Hi.

"Red Sakura" schrieb:

Bis jetzt habe ich Osmosewasser mit Mineralsalz Kh0 aufgesalzen.
Wäre es sinnvoll stattdessen Akadama oder ein Soil zu verwenden?

Meiner bescheidenden Ansicht nach nicht. Ich halte den Einsatz von Soil nur dann für Sinnvoll wenn gleichzeitig das Wasser
vorher auf die gewünschten bzw. notwendigen Werte gebraucht wird.

"Red Sakura" schrieb:

Soll ich einen Bodenfilter dazu reinmachen? Wenn ja was für einen?

Bodenfilter sind eine Art zu Filtern von vielen Möglichkeiten, allerdings nicht unbedingt die Schlechteste.
An sich sind alle Bodenfilter von ähnlicher Bauart, welchen du wählst ist da eigentlich unerheblich. Empfehlen kann ich dir die Bodenfilter von AquaEl oder die die im Garnelenhaus angeboten werden, ich nutze beide und bin zufrieden.

"Red Sakura" schrieb:

Soll ich dann noch einen zusätzlichen Filter einbauen?

Du könntest einmal den Bodenfilter direkt an einen Außenfilter anschließen oder aber, so wie ich das zum Teil tue, zusätzlich einen HMF und einen Anhängefilter einsetzen. Ob das Notwendig ist? Eigentlich nicht, bei mir dient das ganze einfach nur dazu in Zeiten höherer Besatzdichte einen Puffer bei der Ansiedelungsfläche zu haben.

"Red Sakura" schrieb:

Ich überlege, ob ich das Becken teile. Eine Seite für Red und eine für Black Bee. Wäre es sinnvoll eine Verbindung der beiden Becken zu machen.

Das hat Vor und Nachteile.
Vorteile wären das du in beiden Teilen die selben Werte hättest, erspart dir in beiden separat messen zu müssen. Die Bedingungen wären Vermutlich auch Stabiler wenn ein größeres Wasservolumen vorhanden ist, geteilt mit Verbindung ist ja nichts anders wie ohne Teilung.
Der Nachteil und ich denke der wiegt schwerer wie die Vorteile, ist das du mit einer Verbindung im Falle einer Infektion der Tiere beide Stämme riskierst.

"Red Sakura" schrieb:

Ich denke es wäre die beste Möglichkeit mein Osmosewasser aufzusaltzen, statt direkt Osmose- oder Leitungswasser ins Becken zu geben.

Ja natürlich, du musst schon dein Osmosewasser vor dem Wasserwechsel so aufbereiten das es passt.

"Red Sakura" schrieb:

Würde es was ausmachen, wenn ich den Bodenfilter nur tagsüber laufen lassen würde? Die Membranpumpe steht neben meinen Bett. Ich hätte ja noch einen zusâtzlichen Filter.

Keine gute Idee, wird der Boden nicht durchströmt können die Bakterien darin wegen Sauerstoffmangel verenden und das wäre nicht gut, im schlimmsten Fall könnte es dir das Wasser ordentlich verderben. Wenn dir ein Luftheber zu laut ist dann setz einfach eine Motorpumpe ein, die Cirkulatoren von AquaEl passen auch auf die Steigrohre und sind sehr leise.

"Red Sakura" schrieb:

Muss ich sonst noch was bei der Einrichtung beachten?

Achte auf die notwendige höhe des Bodens über den Filterplatten, 5 bis 6 cm halte ich da für ausreichend. Beachte das wurzelnde Pflanzen bei Bodenfilter eher kontraproduktiv sind. Setz lieber Aufsitzerpflanzen wie Farne auf Stein oder Wurzel und Moose ein. Das gibt dann auch den Garnelen Versteckmöglichkeiten die gerade bei Jungtieren wichtig sind.

"Red Sakura" schrieb:

Wie oft muss ich eigentlich denRed Bee Sand wechseln?

Wenn du dein Wechselwasser vorher auf die Werte bringst die du im Becken haben willst dann sehr selten, wenn du auf die aktiven Eigenschaften des RBS angewiesen bist kommt es auf die Werte des Wassers an wann der Boden erschöpft ist.
Aber da du ja mit Osmose arbeiten willst ist das nebensächlich und in dem Fall gehe ich davon aus das der Boden relativ lange im Becken bleiben kann. Wechsel müssen tut man den RBS dann nicht bevor er zerfällt. Eins meiner Becken mit RBS steht jetzt seit 10 Monaten und da ist noch nichts erkennbar das er zerfallen würde.

"Red Sakura" schrieb:

Wie oft und wieviel füttert ihr eure Bees?

Bei mir kommt das auf den Besatz und auf die Menge der Jungtiere an wie oft und was ich füttere.
Auf jeden Fall sind immer ein bis zwei Laubblätter in den Becken, ansonsten füttere ich etwa jeden zweiten Tag, manchmal auch jeden Tag wenn der Besatz hoch ist. Bei viel Jungtieren gibt es dann immer zermahlenes Futter, also kein Staubfutter, eher feines Granulat. Futtersorten sind Brennesel, Spinat, Shrimpking, Sirakura Ebi Dama, Mironekuton Shrimp Food und Biomax

Korrekt, der 350er wird seit kurzem nicht mehr hergestellt, hier und da kann es aber sein das man noch Restbestände bekommen könnte. Der Nachfolger ist der 500er, der bringt etwas mehr Leistung lässt sich aber auch wie sein Vorgänger runterregeln und somit auch bei kleineren Becken gut einsetzen.