Moin,

da die Suche zu dem Thema nicht viel hergibt, mache ich mal den Beitrag hier im Technikforum auf...

Sinn soll es sein, für Aquarienanlagen geeignete Schwerlastregale mit Bezugsquelle aufzuführen.
Außerdem Tipp dazu, was man modifzieren sollte, z.B. andere Böden (OSB etc.), Böden lackieren etc etc.

Aber natürlich auch Erfahrungen mit anderen Systeme wie Steckregalen. Beispielsweise das bei Gerd Arndt (Gerdkasten) erhältliche Stecksystem mir Vierkantprofilen (aquarienbastelei.de).

Grüße,
Bernhard

Super, das geht ja schon direkt los

Ich frag gleich mal nach:

@Holger: schonmal ein Top-Tipp!!!
Lackierst Du die Böden "rundherum", also auch die Kanten? Und welcher Lack empfiehlt sich da? Bootslack dürfte absolut zuverlässig funktionieren, ist aber auf Kunstharzbasis und auch relativ teuer. Ein günstigerer Lack, vor allem einer auf Wasserbasis wäre mir (und wohl den meisten anderen auch) eher Recht...

@Knut: danke, nach so einem Shop sucht man immer.
Ich nehme an, Du verwendest 30x30-Vierkantrohre? Es ginge ja auch 20x20 mit den Steckern...
Reichen die rohen Alurohre? Oder sollte man lieber eloxiert nehmen? Wenn ja, E1- oder E6-eloxiert?
Und was mir bei den Alu-Regalen noch einfällt: sollte man lieber einen umlaufenden Rahmen als "Fuss" nehmen, oder reichen auch einzelne Beine?

@Peter: das mit dem Fußbodenbelag ist auch interessant. Aber wie verhinderst Du damit, daß Wasser seitlich an den Kanten oder von unten ins Holz eindringen kann?
Span-Fachböden (wozu ich auch MDF zähle) würde ich übrigens auch immer aufdoppeln oder durch ein steiferes Holz wie OSB oder Multiplex ersetzen. Wer Ikea-Regale besitzt und dort schwere Büchern lagert weiß wieso

Grüße,
Bernhard

Stimmt, der Shop ist etwas verwirrend

Eine Frage zu den Alu-Steckregalen: oft sieht man ja, daß die Becken direkt ohne weiteren Boden auf den Vierkantrohren aufliegen. Mit Einlegeböden müsste man die Dinger aber gut ausrüsten können, oder nicht? Wäre praktisch bzw. notwendig bei verschiedenen Beckengrößen.

Achja, noch eine Frage: wieviel Last sollte man dem maximal pro Segment zumuten. Oder anders: wie breit darf so ein Regal maximal zwischen zwei Vertikal-Trägern sein? Mir wäre z.B. ab 1,2m recht, um da 2x84l (60x35x40) unterzubringen. Das wäre aber vermutlich ein bißchen viel des Guten? Sprich lieber mit z.B. 2x60 oder 2x70cm arbeiten, dazwischen jeweils ein Vertikalträger?

Grüße,
Bernhard

Hallo Monika,

auch ein super Beitrag, danke für die Bilder

Was mir bei Deiner Lösung sehr gut gefällt: 2 Regale nebeneinander, die per Böden verbunden sind. Das "Rauspopeln" der Aussparungen müsste doch auch gut per Bohrer und Stichsäge gehen...

Welche Maße hat denn das Regal, sprich wie breit und wie tief?

Das rotbraune, "wasserfeste" Holz nennt sich Siebdruck- oder Siebfilmplatte. Die Schnittkanten davon sind aber auch nicht wasserdicht, wie auch? Hatte die schonmal in Benutzung, die halten schon was aus... aber wenn das Wasser über die Kante rinnt, dann quillts da auch auf.

Aber was meinst Du mit "dafür zuschneidbar im Baumarkt"? Geht das bei OSB nicht?

Grüße,
Bernhard

Moin,

"HeinzPeter" schrieb:

Interessanter Thread. Ich habe bisher keine Erfahrungen mit Alu-Steckregalen. Mir hat mal jemand gesagt die AQs stehen eigentlich hauptsächlich auf den Steckverbindern. Wäre es demnach nicht möglich zB zwei 60x30x30 nebeneinander zu stellen?

HP

HP, genau das frage ich mich auch... mal angenommen, die "Spannweite" der Querträger wählt man dafür in 1.2m, also 2x60cm nebeneinander und stellt die Becken dann direkt nebeneinander... wenn sich dann die Querträger auch nur minimal durchbiegen, dann hätte man ein Problem. Und das werden sie sicher über kurz oder lang tun, es sei denn sie sind wirklich stabil. Sicherheitshalber hätte ich jetzt in so einem Fall aber z.B. 1.3m-Querträger gewählt, um ein wenig Abstand zwischen den Becken zu lassen.
Ich würde jetzt mal behaupten, da liegt dann auch durchaus Gewicht auf diesem Träger, der ihn in der Mitte potentiell durchbiegen lässt. Die Frage ist halt, wieviel er sich dann durchbiegt. Ein 2mm starkes 30x30mm Alu-Vierkantprofil kann ja durchaus was ab... kann jemand dazu eine Einschätzung geben, ab wann man da mit Durchbiegen rechnen muß?
Ich spinn das mal weiter: 1.7m Spannweite, darauf zwei 80x35x40 112l-Standardbecken. Das wären grob gerechnet ca. 140-150kg pro Becken, also insgesamt um die 300kg und dazwischen eine Lücke, wo sich der Träger durchbiegen könnte. Ich denke, eine OSB-Platte könnte das Gewicht da auch nicht mehr so verteilen, daß es gleichmäßig aufliegt. Bei 300kg gibt die auch nach...

"Mowa" schrieb:

Hei, hätte auch ein gebrauchtes Aluregal haben können, das aber bei mir schon auchmal schwere Steine reinkommen, is es mir irgendwie lieber wenn die nicht in der Luft hängen...Man sagt zwar, das wär egal, aber mein Bauchgefühl läßt es einfach nicht zu. Ich habe auch enormen Respekt vor dem einen Becken, das auf so einem Kunststoffrahmen steht...Da trau ich mich auchnicht große Steine reinzulegen...

Monika, genau das wäre auch mein Bedenken aus Laiensicht. Das und eben die Sorge über die sich durchbiegenden Vierkantrohre bei allzu arger Belastung und gleichzeitig mehreren Becken pro "Stockwerk", die nicht fest miteinander verbunden sind und zwischen denen Biegemomente entstehen können...

"Snake65" schrieb:

Ich überziehe die Böden mit Flüssigkunststoff, das hält ewig.
Allerdings muß man das Zeug gut austrocknen lassen, lassen es riecht echt Sch........

Moin Holger, wozu dient das? Zur Stabilisierung der Beckenböden? Da müsste die Kunststoffschicht doch aber recht dick sein, oder hab ich jetzt nen Denkfehler?

Grüße,
Bernhard

Mir kam grad noch dieser Artikel quer: crustahunter.com/do-it-yoursel…der-hor-mal-wer-da-bohrt/

Auch eine Möglichkeit, aber wieviel hält das wohl aus? Schwachpunkt sind (würd ich mal schätzen) die Ikea-Regal-Seitenteile.
Aber für kleinere Becken passt das sicher...

Das Gute an so einer selbstgebauten Lösung - wie auch an dem Stecksystem mit Vierkantprofilen - ist, daß man sich die Maße selber bestimmen kann und nicht wie im Falle der käuflichen Schwerlastregale festgelegt ist...

Grüße,
Bernhard

"reiser81" schrieb:

Guten Abend allerseits.

"Kanagawa" schrieb:

"Snake65" schrieb:

Ich überziehe die Böden mit Flüssigkunststoff, das hält ewig.
Allerdings muß man das Zeug gut austrocknen lassen, lassen es riecht echt Sch........

Moin Holger, wozu dient das? Zur Stabilisierung der Beckenböden? Da müsste die Kunststoffschicht doch aber recht dick sein, oder hab ich jetzt nen Denkfehler?

Flüssigkunststoff ist wohl als Alternative zum Bootslack gedacht.
Flüssigkunststoff kannst du pinseln/rollern wir Lack. Nach dem Aushärten ergibt sich eine Kunststoffschicht, die somit die Holzplatte versiegeln soll.

Jo, Denkfehler von mir... ich dachte, es geht um die Böden der Becken