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Bienen/Tiger - gleiche Wasserwerte?

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    • Bienen/Tiger - gleiche Wasserwerte?

      Hallo Leute,

      seit Jahren halte ich Bienen- und Tigergarnelen. Immer im in Becken, die (mehr oder minder) identische Wasserwerte aufweisen.

      In der Vergangenheit habe ich mein Leitungswasser nicht aufbereitet und so, wie es aus der Leitung kam, ins Becken gegeben. Bei Werten von GH 8-9 und KH 4-5 war das auch problemlos möglich, zumal sich der PH-Wert freiwillig "um die 6,8" eingependelt hat.

      In diesen Becken vermehrten sich sowohl Bienen- und Tigergarnelen gut. Tiger eher besser, als die Bienen.

      Inzwischen habe ich, da mir bei einigen neuen Becken der PH-Wert stets nach oben rutschte, mittels Teilentsalzer die GH auf 5 und die KH gen 0 reduziert - bei allen Becken. Also sowohl bei den Tigern, als auch bei den Bienen.

      Zwar stellt sich bei beiden Garnelenfamilien immer noch Nachwuchs ein und kommt auch hoch. Aber gefühlt würde ich sagen: Jetzt sind die Bienen im Vorteil. Die Vermehrung der Tiger ist nicht mehr so großzügig wie vorher.

      Daher meine Frage in die Runde: Wie sind eure Beobachtungen?

      Wichtig: Die allgemein bekannten Quellen bezüglich der Haltungsbedingungen, in denen für Tigergarnelen höhere Härtegrade erlaubt sind, sind mir bekannt. Aber bei mir macht sich der Eindruck breit, die "vertragen" nicht nur die höheren Härtegrade, sonder die Tiger "brauchen" diese.

      Was mein ihr?

      Gruß
      Ulrike
    • Re: Bienen/Tiger - gleiche Wasserwerte?

      Ich verschneide mein Osmsosewasser für die Tiger schwarz alle zwei Wochen mit einem kleinen Teil Leitungswasser welches die Werte KH 11 und GH 12 hat mit einem PH Wert von 7,5 und manchmal höher und härte dann auf einen LW von 450 auf das die
      KH so bei 2 liegt. Die Tiere kommen aus noch höheren Werten und ich stelle fest das die Tiere jeden Tag ein bißchen heller werden :(.
      Als ich sie bekommen habe waren sie wirklich bis auf einen mit hellem Schwanzfächer - der sollte so sein - BT 0 bis 1 aber jetzt?
      Liegt es doch an dem sehr hellen Bodengrund, oder muß man extra was füttern, oder brauchen sie wikrlich LW über 550?
      Mein Bienenwasser - für Red Bees und Snows) wird nur mit Osmosewasser hergestellt - dort habe ich einen Wert von LW 260, KH 0 GH 5, gehe ich noch tiefer mit dem LW habe ich eine noch niedrigere GH - ich weiß nicht ob das gut ist. In diesen Becken liegt der PH Wert bei 6,5 - 6, 8 durch CO 2.
      Das Tiger allgemein höhere Werte brauchen wurde mir sehr oft bestätigt, so wie es bei mir aussieht werde ich es wohl auch probieren die Werte für die Tiger wieder hochzufahren, oder lieber doch den Bodengrund tauschen? Zum Nachwuchs kann ich noch nicht viel sagen, da ich die Tiere noch nicht so lange habe.
      Andere sagen - alles quatsch, und haben die besten Ergebnisse in ihrem Bienenwasser mit allerbesten Aufzuchtergebnissen....
      Vermutlich kann man nicht alle Stämme gleich behandeln, könnte mir vorstellen das je nach Entstehungsgeschichte und Zuchthaltungsmethoden die sicherlich eine große Rolle spielen hier eine Unterscheidung gemacht werden muß - von Stamm zu Stamm und es allein am Halter/Züchter liegt rauszubekommen was seine Tiere brauchen.
      Alles nur Vermutungen - ausprobieren....aber eine Gleichbehandlung denke ich ist bei mir nicht möglich.
      LG Gabriela
    • Re: Bienen/Tiger - gleiche Wasserwerte?

      Hi,

      meine Bees bekommen Osmosewasser aufgehärtet mit Preis Diskusmineral auf ca. 250-270 µS. Meine Tiger hielt ich in Osmose/Leitungswassergemisch von ca. 400 µS, weil ich sie so erworben habe. Da mein LW mit ca. 570 µS aus dem Hahn kommt, stelle ich meine Tiger grad um auf reines LW. Die roten (sind wohl eher Tibees in Richtung rote Tiger) machen inzwischen wieder mit, die Blauen zicken noch rum (Vermehrungspause). Da es aber alles eigene NZ bin ich zuversichtlich.

      Bei fremden/frisch erworbenen Tieren ist es eindeutig besser die Wasserwerte (WW) zu erfragen und ein zustellen.
      mfg Hans
    • Re: Bienen/Tiger - gleiche Wasserwerte?

      "momoline" schrieb:

      Hallo Ulrike,
      ich meine sie brauchen mehr KH .

      Ist nur meine Erfahrung...



      Dito

      PS, es ist eben ein Uterschied ob ich 400 µS per aufhärten erreiche oder durch mischen mit LW.


      Bei Bees härte ich auf (reines Osmosewasser) bei Tigern mischte ich früher 1 Teil Osmose. und 2 TeileLeitungswasser. Hat funktioniert.
      mfg Hans
    • Re: Bienen/Tiger - gleiche Wasserwerte?

      Das kommt auf den Stamm an, wobei sicher der Großteil ein bisschen KH bevorzugt. Die blauen Tiger die ich bis vor kurzem hatte lebten bei mir in Osmosewasser ausgehärtet mit Bienensalz auf Leitwert 220-250 auf neutralem Boden. KH war nur vom Bienensalz drin.
      Kämpfe und Du kannst verlieren, kämpfe nicht und Du hast schon verloren.

      Greetings
      Bernhard
    • Re: Bienen/Tiger - gleiche Wasserwerte?

      "Brosche" schrieb:

      Harry,

      wie das gehen könnte, ist mir schon klar. Aber meine Frage ist, ob die Tiger das BRAUCHEN. Warum sollte ich Bienensalz verbrauchen, wenn es ohne genauso gut geht?

      Ulrike

      Nein nein, das war nicht als Hinweis gemeint! Ich habe das schon bewusst so als Frage formuliert, weil ich wissen wollte ob man das einfach machen kann oder ob was dagegen spricht. Wenn die Tiger aber KH wollen, dann bringt mehr Bienensalz ja nicht wirklich was, weil es die KH ja fast unangetastet lässt...
      Gruß,
      Harry
    • Re: Bienen/Tiger - gleiche Wasserwerte?

      Na, da habe ich dich (Harry) doch glatt falsch verstanden.

      Nun, warten wir doch mal ab, ob noch die eine oder andere Meinung hinzu kommt. Die Aussage, dass Tiger die KH brauchen, klingt interessant. Aber warum? Ist das Naturhabitat so?

      Evt. werde ich das mal gezielt testen. Aber vorerst warte ich noch.

      Gruß
      Ulrike
    • Bienen/Tiger - gleiche Wasserwerte?

      Meines Wissens ist das Wasser (genau wie bei den Bienen) im Habitat Nullwasser, bzw. nahe daran. Darum geht man auch davon aus das Garnelen Mineralien usw. über das Futter aufnehmen.
      Das die meisten Tigerstämme bei uns KH bevorzugen müsste daran liegen das wir sie seit Jahren so nachziehen.
      Kämpfe und Du kannst verlieren, kämpfe nicht und Du hast schon verloren.

      Greetings
      Bernhard
    • Re: Bienen/Tiger - gleiche Wasserwerte?

      Hi Ulrike,
      warum das so ist kann ich dir auch nicht sagen!

      Da ich sehr lange Wildfangtigern den Vorzug gegeben habe und recht viele davon hatte(immer wieder neue Wilde,da irgendwas anders an denen war wie bei dem letzten Fang) kann ich nur sagen das auch diese Wasser mit einer KH von ca 4-6 bevorzugt haben.Auch Ausfälle waren da gering,im Bienenwasser hatte ich mehr Ausfälle und die Vermehrung war auch nicht das Wahre.
      Es kann also nicht (nur) daran liegen das wir sie schon lange in härterem Wasser züchten...

      Ich weiß nicht in wie vielen Flüssen die Tiger vorkommen und ob es da relevante Schwankungen bei der KH gibt...
      Liebe Grüße Steffi
    • Re: Bienen/Tiger - gleiche Wasserwerte?

      In einem Video von U. Neumann über Tiger - ich denke jedenfalls das es da war - machte er so eine Aussage das die Tiere sich hauptsächlich zu bestimmten Jahreszeiten vermehren... und dazwischen gar nicht. Vielleicht ist gerade so eine Garnicht Zeit :)
      LG Gabriela
    • Re: Bienen/Tiger - gleiche Wasserwerte?

      Schaden kann es zumindest nicht,Monika.

      Wasser besteht halt aus so vielem mehr wie wir messen,es muss ja nicht mal an der KH liegen.Vieleicht fehlt denen etwas anderes das im Osmose - VE Wasser nicht mehr drinnen ist und durch das Leitungswasser zugefügt wird?
      Ich bin was Wasserchemie angeht leider nicht gerade fit,andere können da vieleicht mehr zu sagen.

      Gabriele,
      meine Tiger haben sich das ganze Jahr über vermehrt,eine direkte Winterpause konnte ich da nicht feststellen.Bei den Bees aber und einigen Neocaridina (auch die babaultis) schon.
      Liebe Grüße Steffi
    • Re: Bienen/Tiger - gleiche Wasserwerte?

      Hallo,
      es scheint ja aufgrund der vielen Berichte wirklich was dran zu sein dass sich Tiger in neutralem/mittelhartem Wasser einfacher halten bzw. vermehren lassen, obwohl sie ja aus gleicher Region und wohl auch gleichem Wasser wie die Bienen kommen. Allerdings gibt es nicht Wenige, die sie auch im Weichwasser sehr gut vermehren, wir gehören z.B. dazu. Ein Becken bei uns mit Tiger OE, Bee-Shrimp Mineral und ADA Afrikanaboden ist jedenfalls recht voll mit Nachwuchs jeder Generation. ;)
      Aber wer weiß schon ob sie sich in der Natur auch zur gleichen Zeit und nach den gleichen Impulsen wie die Bienen vermehren? Eventuell ist es nicht die KH selbst, sondern schlicht der höhere PH-Wert?
      Na wir doktorn grad an einem neuen Salz was KH und GH anhebt, für einen PH-Wert von knapp über 7 und dann mal schaun ob sie solch Wasser lieber mögen. :)
      Grüße
      Carsten

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      Unter der eMail-Adresse carsten@garnelenhaus.de bin ich für Dich da.
    • Re: Bienen/Tiger - gleiche Wasserwerte?

      Hi Carsten,
      da bin ich schon gespannt was bei eurem Test raus kommt.

      wie gesagt ob es an der KH liegt oder am PH Wert oder oder kein Plan,es sind nur meine Erfahrungen mit Tigern.
      Wobei ich auch welche auf Soil hatte(hat mir mein Schatz gerade noch mal gesagt,hatte ich vergessen) und die haben sich auch gut vermehrt.

      Aber die meisten hatte ich auf Sand/Kies mit mittelhartem Wasser.

      Gabriela,
      Silikat schadet doch den Garnelen nicht..nur Kieselalgen wachsen da gerne.
      Im Süßwasser spielen meines Wissens nach Silikate keine große Rolle.Da lasse ich mich aber gerne belehren.
      Liebe Grüße Steffi
    • Re: Bienen/Tiger - gleiche Wasserwerte?

      Hi Steffi,
      richtige Tests speziell zu Tigergarnelen machen wir nicht, ich werde halt einfach mal in dem Becken das Wasser umstellen und dann schaun, aber selbst wenn sich etwas ändert, wäre ja das eine Becken nicht sehr repräsentativ um wirklich Schlüsse für die Tigerhaltung insgesamt zu ziehen. Wir haben auch noch andere Becken mit Tigern, z.B. auch mit unserem Leitungswasser wo sie sich auch gut vermehren. Vielleicht sind sie einfach toleranter als die Bienen was die Wasserwerte angeht?
      Grüße
      Carsten

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