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Warum genau sind neue Pflanzen manchmal giftig?

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    • Re: Warum genau sind neue Pflanzen manchmal giftig?

      Hallo Ulli,
      ich find deine Hintergrundinformationen in dem Artikel sehr interessant, vielen Dank dafür.

      Allerdings tu ich mich mit 2 Ratschlägen sehr schwer.. zum einen das einsetzen einer "testgarnele".. dem bewussten aussetzen eines möglicherweise tödlichem risikos..
      das nennt man im volksmund wohl einen tierversuch.. wäre es da nicht besser auf alte methoden zurückzugreifen und mit vielen wasserwechsel die konzentration von unerwünschten stoffen sehr stark auszudünnen.. auch kontinuierlich schon von anfang an.. und nicht erst am "schluss" der "wässerungsphase"? jahrzente der aquaristik haben da eine relativ zuverlässige methode hervorgebracht.. auf diese weise muss dann am ende kein tier herhalten...

      zum anderen halte ich den vorschlag, dass man seine neuen pflanzen mit in der einlaufphase des beckens direkt im becken wässert für sehr gefährlich.. auch wenn durch den zoll keine parasiten mitkommen, so sind sie doch in fast jedem pflanzenbecken der zoofachgeschäfte zu finden. blasenschnecken sind hierbei noch die harmlosesten tiere, die man sich damit gleich am anfang einfängt.
      schlimmer finde ich jedoch, dass die besagten pestizide und vieleicht auch überschüssigen düngereste sich gleich in der einlaufphase schön im frisch eingerichteten becken überall absetzen können.. und damit auch nicht vollkommen beim nächsten wasserwechsel erwischt werden.. denn sie sitzen dann auch mit in schwämmen und im bodengrund, etc..
      und im neuen becken gibt es auch keine antagonisten zu egal was ich einbringe...

      ich bin kein experte.. diese gedankengänge sind lediglich logische schlussfolgerungen auf der basis meines bescheidenen kenntnisstandes... daher bitte ich um korrektur, wenn ich mist erzähle =)

      danke
      lg
      demlak
      alle 2 Monate geselliges Wirbellosen-Treffen in Hannover, siehe: http://www.wirbellotse.de/termine-veranstaltungen/zweimonatliches-geselliges-treffen-hannover-2015-t7880.html
    • Re: Warum genau sind neue Pflanzen manchmal giftig?

      Hallo, dazu kann ich nur sagen...nehmt wenn ihr Gelegenheit habt Pflanzen von vertrauenswürdigen Garnelianern und haltet wegen Parasiten ebenfalls immer Quarantäne ein(trauschauwem)...Es macht den Pflanzen nix aus, wenn sie mal 2 Wochen oder länger in einer durchsichtigen Kunststoffbox am Fenster stehen...
      Was noch besser ist, ist wenn die Pflanzen in der Zeit ihre Köpfe aus den Behältern recken(und das tun sie schneller als einem lieb ist) und man nur diese Triebspitzen ins Aquarium setzt...damit umgeht man Parasiten und Gift :thumbup:
      Zuviel Aufwand???
      Dann sind Euch Eure Garnelen dochnicht soviel wert :whistling: ...
      Meine Pflanzenquarantäne ausnahmslos:

      In Haribodosen und durchsichtigen Mohrenkopfeimern kann man Pflanzen wochenlang halten...
      Täglich Wasser wechseln bei Giftgefahr oder auch auf Parasiten achten...die sind darin gut zu erkennen...
      Keinen Dünger rein...der unterstützt in dem Fall nur die Algen...
      VG Monika
      Es macht auch nix neue Pflanzen zu kaufen...oft kriegt man die begehrte Pflanze ja sonst garnicht...
      Eine 20 Literkunststoffbox dafür ist eine super Anschaffung und kann sogar gefiltert, bzw. mit Pumpe versehen werden...
      Und für die Quarantäne wegen Parasiten ist immer der Empfänger der Pflanzen zuständig...nur so kann man sicher sein, das auch nix drin ist...der der die Pflanzen gibt, kann einem allerhand erzählen, zumal die meisten Fischaquarianer garnicht wissen, was sich im Boden alles tummelt...das kommt eh erst in Garnelenbecken zum Vorschein...
      Bilder
      • Wasserpflanzenlagern.jpg

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      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Warum genau sind neue Pflanzen manchmal giftig?

      Huhu demlak,

      die Pestizide, die eingesetzt werden, bauen sich mit der Zeit ab. Je nach Umgebungstemperatur, Wasserhärte und eingesetztem Mittel geht das unterschiedlich schnell. Wasserwechsel spielen da laut dem netten Herrn vom Regierungspräsidium keine bzw. eine zu vernachlässigende Rolle und stressen die Pflanzen nur unnötig (O-Ton). Von daher ist nach menschlichem Ermessen nach sechs Wochen auch im Bodengrund eines neuen Beckens nichts mehr vorhanden, es sei denn, es wären besonders krasse Mittel eingesetzt worden. Die kriegst du aber auch mit Auswässern nicht weg.
      Es gibt ja hin und wieder auch die Fälle, in denen Pflanzen trotz gründlichsten Wässerns mit zweimal täglich Wasserwechsel selbst nach zwei Wochen immer noch tödlich waren. Selten, aber doch.

      Dass die Sache mit der Testgarnele nicht unproblematisch ist, ist mir bewusst. Ich habe das im Text noch etwas eindringlicher formuliert, danke für den Hinweis. Leider führt für mich daran dennoch kein Weg vorbei, da erstens der Wasserflohtest unzuverlässig und zweitens die Methode des Auswässerns ebenfalls unzuverlässig ist. In beiden Fällen riskiere ich meinen Bestand.
      Drittens beobachte ich eine Testgarnele extrem gut, und beim kleinsten Anzeichen eines Problems kommt sie SOFORT zurück in Aquarienwasser aus ihrem Becken. Nachdem man sogar noch Tiere mit einer manifesten Vergiftung durch Umsetzen in unbedenkliches Wasser wieder "hinkriegen" kann, sind meine Bauchschmerzen an dieser Stelle nicht ganz so groß. Was nicht heißt, dass ich nicht welche dabei habe.

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Warum genau sind neue Pflanzen manchmal giftig?

      Ulli, bist du dir sicher, dass der gute mann auch von der empfindlichkeit unserer garnelen weiß?
      Da können ja mengen, die für menschen oder gar für fische nur noch eine homöopathische wirkung haben, für garnelen noch problematisch sein?
      lg
      demlak
      alle 2 Monate geselliges Wirbellosen-Treffen in Hannover, siehe: http://www.wirbellotse.de/termine-veranstaltungen/zweimonatliches-geselliges-treffen-hannover-2015-t7880.html
    • Re: Warum genau sind neue Pflanzen manchmal giftig?

      Ja, bin ich - er selbst züchtet Gespenstschrecken und Wandelnde Blätter und hat im Winter dasselbe Problem - halt außerhalb des Wassers. Die fressen nämlich Blätter von Rosengewächsen, die im Winter auch praktisch nicht unbehandelt zu haben sind. Die Biester gehören ebenfalls zu den Arthropoda und weisen eine ähnliche Empfindlichkeit wie Garnelen auf.

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Warum genau sind neue Pflanzen manchmal giftig?

      Hei, mir sind auchmal die Wandelnden Blätter plötzlich gestorben...ein paar Wochen später hab ich gesehen was los war...
      Unser Nachbar auf der einen Seite hat jedesmal wenn es wiederkam Roundup mit der großen Giftspritze großzügig auf seinem Gehsteig verteilt...
      Wenn der Wind ungünstig steht, landet das alles in meiner Brombeerhecke X/
      Hab ihm dann eine Story von Hormonen und Erbgutschäden erzählt und seitdem is er mit dem Bunsenbrenner unterwegs X/
      Zu faul sich zu bücken ?( ...mit dem Unkrautstecher bin ich 10x schneller und es hält doppeltsolange...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Warum genau sind neue Pflanzen manchmal giftig?

      "Mowa" schrieb:


      Zu faul sich zu bücken ?( ...mit dem Unkrautstecher bin ich 10x schneller und es hält doppeltsolange...
      VG Monika


      Männer....keine Frau hätte jemals nen Laubbläser erfunden...sowas können nur Männer..... Mit nem Kiloschweren Gerät aufm Buckel stundenlang rumeiern und Laub von links nach rechts umschichten, und mit über 100db die Nachbarschaft erzürnen- und hinterher über spielende Kinder mosern 8o


      Da muss ich immer an Tim Taylors gepimpte Gerätschaften denken *muhahahaha* 8o
      lg Simone

      Wer bin ich? Und wenn ja, wieviele?

      „Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.“
      v. Bertolt Brecht