpe und einen Vorratstank von 8l die Anlage schaltet sich automatisch ab, wenn dieser voll ist. Und leider ein Reinstwasser:Abwasser verhältnis von 1:4...

      Nun zu meinen Fragen:

      1. Mit welchem Verhältnis und welcher Tagesleistung kann ich bei einem Leitungswasser mit einem Leitwert von 740 rechnen?

      2. Ich habe gelesen, dass die Membran länger hält, wenn man seltener eine große Menge herstellt anstatt öfter kleine Mengen. Stimmt das? Macht so ein Vorratstank mit automatischer Abschaltung dann überhaupt Sinn oder wird die Membran dadurch schneller unbrauchbar?

      3. Lohnt sich eine Osmoseanlage bei einem Leitwert von 740 überhaupt?

      4. Worauf sollte ich beim Kauf einer Osmoseanlage noch achten?

      5. Ist der Preis von 100€ für so eine Anlage annehmbar?

      6. Ein Membranwechsel wird dort alle 2 Jahre empfohlen. Ist das realistisch oder würde die Membran länger/kürzer halten.

      7. Wie kann ich die Lebensdauer der Membran erhöhen?

      8. Ich brauche jedes Wochenende etwa 60 bis 100 Liter Osmosewasser. Ist diese Anlage eurer Meinung nach überdimensioniert?

      Mir sind bestimmt ein paar der überlegten Fragen entfallen, aber ich frage weiter, wenn sie mir wieder einfallen.

      Vielen Dank im Vorraus!!
      MFG Marius
    • Re: Osmoseanlage - Beratung

      :huhu:
      1.ob der Leitwert 300 oder 740 hat,das Abwasser/Reinwasser- verhältnis ist meiner Meinung nach eher von der Anlage abhängig.
      2.stimmt meiner Meinung nach nicht.Ein Vorratsbehälter hat den Vorteil das man bei Bedarf sofort O-wasser zur verfügung hat.
      3.Hm,kann ich nicht sagen ob Osmose lohnender ist als beispielsweise ein Vollentsalzer,hab keine Erfahrungswerte von Vollentsalzer.
      4.Das die Anlage auf jedenfall ein Spülventil haben sollte.
      5.Hab meine Anlage schon ewig und kann über die heutigen Preise nichts dazu sagen ob die so in Ordnung sind.
      6.Meine Membran ist sehr viel älter und funktioniert tadellos,denke das es am Spülventil liegt das die Haltbarkeit der Membran wesentlich beeinflußt.
      7.Spülventil regelmäßig benutzen,gegebenenfalls Vorfilter benutzen(ist bei manchen Anlagen schon dabei).
      8.Hm,kommt drauf an.Wenn platz für ein Vorratsbehälter (Regentonne z.B.) vorhanden ist würde auch eine Anlage mit kleinerer Leistung ausreichen und man könnte den Vorratsbehälter unter der Woche so pö a pö füllen,ginge auch mit "Abschaltautomatik" auf die ich mich aber nie verlassen würde.

      So,habs mal versucht zu beantworten,vielleicht hilft's ja wenigstens ein bischen.
    • Re: Osmoseanlage - Beratung

      Habe mir letzte Woche von OCS.tec die RO 700 U07 zum Preis von 82,35€ kommen lassen. Habe inzwischen ca. 300 Liter O Wasser durchgelassen. Lasse das Wasser direkt in einen 10 Liter Kanister laufen, dauert so um die 35 Minuten. Bin bisher recht zufrieden mit der Anlage, ist recht klein und passte daher direkt hinter meinen Wasserhahn über dem Putzbecken, somit läuft das Wasser bei vollem Kanister direkt übers Putzbecken ab.
      Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
    • Re: Osmoseanlage - Beratung

      Hi,

      Danke für die Antworten. Besonders Peter´s Antwort hat mir schon sehr geholfen.

      zu 1. In dem Link steht allerdings das:

      "http://www.aquacare.de/info/tipps/d1ro-info.htm#Membrantyp" schrieb:

      Das gesparte Wasser steht in keinem Verhältnis zum Kaufpreis einer neuen Membran. - Werbeaussagen, dass Membranen für hohe Ausbeuten / niedrige Abwasser-Reinwasser-Verhältnisse konzipiert wurden, sind Unsinn und gaukeln nur einen Vorteil vor. Wenn die Wasserzusammensetzung nicht mitspielt verblockt jede Membran.


      zu 2. Peters Antwort hat mir da Hoffnung gemacht, da es echt praktisch wäre immer etwas Wasser zu haben, wenn man es braucht. Allerdings weiß ich jetzt wieder wo ich das gelesen habe:

      "http://www.aquacare.de/info/tipps/d1ro-info.htm#Membrantyp" schrieb:

      Eine Umkehrosmoseanlage sollte so lange wie möglich am Stück in Betrieb sein. Ein häufiges Ein- und Ausschalten vermindert die Reinwasserqualität. Denn im Ruhezustand diffundieren die Wasserinhaltsstoffe - meist Salze - durch die Membran auf die Reinwasserseite, bis es einen Ausgleich gibt. Nur während des Betriebes kann der Wasserdruck den osmotischen Druck aufrechterhalten, so dass das Wasser in Konzentrat und Permeat aufgeteilt werden kann.

      Das heißt aber, dass die ersten Liter Wasser weggeschüttet werden sollten, da die Qualität schlechter sein könnte und nicht, dass die Membran schneller verblockt. Richtig?

      Ich werde mal fragen ob die Anlage ein Spülventil hat, wie das Spülen bei der Anlage funktioniert uund ob sie sich automatisch spült.

      Meine Eltern sorgen sich wegen den hohen Wasser/Abwasserkosten. Wie macht ihr das mit dem Abwasser der Osmoseanlage? Fangt ihr es auf und nutzt es für die WC-Spühlung oder zum Blumengießen?

      Vielen Dank nochmal!!
      MFG Marius
    • Re: Osmoseanlage - Beratung

      Hi.

      "stickel08" schrieb:

      Hatte sie über top-messtechnik.com bestellt. Nachdem ich soeben nachgeschaut habe, wird sie nun für 98€ angeboten, hatte scheinbar nochmal Glück, Rechnungsdatum bei mir war der 10.01.2012.
      ...komische Sache, denn 82,35€ + 19% MwSt. = 98,-€
      Also entweder hatten die Mail ne Aktion ohne MwSt., oder ...?!?
      Naja, auch egal.
      Gruß
      Markus
    • Re: Osmoseanlage - Beratung

      :huhu:
      Hm,das man Werbeaussagen nicht alles glauben kann ist klar.
      Ich kann auch nur von meiner Anlage sprechen und hab auch kein vergleich ob sich das Verhältnis bei höheren Leiterten anders darstellen würde,denn mein Leitungswasser hat einen Leitwert von 300.
      Ich fahre meine Anlage seit vielen Jahren mit der ersten Membran und "Zapfe" nur bei Bedarf Osmosewasser so das die Anlage auch dementsprechend nur rel. kurzzeitig im einsatz ist und die restliche Zeit nur so rumsteht.
      Ich mache am Anfang das Spülventil auf,lasse das ca.30Sec.so laufen,dereh das Spülventil wieder zu und fertig.
      Konnte noch nichts negatives feststellen mit meiner vorgehensweise.
      Das "Abwasser" kann man für die Klospülung auf jeden Fall benutzen,als Gieswasser kommt es etwas auf die Pflanzen an aber "normale" Pflanzen kann man damit gießen.
      Das ist ja eigentlich so der große Nachteil der Osmoseanlagen,das "Abwasser".
      Deshalb wäre eine andere möglichkeit eine Vollentsalzungsanlage,von der ich aber keine praktische Erfahrung habe und sich vielleicht noch jemand meldet der so eine betreibt.
    • Re: Osmoseanlage - Beratung

      Hallo Marius,

      bei 60 - 100 Liter lohnt sich meines Erachtens schon eine bessere Anlage, mit besserem Wasser/Abwasserverhältnis. Bedenke eins: Wenn du eine günstigere 1:4 Anlage betreibst, macht das bei 60 Litern Brauchwasser 320 Liter Abwasser. Soviele Toilettengänge kann man unter der Woche überhaupt nicht machen. :D Abgesehen davon dass kaum eine Platz hat, 32 Eimer aufzustellen.....

      Telefoniere mal mit Herrn Gottwald, er macht eine super Beratung und empfiehlt dir das für deine Nutzung beste Gerät.


      Ich persönlich habe mich für eine Anlage ohne Tank aber dafür mehr Leistung entschieden, da ich (Leitwert über 700) das Wasser auch für den Kaffee nutze, und wenn ich Wasser für die Küche zapfe, dann soll mir kein Moos auf den Augenlidern wachsen. Ein Tank birgt immer eine Verkeimungsgefahr sagt Herr Gottwald.
      Übrigens: deinen Eltern kannst du das auch empfehlen, die Küchenmaschinen verkalken dann nicht mehr so sehr und die Anlagen vom Wasseraufbereiter kann man unter die Spüle montieren (alle erforderlichen Anschlüsse für Wasser und Abwasser liegen bei)
      lg Simone

      Wer bin ich? Und wenn ja, wieviele?

      „Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.“
      v. Bertolt Brecht
    • Re: Osmoseanlage - Beratung

      Hi,

      Danke.
      Das mit den Keimen im Tank ist interessant.
      Das Abwasser würde ich natürlich nicht in Eimern lagern :D Wir haben einen großen Regenwassertank verbuddelt. Allerdings sind 320l Abwasser echt viel. Ich sollte mich wohl doch nach einer 1:2 Anlage umschauen.

      Ein Vorteil an der vorgeschlagenden Osmoseanlage ist noch, dass sie eine Druckerhöhungspumpe hat. Bei uns ist der Leitungsdruck bei unter 3bar. Wisst ihr welchen Druck ihr auf den Leitungen habt?

      Simone, welche tatsächliche Tagesleistung hast du denn dann?
      MFG Marius
    • Re: Osmoseanlage - Beratung

      Öhm, da fragst du mich was....mein 60-Liter-Fass läuft nach ca 1 Stunde und 20 Minuten über (ja, wurde mehrmals getestet 8o )

      Laut Herstellerangabe bringt die Anlage 300 GPD, also 300 Gallonen pro Tag, das sind ca 1100 Liter am Tag. das wären pro Stunde etwas über 45 Liter, kommt also mit meinem Überschwemmungstest gut hin.

      Allerdings hängt die Anlage bei mir direkt am Hausanschluss, also hoher Druck und sehr kalt. Wieviel Druck ich da genau auf der Leitung habe weiß ich allerdings auch nicht.
      lg Simone

      Wer bin ich? Und wenn ja, wieviele?

      „Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.“
      v. Bertolt Brecht