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Vermehrung bei Sakuras

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    • Vermehrung bei Sakuras

      Ahoi,

      ich wollte mal wissen, ob sich Garnelen, hier jetzt speziell Sakuras, vermehren, wenn nur einige wenige von den Krabblern vorhanden sind. Undzwar leben in meinem 10 Liter Becken seit August 2011 Sakuras. Nun sind es aber leider nur noch vier Tierchen, zwei Männchen und zwei Weibchen, die das Becken bewohnen. Der weitere Besatz besteht aus einigen Posthornschnecken und vielen Blasenschnecken. Das Becken ist nur mit Hornkraut bepflanzt und die Wasserwerte sind wie folgt:

      Ph - 7
      Gh - 6 °dGh
      Kh - 3 °d
      NO² - <0,01 mg/l
      NO³ - <0,5 mg/l
      Temp.: 19-20 °C

      Das Wasser ist unbehandelt, kommt bei mir also so aus der Leitung. Fressen tun sie normal, Verhalten ist laut meiner Beobachtung auch normal.

      Kann es sein, dass sich Garnelen nur vermehren tun, wenn eine ausreichend große Gruppe besteht?
      Feuchte Grüße
      Dave

      54-Liter: Paracheirodon innesi, Caridina multidentata, Anentome helena
      10-Liter: Neocaridina heteropoda ''sakura''
    • Re: Vermehrung bei Sakuras

      Hallo Dave,

      das sich deine Sakuras vermehren setzt ersteinmal Vorraus, dass sie geschlechtsreif sind und du Männchen und Weibchen hast, aber das ist ja bei dir der Fall.

      Ich habe festgestellt, dass wenig Garnelen sich nicht vermehren wenn das Becken etwas größer ist, wie soll es auch gehen wenn sie sich nicht über den Weg laufen. Aber das ist bei dir ja nicht der Fall.

      Hast du vielleicht Kupfer in den Leitungen? Das kann der schleichende Tod sein. Wie siehts aus mit Hüpferlingen und so, wenn du davon welche im Becken hast, weißt du, das deine Wasserwerte ganz OK sind.

      Eigentlich sind die Neocaridina heteropoda Arten ja nicht so anspruchsvoll, haben Sie denn mal Laichansatz oder sogar auch Eier?

      Was fütterst du und wie oft? Was hast du sonst in den Becken(Laub, Moos,...)?

      Ein paar mehr Infos wären schon schön ;)

      Gruß
      Gruß
      Jan

      Ein Hobby ist erst dann ein Hobby, wenn man es maßlos übertreibt.
    • Re: Vermehrung bei Sakuras

      Hallo,

      mehr Infos? Kannst du haben! ;)

      eine Laichansatz oder sogar Eier konnte ich bei den Sakura-Weibchen bislang noch nicht erkennen.

      Kupfer kann ich eigentlich soweit ausschließen, da in meinem anderen Becken schon eine zeitlang Amanogarnelen leben und Weibchen auch konstant Eier tragen. In dem Becken leben etwa zehn Amanos und bisher gab es auch keine Ausfälle. Wie in dem kleinem Becken auch, wird in dem größeren Becken auch unbehandeltes Leitungswasser genutzt.

      Mit Hüpferlingen meinst du wahrscheinlich Cyclops, oder? Negativ, keine Hüpferlinge.
      Die Wasserwerte müssten doch eigentlich okay sein, oder nicht?

      Planarien oder andere Viecher gab es bisher nicht...

      Laub und Erlenzapfen liegen immer in meinen Becken. Zusätzlich werden verschiedene Futtersticks mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen wie Karotte, Paprika, Spinat, Brennnessel usw. gefüttert. Diese Sticks werden alle paar Tage mal ins Becken gegeben, natürlich in kleinen Portionen.

      Gefiltert wird über diesen Dennerle-Innenfilter, der dem Komplettset beilag.

      Wasserwechsel jede Woche 30 bis 50%.

      Wenn weitere Informationen erwünscht sind, nur laut schreien... ;)
      Feuchte Grüße
      Dave

      54-Liter: Paracheirodon innesi, Caridina multidentata, Anentome helena
      10-Liter: Neocaridina heteropoda ''sakura''
    • Re: Vermehrung bei Sakuras

      Hallo Dave,

      ich würde an deiner Stelle auf Nummer sicher gehen und mal auf Kupfer testen, wenn du doch Kupfer drin hast, dann gibts ja Wasseraufbereiter dafür, der das neutralisiert, außerdem werden dann auch andere Stoffe neutralisiert.

      Wie siehts denn mit Sauerstoff aus? Garnelen leben ja meist in sauerstoffreichen Gewässern. Bei einen Innenfilter mit Pumpe, müsste sich wenigstens deine Wasseroberfläche ordentlich bewegen.

      Von den Wasserwerten her, dürften sich die Sakuras nicht beschweren, die sind eigentlich recht pflegeleicht.

      Beim Wasserwechsel gehen die Meinungen ja auch auseinander, meiner Meinung nach sind 50% Wasserwechsel in der Woche zuviel. Es kommt immer auf den Besatz an, da du nur noch 4 Stück hast würde ich beim Wasserwechsel nicht übertreiben, denn von wem soll das Wasser denn belastet werden. Manche Züchter wechseln nur alle 2 Wochen 30 % und die haben ne Menge Besatz in den Becken. Ich versuche jede Woche so um die 20% zu wechseln, weil ich der Meinung bin, dass die Garnelen stabile Werte im Wasser benötigen und man mit zuviel Frischwasser die Werte zu stark schwanken und das wirkt sich eben auch negativ aus.

      Gruß
      Gruß
      Jan

      Ein Hobby ist erst dann ein Hobby, wenn man es maßlos übertreibt.
    • Re: Vermehrung bei Sakuras

      Hallo Klaus,

      meine Erfahrungen sagen, dass die Temperatur bei den Neocaridina Heteropoda Arten nicht so wichtig ist. Ich habe schon Berichte gelesen, bei denen sich die Tierchen unter 10°C vermehrt haben. Aber Temperaturschwankungen können durchaus hilfreich sein. Bei mir schwanken die Temperaturen von 17°C - 25°C je nach Jahreszeit ;)

      Also um die 20°C ist völlig iO.

      Gruß
      Gruß
      Jan

      Ein Hobby ist erst dann ein Hobby, wenn man es maßlos übertreibt.
    • Re: Vermehrung bei Sakuras

      Hi,

      oft kann man die Vermehrung "anschubsen", indem man ein paar Tage proteinreicher füttert (am besten mit gefrosteten schwarzen Mückenlarven oder Cyclops, achte in jedem Fall darauf, dass es Wirbellose sind und bevorzugt solche, die im Wasser leben), begleitet von einem kräftigeren Wasserwechsel um die 50%, verbunden mit einer Temperaturänderung (in deinem Fall gern nach oben).
      So signalisiert man den Tieren, dass sie auf "Regenzeit-Modus" umschalten können, eine Zeit, in der in den natürlichen Habitaten die Vermehrung so richtig brummt, weil's viel Futter gibt.

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"