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Starthilfe beim Thema Lebendfutter

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    • Starthilfe beim Thema Lebendfutter

      Moin!

      Ich hab hier gerade mal ein bisschen zum Thema Lebendfutter quer gelesen, bin aber noch etwas unsicher, womit ich jetzt am besten starten sollte.

      Artemia kenne ich noch aus Kindertagen, ich wäre aber auch nicht böse, wenn mir das Membran-Gebrumm erst einmal erspart bliebe.

      Meine Fragen:

      1) Welche Futtersorten sind überhaupt geeignet? Meine "Abnehmer" wären in erster Linie Garnelen (Bees, Blue Tiger, Yellow Fire, Rückenstrich, Blue Pearl und Amanos - verteilt auf diverse Becken), ich denke aber auch meine Fische würden sich freuen (Sammler, FaFis, Panzer- und Antennenwelse).

      2) Wie "bindend" sind die Ansätze? Ist es ein Problem, wenn ich mich mal ein Wochenende nicht darum kümmern kann?

      3) Woher bekomme ich die Zuchtansätze? Meine Artemia-Erfahrungen früher waren ernüchternd - die Dauereier aus Zoogeschäften hatten miserable Schlupfraten.

      LG
      Andreas
      LG

      Andreas
    • Re: Starthilfe beim Thema Lebendfutter

      Hi Andreas,

      Artemia gehen natürlich immer und werden gern genommen. Was auch gut kommt, sind Grindal-Würmer und Mikro-/Walterwürmchen. Daphnien werden bei mir von einigen Arten (vornehmlich Tigern) gejagt und gefressen, von Neocaridina aber z.B. überhaupt nicht. Macht nix, wenn's einen nicht stört, dass es daraufhin eine Weile im Becken hopst ;). Auch diverse Mückenlarven sind bei mir eher Fischfutter, da zu weit oben und mit einem zu guten Fluchtinstinkt ausgestattet. Wobei sich die Apfelschnecken über (lebende) schwarze Mückenlarven sehr freuen und auch eine ganz spezielle Fangtechnik dafür entwickelt haben.

      Mein Daphnien-Ansatz (der wie gesagt eher den Fischen zugute kommt) läuft so nebenher. Der wird gar nicht jeden Tag gefüttert, weil ich ihn eher extensiv nutze.
      Die Grindals kriegen jeden Tag frische Haferflocken, haben aber nun auch zwei Wochen Urlaub ohne Fütterung gut überstanden, und die Population hat sich sehr schnell erholt.
      Die Mikro-/Walterwürmchen braucht man nicht jeden Tag zu füttern. Hin und wieder etwas lüften, aber sonst ... ein Ansatz ist ebenfalls problemlos über den Urlaub gekommen, der andere ist leider gekippt und hat angefangen zu gären. Aber übers Wochenende sollte das ohne weiteres gehen.
      Und Mückenlarven wachsen gratis und für ganz umsonst draußen in den Regentonnen. Achtung bei Regenrinnen aus Kupfer, das kann sich in den Mückenlarven anreichern und bringt dir dann deine Tiere um, wenn du Pech hast.

      Sorry, Tante Edit sagt, Infos zu Zuchtansätzen vergessen ...
      Wasserflöhe kriegt man mit etwas Glück in der Zoohandlung (jahreszeitabhängig), und die Würmers am besten von anderen Hobbyisten.

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Starthilfe beim Thema Lebendfutter

      Hallo, weil ich die Garnelen fast alle in Becken habe, mit Fischen, von denen ich Eier will,
      bekommen sie Lebendfutter satt :S
      Pantoffels, Essigälchen, Cyclops, Artemia, Walterworms, Microwürmchen, kleinste schwarze Mückenlarven aus Schiffchen, Moina Grindal, Entrychäen und Wasserflöhe...der Größe nach.
      Die eine oder andere Fliege, auch ausgetrocknete die mal am Fenster liegen wandern auch in die Garnelenbecken...
      Die Garnelen sind sowas von groß und gut gefärbt und können kaum laufen vor Eiern 8o
      Tja...leider dienen viele der Jungen Garnelen dann auch als Futter für die Fische ?(
      Ich hätte gerne noch ein paar 40cm Becken, um die tragenden rauszufangen...
      In den kleinen Becken, in denen ich nur Garnelen hab, leben auch Wasserflöhe, Moina und Cyclops...
      Die Futtertiere scheinen sich darin dauerhaft sehr wohl zu fühlen...Sie vermehren sich dann zwar nicht explosiv, aber stetig.
      Sie werden zwar nicht gejagt, aber wenn eine ablebt oder sich häutet, können die Garnelen sich mit deren Abfällen ernähren.
      Also muß ich nicht extra dafür sorgen, das sie Eiweiß und Chitin bekommen.
      Das finde ich eigentlich sehr gechillt...funzt aber in Fischbecken nicht ?(
      Für Garnelen, die nicht jagen und keine Fische dabei haben, hab ich schon manchmal Wasserflöhe in dünne Platten eingefroren und dann Stückchen abgebrochen und sie verfüttert..das geht auch gut.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Starthilfe beim Thema Lebendfutter

      Hallo,

      die Würmer und Co kannst Du getrost übers WE alleine lassen,sogar auch locker 2 Wochen,ich habe Micro-Grindal-Ecnchys auch schon länger vergessen :whistling: Einfach neuen Nährbrei anrühren oder anfüttern(z.B bei den Grindal/Enchys) und die Ansätze laufen.
      Essigälchen halten sogar noch viel länger.Wirklich sehr pflegeleiche Lebendfutterkulturen.

      Meine Garnelen lieben es auch an den Würmchen zu naschen ;)

      LG Sanne
    • Re: Starthilfe beim Thema Lebendfutter

      Hey,
      vielen Dank für die vielen Anregungen. Ich glaube ich werde erstmal mit verschiedenen Würmchen starten...ich dachte an Mikro Grindal und Essig.

      Vielleicht findet sich hier ja sogar noch jemand, der mir - natürlich nicht umsonst - eine kleine Startpopulation zur Verfügung stellen könnte? ;)

      Nach doppelter Dämlichkeit beim Wasserwechsel werd ich jetzt erst mal weiter versuchen meinen Teppich zu trocknen <X

      ...ach ja... Hurra! Ich habe (nach angerichteter Überschwemmung) zahlreiche Garnelenzwerge in meinem 60er entdeckt...mein erster Nachwuchs! :thumbup:

      Schönen Abend Euch allen.

      LG
      Andreas
      LG

      Andreas
    • Re: Starthilfe beim Thema Lebendfutter

      Huhu, meine Garnelen holen die Reste von den Fischen...
      Das ist eigentlich kein Problem. Natürlich solltest Du immer nur ganz wenig geben, lieber mehrmals.
      Ich versuche immer nursoviel reinzutun, wie die Fische fressen können, bis es zum Boden gesunken ist.
      Microwürmchen, Walterworms und Grindal kann man zb. in Wasser anbieten.
      Würmchen in einen Becher spülen zb. vom Deckel, den nur halb voll machen, vor dem Füttern schwenken und einen Schwubbs reingießen. Mit der Wassermenge steuerst Du wieviel Würmchen auf einmal reinfallen...
      Achtung, an Grindal sind oft Reste von den Haferflocken, die eine heftige Bakterienblüte auslösen können...Garnicht Garnelenlike...Deshalb Würmchen mehrmals mit Wasser auffüllen, absetzen lassen und die trübe Brühe abgießen. Die Würmchen liegen dann alle brav am Boden des Gefäßes..was Durchsichtiges ist praktisch..ich räubere da immer beim Diskounter im Puddingregal (jummy :S )...
      O-ton von meinem Schatzi: "Spülen wir schonwieder Müll? :evil:"
      Wenn ich die alten Verbappten (da is nach ein paar Benutzungen so ein Fettbapp dran ?( )mal wieder weggeschmissen hab und neue nehmen will... ?(
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!