Huhu,

ich kann mir auch nicht vorstellen in einem "Wohnblock" mitten in der Stadt zu leben. Ich bin ein absolutes Dorfkind.

In München wohne ich momentan zum Glück am Stadtrand, 2min Fußweg entfernt von einem Waldgebiet und wir haben einen großen Garten mit meinem eigenen Mini-Gemüsegarten, Apfelbaum & Co. wo ich im Sommer meine Hängematte aufspannen kann.

Ansonsten was tut man an so grauen Tagen: In die Kletterhalle fahren! Oder im Winter in die Alpen fahren und Skifahren gehen . Man muss halt irgendwie raus aus dem GRAU ... aber zur Not wird halt vor dem Computer verbracht... an Homepages gebastelt, oder Computer gespielt.

Aber was ich durchaus merke: Auf dem Land ist es deutlich einfacher seine Hobbies bzw. sein Bedürfnis nach Natur auszuleben, z.B. bin ich seit 10 Jahren nicht mehr geritten. Und das wird sich wohl auch nicht ändern, weil mir die Anfahrtwege unakzeptabel lang erscheinen.

Das Fazit ist: Ich möchte in jedem Fall wieder weiter aufs Land ziehen (näher an die Berge). Man gewöhnt sich NICHT ans Stadtleben, wenn man es anders mag bzw. anders gewohnt ist.

Hei, ich wohne jetzt nicht direkt in Frankfurt, aber im sog. Speckgürtel.
Vorrausgesetzt es ist das totale Wettercaos, geht man auch auf dem Land, nicht groß raus.
Eine Stadt bietet einem da schon mehr. Museen, Theater, Kino, Lokale, Kneipen, Szene...Freunde in greifbarer Nähe.
Nicht zu vergessen die vielen shopping Möglichkeiten, oder auch nur Schaufenster gucken.
Überdacht und schön warm gibt es hier einige Ladenzentren.
Gerne wieder daheim, wird ein spannendes Buch zum Erlebnis. Ich backe sehr gerne. Der Luxus schlechthin ist, wenn draußen so richtig die Post abgeht, ne heiße Badewanne.

Hi,

obwohl eigentlich ein Bauernhofkind, habe ich die kompletten 90er Jahre in der Innenstadt von Ulm gewohnt. Mangels Notwendigkeit hatte ich nicht mal ein Auto. Zumindest die Innenstadt von Ulm ist eigentlich ein großes Dorf, in dem man sich mit der Zeit kennenlernt, wenn also so richtiges Scheißwetter war, hat man sich zusammen telefoniert, eine Kiste Bier gekauft und einen ordentlichen Skat geklopft oder auch nur, ohne der Vortäuschung des Kartenspiels, gequatscht und nebenher 1-2 Bier getrunken.

"Aniuk" schrieb:

Aber was ich durchaus merke: Auf dem Land ist es deutlich einfacher seine Hobbies bzw. sein Bedürfnis nach Natur auszuleben, z.B. bin ich seit 10 Jahren nicht mehr geritten. Und das wird sich wohl auch nicht ändern, weil mir die Anfahrtwege unakzeptabel lang erscheinen.

Das Fazit ist: Ich möchte in jedem Fall wieder weiter aufs Land ziehen (näher an die Berge). Man gewöhnt sich NICHT ans Stadtleben, wenn man es anders mag bzw. anders gewohnt ist.

das kann ich nur bestätigen, ich bin auch so ein Landei und wohne seit fast 2 jahren in HH , zwar in einem kleinen grünen Fleck aber trotzdem Nix mit Gewöhnung mir geht das jeden tag mehr auf den Zeiger.

So in ich echt heilfroh , das ich endlich einen neuen Job gefunden habe und ziehe bald wieder mitten in die Pampa

An solchen Tagen bin ich allerdings bis aufs Hundegassi auch lieber mal auf dem Sofa vorm TV mag aber auch daran liegen das ich draussen arbeite, im Urlaub gehe ich auch bei Sch...wetter raus

"Grauwolf" schrieb:

Hallo Maja,

Schaufenster gucken... hmm...
Was ist für Dich der Reiz daran, bzw. was gibt Dir das?

Gruß Sigune

Hei Sigune, kann ich so jetzt auch nicht sagen.
Ich schaue gerne durchs Glas, hat wohl was mit meinem Hobby zu tun

hi,

für mich sind weder der Regen noch der graue Himmel oder die Großstadt das Problem, ich wohne in Köln...mein Problem dabei ist die feuchtkalte Luft.
Wenn die nicht ist ziehe ich auch bei Regenwetter mal gerne mit der Cam los um zu fotografieren...das gibt so schöne Bilder mit düsterer Stimmung...oder farbige Details fallen einfach mehr ins Auge.
Ansonsten kan man bei solchem Wetter super gut mal Stunden mit einem Buch verbringen, bei Internetrecherche oder beim Schreiben von Artikeln und so...Dinge die ich bei warmem Sonnenscheinwetter verschiebe weil ich lieber auf der Suche nach Fotomotiven durch "meine" Stadt streife.
Mit Freunden treffen bei jedem Wetter...verrückte Dinge tun wie einfach mal für einen Tag nach Österreich fahren um sich tattowieren zu lassen.

Trotzdem bin ich eher ein 3-Jahreszeiten-Mensch...Frühling, Sommer und Herbst.

Hi Sigune,

da gibt es so viel zu fotografieren...ich geh und schau unter dem künstlerischen Aspekt...auch z.B. Müll der liegen gelassen wurde, Strukturen, Bauwerke...ich knipse sehr gerne schwarz-weiß oder wenn es einen tollen Kontrast hat auch bunt...sowas wie unten halt.

Huhu,

wirklich coole Fotos ... urbane Strukturen, Verfall und teilweise auch die Architektur kann sehr interessante Foto Motive ergeben. Es fällt mir persönlich fast leichter, etwas Verfallenes, Weggeworfenes oder Vergessenes in Szene zu setzen als irgendwelche "schönen" Dinge aus der Natur.

... danke Armin...hatte deinen Post gar nicht mehr gesehen weil ich selber schon am Schreiben war.

@ Sigune,

in Duisburg hab ich auch geknipst, in schwarz-weiß...und wenn man dann einfach bei sehr strukturierten Bildern den Schwellenwert verändert kommt sowas dabei raus, wobei auch die unveränderten Ausgangsfotos nicht schlecht waren.
Und auch dir danke.

es gibt auch hier weite, freie Flächen...z.B. direkt am Rheinufer..... und sicher kann man hier auch hinschauen..ich schaue gegen etwas, sehe genauer hin und sehe vielleicht etwas in den Dingen die ich sehe die sonst keiner darin sieht.
Gerade hier gibt es so viel zum Hinschauen.

Hallo Sigune,

ich glaube eine "Umgewöhnung" umgekehrt ist genauso schwer. Ich habe ein paar Kommilitonen gehabt, die mit dem Landleben an der Salzburger Gegend (wo ich studiert habe) gar nicht klar kamen. Die fühlen sich am wohlsten in Städten wie Berlin oder meinetwegen auch Wien und möchten gar nicht die Option der Natur um sich herum.

Für diese Leute ist wichtig, dass sie alles schnell und zu Fuß erledigen können (Einkauf in 10min ohne größere Planung bis in die Nacht hinein) . Auch das Leute und Freunde treffen geht in der Stadt halt einfacher, weil man nur kurze Wege zurücklegen muss. Für diesen Typ Mensch ist eine Umgewöhnung ans Landleben wirklich schwierig und einige der Kommilitonen sind dann auch schnell wieder in die Großstadt gezogen sobald sich die nächste Gelegenheit ergeben hat . Meistens handelt es sich um den Typus "Workaholic" (Computerjob) und Nachtschwärmer

Hei,ich nochmal.
Das eine schließt das andere ja nicht unbedingt aus. Keine Stadt ist so eng und bedrückend, es gibt immer Stellen wo es auch ruhig und weit zugeht, man muß sie nur kennen. Fahr mal in einem Hochhaus nach ganz oben, du kannst sehr weit schauen, oder stell dich auf eine Brücke.
Im Urlaub sind wir immer in der Natur, da kann es manchmal so laut sein das man nicht schlafen kann.
Ich brauch nur 15 Gehminuten und bin im Stadt- Wald, und vor lauter Bäumen kann ich gar nichts sehen.

Links Bäume,rechts Bäume und dazwischen, Zwischenräume.
Hinten dann, man glaubt es kaum, noch´n Baum. ( Heinz Erhardt)

nicht das ihr denkt ich mag keine Bäume