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Leitwertmeßgerät

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    • Re: Leitwertmeßgerät

      Hi Sabine,

      1. Mit einem Leitwertmessgerät misst man die elektrische Leitfähigkeit des Wassers. Destilliertes Wasser an sich leitet überhaupt keinen Strom (also LW 0), je mehr Salze drin gelöst sind, desto besser leitet es. Der Leitwert lässt also auf die Konzentration von Salzen im Wasser schließen, allerdings nur darauf. Welche Salze im Wasser sind, weiß man also noch lange nicht.
      2. Daher: eher nicht. Wenn der Leitwert nur von der GH (Salzen der Erdalkalimetalle Magnesium, Calcium, Barium, Strontium, Radium und Beryllium) gebildet wird, kann man so grob sagen: 1 °GH entspricht ca. 33 Mikrosiemens an Leitwert. Daher kann z.B. ein Leitwert von 600 bei einer GH von 5 nicht ausschließlich aus der GH bestehen, sondern da sind dann noch andere Salze wie Nitrat, Kochsalz und Sulfate beteiligt.
      Eine Erhöhung des Leitwerts bei gleichbleibender GH lässt daher z.B. auf einen erhöhten Nitratwert schließen.
      3. Da hilft vielleicht die Kundenbewertung bei Amazon oder so weiter, oder Ciao.de ... Ich selbst hab eins von AquaMedic, mit dem ich sehr zufrieden bin.
      4. Zwingend: nein. Aber es erleichtert z.B. unglaublich die Dosierung von Bienensalz.

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Leitwertmeßgerät

      Hallo

      Ulli hat das meiste gesagt aber ich möchte Dir dennoch ein paar Beispiele auf den Weg geben.
      So ein Gerät macht Tröpfchentests nicht unnötig aber kann den Gebrauch schon sehr stark verringern:

      Wenn Du Destil/Ve/Osmosewasser aufhärtest kannst Du anhand des Leitwertes in Sekunden sehen wie hart das Wasser den nun ist. Ohne dem müsste man mit Tröpfchen messen und falls was zu ändern war wieder messen.
      Du kannst sehen welche Qualität Dein Osmose oder VE Wasser hat - Wenn der Leitwert steigt muss Membran getauscht werden oder der VE regeneriert.
      Phosphat, Nitrit und Nitrat sind am Leitwert erkennbar. So kann man Nitritpeak erkennen oder sieht wenn der Nitratwert zu sehr steigt. Viele machen Wasserwechsel wenn der Leitwert (wegen Nitrat) steigt.
      Vorsicht ist aber trotzdem geboten da der Leitwert ja nicht zeigt welche Ionen den nun vorhanden sind. Als Beispiel füllst Du Leitungswasser in ein frisches Becken mit Soil und hast einen Leitwert von 300. Da der Soil die KH "frisst" sinkt der Leitwert und in der Zeit steigt beispielsweise der Nitritwert. Du misst nun und hast einen Leitwert von 290 und denkst alles wäre in Ordnung.

      Viele messen so gut wie nurmehr den Leitwert und erst bei Auffälligkeiten wird zu Tröpfchentests gegriffen. Natürlich gehts auch ohne - für mich ist es aber nichtmehr wegzudenken in dem Hobby.
      Lieber ein Becken weniger dafür so ein Gerät!
      Kämpfe und Du kannst verlieren, kämpfe nicht und Du hast schon verloren.

      Greetings
      Bernhard
    • Re: Leitwertmeßgerät

      Hallo Ihr,

      da klinke ich mich mal ein:
      Wenn ich mal so im Netz schau, gibt es Leitwertmessgeräte zwischen € 25,00 und € 200,00. Das von AquaMedic ist ja auch so ein Luxusteil, wenn ich das richtig gesehen haben.
      Reichen die einfachen auch für den Hobby-Bereich aus? Habe hier eins (HM Leitwertmessgerät EC-3), dass auch ein paar gute Kritiken bekommen hat.

      Sven
      Viele Grüße

      Sven
    • Re: Leitwertmeßgerät

      N'abend,

      ich denke wenn die Herren Logemann dieses vertreiben und es höchst wahrscheinlich im Einsatz haben wird es schon was taugen, wobei die Frage wäre was haben die anderen wieder an Zusatzfunktionen... Was für mich noch Fragenswert wäre, muss mann die Teile mal Nachkalibrieren oder ändert sich an der Messspitze der Widerstand nicht!?
      Greetz Gerhard

      Gerd Voss: "Ein Hobby ist erst dann ein Hobby, wenn man es übertreibt!"
    • Re: Leitwertmeßgerät

      Hi,

      das AquaMedic habe ich gebraucht bekommen, hin und wieder gibt's da Schnäppchen bei Ebay und Co.

      Nachkalibrieren - ja, muss man ab und zu. (Vor allem, wenn man so blöd ist und aus Versehen auf Meerwasser umstellt ...)

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Leitwertmeßgerät

      Dann oute ich mich mal als einer, der eines hat, das nicht 25, aber auch nicht 200 Euro kostet, sondern so ziemlich genau in der mitte davon. :D

      Es kann eben den Leitwert in ppm und in µS anzeigen. Daneben hat es ein Thermometer integriert und kann den pH-Wert messen.

      Ja, ein günstiges hätte es auch getan, mir war aber die Möglichkeit den pH-Wert zu messen auch wichtig.

      Stefan
    • Re: Leitwertmeßgerät

      Hallo,
      ich benutze seit vielen Jahren ein Model das es bei Ebay für etwa 15€ gibt. Für das was ichs brauch, also um einen groben Überblick der Menge der gelösten Salze zu bekommen reicht es völlig.
      Also das Wasser für die Bienen, die Sulawesis, aber auch für meine Nothobranchius (stell ich auf 900µS) und Oryzias (das sind Fische :) stell ich immer mit dem Leitwertmesser ein. Gelegentlich wird er kalibriert, da bemerke ich dann das es kaum Abweichungen zu den Sollwerten gibt. Für mich reicht ein solch günstiges Gerät und ich kanns auch nur empfehlen.
      Knut
    • Re: Leitwertmeßgerät

      Hi,
      ich benutze auch ein sehr günstiges von ebay ebay.de/itm/EC-Messgerat-Teste…2a1febead6#ht_3693wt_1139

      Kostet nur 8,50€ und ich bin sehr zufrieden damit.
      Der misst die Leitfähigkeit zwar in ppm, aber da ich die Werte sowieso in eine Excel Tabelle eingebe, habe ich gleich die Umrechnungsformel mit eingebaut, so dass der das automatisch in der Tabelle mrechnet.

      Die Umrechnungsformel ist übrigens ppm-wert * 1,56

      Es geht also auch günstig und der misst genau, was man ja ein bisschen mit dem Gh überprüfen kann.
      So sind ja 30~35µs = 1 Gh glaube ich.
      Gruß Konrad