Hallo liebes Forum,


um es vorweg zu nehmen: mein Problem hat sich hoffentlich erledigt, ich suche die Ursache oder andere Erfahrungen; da in eurem Fragenkatalog bei Problemen folgende Frage auftaucht:

"Hat der Wasserversorger Rohrreinigungen angekündigt oder [...]?",

möchte ich mal genauer wissen, was da passiert, welche Probleme auftauchen können, oder welche Erfahrungen damit gemacht wurden.

Der Hintergrund ist folgender:
Ich habe einen TWW extra etwas vorgezogen, um eben nicht das Wasser nach der angekündigten Rohrspülung zu erwischen.

Genutzt hat dies leider wenig; kurz nach dem nächsten TWW (mit dem Wasser fast eine Woche nach dieser Rohrreinigung!) kam es zu massenhafter Häutung bzw. Häutungsproblemen, obwohl ich das Wasser lange habe laufen lassen und Easylife als Aufbereiter verwendet habe .

Das Ganze zog sich über schlimme 4-5 Tage, vorher hatte ich quasi keine Ausfälle. Mit mehreren Wasserwechseln, Aktivkohle, Easylife usw. habe ich etwa die Hälfte der Tiere (RF/Sakura mit vielen Jungtieren und Babies) retten können .
De*** Crusta-Mineral & -fit habe ich vorsorglich gegeben. Erlenzapfen und SMBB sind sowieso drin.

Das Ganze ist jetzt zwei Wochen her, nur ein Weibchen bewegt sich noch mit seitlich abstehendem Carapax, verhält sich allerdings normal, schwimmt, sucht Fressbares. Der Rest sieht fit aus .

Was war da im Wasser????

Der Wasserversorger meint, es würden sich allenfalls Eisenoxid (also Rost) und Mangan(-verbindungen?) im Wasser befinden.
Eine Wasseranalyse wurde vom Versorger nicht gemacht.

Liebe Grüße
Biene

Hallo Ulli ,

Danke für deine schnelle Antwort!

Mein Wasser wird künftig wohl durch einen VE oder eine Osmose-Anlage gehen ... zumal ein weiteres Becken für Garnelen in Planung ist (ich habe mein Töchterchen "infiziert" ).

Vielleicht zeigt meine Erfahrung wenigstens, wie empfindlich selbst die sonst so robusten RF sein können! Schließlich wurde ja auch das Wasser, mit dem alles begann, mit Easylife behandelt und einen Tag stehen gelassen.

Zusätze hat unser Trinkwasser (gewonnen aus Grundwasser) "fast keine":
Quarzsand- und -kies,
und evtl. (wir erhalten Mischwasser aus zwei Werken) noch:
Na-dihydrogenphoshat,
Na-polyphosphat,
halbgebrannter Dolomit.

Liebe Grüße
Biene

Huhu Ulli,

hmm, ginge auch, echtes Betonwasser haben wir hier nicht, aber da meine RF quasi aus Bienenwasser kommen, habe ich über Torfkanonen-Verschnitt mit gekauftem dest. Wasser an den Ursprungswerten "festgehalten".
GH 5, KH 2-3 ist ja schon ein deutlicher Unterschied zu GH 9-12 und KH 6-9 (Schwankung durch zwei Wasserwerke).

Da würde sich also VE oder RO-Wasser +Salz anbieten ... das wäre auch einfacher, als immer zu schauen, was gerade aus der Torfkanone kommt und dann entsprechend zu verdünnen.

Oder muss ich Probleme befürchten, wenn ich vom Torfwasser absehe?

Liebe Grüße
Biene

Huhu Ulli,

ach, undeutlich ausdrückt ...

Die Tiere kommen aus GH 5 und KH 2-3, so halte ich sie auch.
Die beiden Wasserwerke liefern GH 9, KH 6 bzw. GH 12, KH 8.

Daher die Mühe mit dem Torf und Dest.

Wenn ich nun VE oder RO nehme und aufsalze (so wurden sie in ihrer alten Heimat auch gehalten), fehlen ja die inzwischen evtl. gewohnten Huminsäuren usw., riskiere ich also weitere Probleme, wenn ich künftig ohne Torf arbeite?

Danke & liebe Grüße
Biene

Huhu Ulli,

stimmt schon, grundsätzlich kämen sie mit dem Leitungswasser klar, ich halte trotzdem gerne an den Ausgangswerten fest - sicher ist sicher .

Zunächst bleibt alles beim alten; Leitungswasser-Torfkanone-Dest.-Verschnitt und Easylife (zusätzlich zum Torf bringen bei mir Erlenzapfen, SMBB und Wurzeln auch schon Huminstoffe ein).

Diese Spülungen werden alle paar Jahre mal gemacht, bis zur nächsten habe ich also genügend Zeit, mich zwischen den verschiedenen Möglichkeiten zu entscheiden.

Jetzt gebe ich den Tierchen erst mal Zeit, sich zu erholen .
Vielleicht gibt das Neo-Salz dann den entscheidenden Anstoß ...

Liebe Grüße
Biene