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Ist der Leitwert im Rahmen?

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    • Ist der Leitwert im Rahmen?

      Hallo ihr Lieben,

      ich habe seit 23.01.2012 zwei 45l Becken laufen. (Ich berichtete)
      Eins habe ich mit RF bestückt und das andere mit Black Bees.
      Die Wasserwerte sind:

      1. Becken/ 2.Becken
      KH: 4 / 4
      PH: 7,5 / 7,5
      NO²: 0,01-0,025 / 0,01-0,025
      NO³: 1-10 / 1-10
      GH: 7 / 6
      LW: 180 / 184

      Als ich mir die beiden CPO´s abholte, habe ich mich mit dem "Züchter" unterhalten und er zeigte mir stolz seine Red Bees.
      Ach, sagte ich "ich habe seit März Black Bees und kein Nachwuchs, sind wohl noch zu klein".
      Er meinte so "kann nicht sein, aber hier in unserer Stadt ist das mit dem Wasser nicht so einfach".
      Ich sagte "ich habe einen Leitwert von 180-200"
      Er: "wie geht das denn, das kriege ich so nicht hin".
      Ich mache Wasserwechsel mit Torfwasser, das ich vorher mit Tröpfchentest prüfe.

      Nun hat er mich ziemlich verunsichert.
      Ist der Leitwert nun zu niedrig?
      Alles was ich hier finden kann, ist ein Wert an die 300 :o

      Achso, die Einrichtung:
      12 Bees / 8 RF
      HMF mit TLH.
      Schwarzer Kies 0,2 mm
      Je 1 Lochgestein, 2 Mooskugeln, eine Handvoll Seetang, Javamoos, je 20 diese Filterröhrchen (Keramik), jede Menge Tropische Wasserpest, Erlenzapfen, Laub (Brennessel, Walnuss, Eiche) und 2 Tonröhrchen.

      Reichen die angaben, um mir zu sagen ob der Leitwert so in Ordnung ist?
      LG
      Inka
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      Wer einatmet, muss ausatmen - wer einschläft, muss ausschlafen!
    • Re: Ist der Leitwert im Rahmen?

      Hallo,

      bei GH von 6 und KH von 4 kann der Leitwert eigentlich nicht so niedrig sein.
      Hier findest Du eine Tabelle der Leitwertbeiträge verschiedener Härtebildner:
      weichwasserfische.de/Leitwert.htm

      Damit wäre bei KH von 4 (4*36) und GH von 6 (2*44) der Leitwert bei 232.
      Da sich die GH nicht nur aus KH und MgSO4 zusammensetzt, liegt er praktisch wohl noch etwas höher.
      Dazu kommt noch etwas durch den Dünger - ist aber bei Deinen Werten fast vernachlässigbar.

      Ich vermute mal Messungenauigkeiten, v.a. bei der GH und würd ausserdem das Leitwertmessgerät nochmal kalibrieren.

      VG, Enrico
    • Re: Ist der Leitwert im Rahmen?

      Wasserwerte sind zwar messbare Parameter, aber nicht immer die absolut entscheidenden Faktoren für eine erfolgreiche Vermehrung. Ich glaube ausser bei Einzellern und Nagetieren muss sich eine Vermehrung nicht zwangsweise einstellen.
      8o

      Ich hab' selber gerader erst wieder erlebt wie ich mit einem Red Bee Becken eine Durststrecke von fast sechs Monaten mitmachen musste. Geduld ist einer der wichtigsten Tugenden in der Aquaristik. 8)

      Allerdings kann die kräftige Veränderung der Bedingungen auch enorm wichtig sein (v.a. Welse) ... :whistling:

      HP
      "Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen." Robert Lembke
    • Re: Ist der Leitwert im Rahmen?

      Hallo,

      mit dem Kalibrieren des TDS-3 is so´ne Sache.
      1. Ist überall zu lesen, dass es nicht nötig sei und 2. versteh ich die englische Anleitung gar nicht ?(

      Haha, Welse?
      Ich habe Welsüberschuss. Allerdings im anderen Becken. :D
      Wenn bisher niemand die Hände über´m Kopf zusammengeschlagen hat wegen der Werte, dann lasse ich mich einfach mal überraschen was die "Kleinen" so vor haben. :whistling:

      Danke euch für die Antworten :thanks:
      LG
      Inka
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      Wer einatmet, muss ausatmen - wer einschläft, muss ausschlafen!
    • Re: Ist der Leitwert im Rahmen?

      Sorry, habe nicht alles gelesen und antworte auf den Anfangsthread

      -- Bees und Taiwaner werden von den meisten Züchtern, bei einem LW zwischen 150 und 350 µS, gehalten und nachgezogen, da hat jeder sein Ding, so oder so. In den natürlichen Habitaten wurden schon LW bis runter zu 17µS (oder noch weniger) gemessen, leider gibt es keine Werte übers ganze Jahr.

      -- bei einem GH von 6-7 stimmt Dein LW mit ca. 180µS auch überein, man rechnet pro ° GH ca 30 µS im deutschen Leitungswasser.

      --hergestellt wird dieses Wasser meist mit purem Osmosewasser und Aufhärtesalzen, ein paar Glückliche können ihr Leitungswasser nehmen bzw. reicht denen Torf.

      Nach meinen eigenen Beobachtungen ist der ph-Wert nicht so wichtig, ein niedriger ph bedeutet halt auch eine geringe Keimdichte, die kann man man auch anders erreichen.

      Wer kalibriert hier LW-Messgeräte? Müsst Ihr das machen, ich nicht? Meins ist so ein Teil um 35 Öre im ibey, ab und zu check ich es mal im reinen Osmosewasser ( meins hat 19 µS) und es stimmt immer.
      mfg Hans
    • Re: Ist der Leitwert im Rahmen?

      Vielen dank, Hans, für die ausführliche Antwort.

      Zuerst dachte ich "was meine Krebsdame hier" als ich dein Profilbild sah, aber das is ja wer anders.
      Ich habe meine Systeme wohl noch nicht hochgefahren. :D

      Ich bin auch davon ausgegangen, dass es den Tierchen gut geht, solang sie keine Aufälligkeiten zeigen und sie emsig das Becken durchpflügen.
      Wenn das so bleibt bin ich glücklich - ob Nachwuchs oder nicht. Dann bleiben mir weitere Becken erspart und ich kriege von meinem Mann keine Abmahnung. :whistling:
      LG
      Inka
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