GARNELENHAUS - ONLINESHOP
GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Gemeinsame Haltung Caridina und Neocaridina - geht das gut?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Gemeinsame Haltung Caridina und Neocaridina - geht das gut?

      Hallo zusammen,

      jetzt - wo die kalte Jahreszeit beginnt - wird es mal wieder Zeit ein neues Becken aufzusetzen. :D

      Da meine Beckenanzahl sehr begrenzt ist, würde ich so gern 2 unterschiedliche Arten in einem Becken halten, nämlich eine Tigerart (ich weiß noch nicht genau welche, am liebsten die super Wildtiger, aber die sind soo schwer zu bekommen) und Yellow Fire Neon. Das Becken fast 38l (30 netto).

      Meine Sorge ist, dass die Neocaridina die Caridina "unterdrücken" und nach und nach alle Tiger "verschwinden", das möchte ich natürlich auf keinen Fall! X/

      Wie ist eure Einschätzung / Erfahrung hierzu? Was sollte bei der Einrichtung berücksichtigt werden?

      Danke für eure Einschätzung!

      Grüße

      Kirsten
    • Re: Gemeinsame Haltung Caridina und Neocaridina - geht das g

      Hi Kirsten,

      grundsätzlich ist es so, dass die Art, der die Bedingungen im Becken besser zusagen, sich auch besser vermehren wird. Ob das nun die Tiger oder die Yellows sind, lass ich mal offen, häufiger kommt es sicherlich vor, dass die Neocaridinas die Caridinas mit der Zeit verdrängen, aber andersrum hat man's auch schon gehört.

      Nur dass es auf Dauer wirklich gut klappt, ist selten. Kommt auch vor, aber häufiger hört man, dass irgendwann dann doch getrennt wurde, weil's nicht wirklich funktionierte.

      Muss jeder für sich abwägen ;).

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Gemeinsame Haltung Caridina und Neocaridina - geht das g

      Hallo, da ich in mehreren Becken beides hab, aus Platzmangel, kann ich Dir sagen, das es funktioniert :happy:
      Du mußt eigentlich nur auf die Caridina aufpassen, weil sie abhängig sind von sauberen, sauerstoffreichen Gewässern.
      Ich vergleich sie immer gerne mit Karpfen und Forellen...
      Karpfen lieben stehende, auch wärmere Gewässer, mit viel Mulm und da sind sicher auch mehr Bakterien und sonstwas drin.
      Das sind die Neocardina und Tiger..die kommen ja aus Tümpeln und Seen :)
      Die Bees kommen wohl ehr aus Gebirgsbächen...klar,kühl sauerstoffreich, mit viel Strömung, relativ sauber und bakterienarm...
      Zumindest hab ich das so empfunden bei Biotopbeschreibungen und auch wenn ich hier so mitlese...
      Neocaridinas kommen allerdings auch mit den Bedingungen der Bees klar, wenns nichtgrad ein Becken mit Kampfwerten(KH1/Gh5/PH6) ist...
      Also pass ich auf, das es den Caridina nicht zu ungemütlich wird und dann passt es auch für die Neocaridinas...
      Das heißt, keine Schmotterecken, den Filter immer relativ sauber, Bodengrund sauberhalten, damit er nicht mockert...
      Dann klappt es mit beiden Arten in einem Becken...
      Wenn mit der Zeit der Boden anfängt sauerstoffarm zu werden..melden das die Caridina mit Ableben und man kann schnell reagieren und gegenlenken...das geht gut, wenn man einen reinen Kiesboden hat...Hauptsächlich aufgebundene Pflanzen sind von vorteil, weil sie bei der Reinigungsaktion nicht stören...
      Wenn man in dem Becken zusätzlich noch PHS pflegt, kann man an den Gehäusen sehen, wann es für die Caridina eng wird...
      Wenn die anfangen Gehäuseschäden zu bekommen, is der Boden fällig...dann wachsen die Gehäuse gesund weiter und den Bees gehts gut...
      Für eine Mischung aus Caridina und Neos, würd ich aber nicht unter 54 Liter gehen...die brauchen ja auch Platz...
      Wenn ein Weibchen entläßt, können Theoretisch 30 Junge hochkommen...das is ein Haufen Zeug...
      In meinem 27Literbecken, in dem die Wildtiger sind kommen ja auch kaum Junge hoch..aber ich hab halt kein größeres Becken...im Moment tragen mind. 7 Weibchen..die hängen total voll mit Eiern..aber ob was davon übrigbleibt ?(
      Ich weiß es nicht..werd aber alles tun, das es mal was wird...ärgert mich total X( ...Ich hab den Eindruck, das sie sich am Nachwuchs vergreifen...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Gemeinsame Haltung Caridina und Neocaridina - geht das g

      Huhu :)

      Im November 2011 packte mich das Garnelenfieber. Ich habe auch Red Fire und Red Bee zusammen in 54 l gehalten. Es gab keine wirklichen Probleme. Die Red Fire vermehrten sich anfangs sehr fleißig, bis dann die Bee´s nach 3 Monaten anfingen, sich so wild zu vervielfältigen, dass ich den Red Fire zwei weitere Cubes spendieren musste, um alle ordentlich zu verteilen. Im 54 l Becken wuseln mittlerweile nur noch die Bee`s, es sind bestimmt über 100, ursprünglich waren´s mal 11. Unser Leitungswasser ist offenbar sehr bienentauglich ;)

      @Monika
      hab einige Fragen zu dem Boden, den du im Post vorher erwähnt hattest. Wie lange etwa kann der Kies in einem Aquarium drin bleiben? Ich denke mir, dass es davon abhängt, wieviel Mulm sich bildet und wie gut man ihn reinigen kann...? Müsste der Kies im Härtefall dann komplett erneuert werden und dann erneut eingefahren werden oder macht das die bereits eingefahrene Filterung?
      Ich bedanke mich schon mal vorab für die Antwort.
      lg

      Biggi
    • Re: Gemeinsame Haltung Caridina und Neocaridina - geht das g

      Hallo Biggi, nee, ich streck den Finger aus..rühr drin rum und saug gleichzeitig die Staubwolke ab...
      Wenn man das regelmäßig macht, kann es garnicht so schlimm werden das es Probleme gibt.
      Wenns schlimm ist und schon nach Schwefelwasserstoff stinkt, kann man auch den Kies stück für Stück mit dem Schlauch absaugen, außerhalb gründlich durchwaschen und wieder reinschmeißen...aber immer nur einen Teil des Beckens, weil der Boden ja auch wichtige Bakterien enthält..aber die können auchnichtmehr arbeiten, wenn er versumpft :whistling:
      Was anderes ist es mit Düngergrund oder Soils, die zerfallen...da müßte man den Boden nach etwa einem jahr austauschen..dann setzen meistens die Probeme ein..is ja auch von Akdama bekannt, das er dann nichtmehr geht und die Tiere anfangen zu sterben...Wann das passiert kommt aber auf die Besatzstärke und Fütterungsmenge an...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!