Wenn's Licht brennt, geht die Photosynthese weiter. Wenn's aus ist, verbrät die Pflanze Sauerstoff und erzeugt CO2.

Hei, ja..in Becken ohne Co²Anlage is die Nacht wichtig...
Sonst is kein Co² mehr da und dann wächst nix und wenn nix wächst, bzw. assimiliert, entsteht auch kein Sauerstoff...
Steigt der PH, weil das Co² verbraucht wird...Wenn die Pflanzen sich nicht gleichzeitig die Kh knacken und verbrauchen um sich das Co² da rauszuholen. Dann gleicht sich das irgendwann aus...
VG Monika

Hoi Ulli,

hier läuft was aus dem Ruder.

Die Pflanzen füllen tagsüber, mit Hilfe der Fotosynthese, ihre Saccharid-Speicher auf, welche sie Nachts zur Kohlenstofffixierung benötigen. So funktioniert grundlegend der Stoffwechsel der Pflanzen. Nur dadurch kann Biomasse aufgebaut werden.

Klar, solange eine Lichtquelle da ist, passiert auch die Fotosynthese. Allerdings werden, je nach Artenspezifischen Kompensationsmöglichkeiten, früher oder Später die Pflanzen eingehen, weil der Stoffwechsel zum erliegen kommt und sie nicht mehr wachsen können.

Siehe auch hier, Seite 3...

Herzlichst
Frank

edit: Die Kohlenstoffixierung läuft meine ich, doch Tagsüber ab. Im Zuge der Fotosynthese. Jedoch wird die gewonnene Energie Nachts für wachstumsrelevante Stoffwechselvorgänge und zur Bildung von Enzymen und von DNA verwandt. Das ist aber auch noch mal artspezifisch zu betrachten,...

Hallo Ulli,

"Ulli" schrieb:

wenn ich das Licht über Nacht brennen lasse, läuft dann die Photosynthesereaktion permanent weiter, oder hören die Pflanzen trotzdem irgendwann auf damit?

Frank hat es ja auch schon angedeutet und geschrieben...

Ich kenne es so, dass die Pflanzen nur eine gewisse Zeit Photosynthese betreiben können (ca. max.12-14 Std.) und dann "dicht" machen (Speicher voll), um sich auf den nächtlichen Stoffwechsel vorzubereiten. Kommt dieser mangels Dunkelheit nicht, wird der Stoffwechsel erheblich gestört und die Pflanze geht in der Regel nach gewisser Zeit ein.

Hallöchen,

dazu mal meine Frage an die Experten.

Was passiert denn, wenn man sein Aquarium eher gegen Abend beleuchtet. Dann ist die "Nacht" bzw. "Dunkelphase" ja erheblich verkürzt, weil das Aquarium selten in komplett abgedunkelten Räumen steht. Das heisst die Pflanzen bekommen z.B. Vormittags und Mittags eine gewisse Menge Tageslicht ab, obwohl die Aquarienbeleuchtung noch ausgeschaltet ist. Und sie haben nachts vielleicht maximal 3-4 Std völlige Dunkelheit.

Ist dies generell "ungesund" für die Pflanzen?

Aniuk, dazu kann ich für Wasserpflanzen keine Erfahrung beisteuern, aber bei manchen "normalen" Pflanzen steuert man über die Lichtdauer die Wachstums-, Blüte-, Reifephase. Also "Sommerlicht", sprich hell und lange, für Wachstum, Reduzierung der Lichtzeit und Lichtfarbe um die Entwicklung von Blütenständen anzuregen und nochmalige Reduzierung, um den Fruchtreifeprozess zu erreichen.
So können Indoor-Gärtner z.B. die Fruchtfolge verkürzen um öfter zu ernten oder die Pflanzen größer wachsen zu lassen.
Vielleicht hilft das weiter?
Aber länger als 14 Stunden zu beleuchten macht m.M.n. keinen Sinn.

Hei, das fällt mir der Weihnachtsstern ein...
Der Blüht nur, wenn er 40 Tage exakt 8 Stunden am Tag Licht hat...
chefkoch.de/forum/2,27,183052/…m-farbigen-Blaettern.html
Da bei unseren Wasserpflanzen leider auch auf die "Regenzeit" ein trockenfallen stattfinden müßte, bringen wir halt oft nur in Ausnahmefällen welche zum blühen...
VG Monika