Hallo,
ich habe vor einiger Zeit mein Brackwasserbecken mit P. varians auf Meerwasser aufgesalzen und bin dabei, ein Miniriff aufzubauen. Das Becken ist ein 60L Tetra AquaArt nur mit Strömungspumpe und sichheitshalber einer Heizung, die Beleuchtung ein 400 mm 7 W Econolux LED Sunstrip Plant/Coral und ein blaues LED Mondlicht.
Besatz zur Zeit:
ca. 3 kg Lebendgestein
5 Futtergarnelen (Palaemonetes varians)
5 Einsiedlerkrebse
2 Lysmata wurdemanni (wahrscheinlich aber L. rathbunae bzw. boggetti)
2 Thor amboinensis (da sollen noch ein paar folgen)
1 Kugelseeigel
2 verschiedene Krustenanemonen
Das läuft bis jetzt alles sehr gut, die Futtergarnelen und die Lysmata tragen Eier, und alle Bewohner sind friedlich zueinander.
Beim Einlesen in die Materie ist mir aufgefallen, daß es im Meerwasserbereich anscheinend wesentlich mehr "Philosophien" gibt, als im Süßwasser. Alleine schon, wie man ein Becken einfährt. Daher habe ich als Meerwasseranfänger ein paar blöde Fragen, die ich mir bisher nicht eindeutig beantworten konnte.
- Wasserwechsel: Sind alle 2 Wochen 10-15 % für ein 60 L Miniriff ok? Ich habe soviel unterschiedliches gelesen, manche wechseln nur jedes halbe Jahr. Oder orientiere ich mich besser an Nitrit/Nitrat.
-Beleuchtung: Hat jemand Erfahrung mit der oben genannten LED-Beleuchtung? Würde die auch für Steinkorallen reichen? Wenn nicht, würde ein zweiter Sunstrip reichen? Oder geht das nur mit HQI-Brennern? Das Becken muß wegen der Katzen geschlossen bleiben.
-Bodengrund: Ich habe noch aus der Brackwasserzeit eine ca. 1-2 cm hohe Schicht schwarzen Dennerle Garnelenkies drin. Auch hier gibt es zum Bodengrund viele verschieden Meinungen. Mich interessiert hier, ob die Farbe irgendeinen Einfluß hat. Meistens benutzt man ja hellen Sand, oder gröberen Korallenkies.
-Oxydator: Sind Oxydatoren für Meerwasser geeignet? Konnte nicht viel dazu finden. Ich habe den Oxydator einfach drin gelassen, und auf einen Luftsprudler verzichtet. Meiner Meinung nach ist das ok. Zumindest nimmt es mir noch kein Bewohner übel.
Vielleicht kann jemand was dazu sagen. Über weitere Tipps würde ich mich natürlich auch freuen.
Viele Grüsse,
Peter
ich habe vor einiger Zeit mein Brackwasserbecken mit P. varians auf Meerwasser aufgesalzen und bin dabei, ein Miniriff aufzubauen. Das Becken ist ein 60L Tetra AquaArt nur mit Strömungspumpe und sichheitshalber einer Heizung, die Beleuchtung ein 400 mm 7 W Econolux LED Sunstrip Plant/Coral und ein blaues LED Mondlicht.
Besatz zur Zeit:
ca. 3 kg Lebendgestein
5 Futtergarnelen (Palaemonetes varians)
5 Einsiedlerkrebse
2 Lysmata wurdemanni (wahrscheinlich aber L. rathbunae bzw. boggetti)
2 Thor amboinensis (da sollen noch ein paar folgen)
1 Kugelseeigel
2 verschiedene Krustenanemonen
Das läuft bis jetzt alles sehr gut, die Futtergarnelen und die Lysmata tragen Eier, und alle Bewohner sind friedlich zueinander.
Beim Einlesen in die Materie ist mir aufgefallen, daß es im Meerwasserbereich anscheinend wesentlich mehr "Philosophien" gibt, als im Süßwasser. Alleine schon, wie man ein Becken einfährt. Daher habe ich als Meerwasseranfänger ein paar blöde Fragen, die ich mir bisher nicht eindeutig beantworten konnte.
- Wasserwechsel: Sind alle 2 Wochen 10-15 % für ein 60 L Miniriff ok? Ich habe soviel unterschiedliches gelesen, manche wechseln nur jedes halbe Jahr. Oder orientiere ich mich besser an Nitrit/Nitrat.
-Beleuchtung: Hat jemand Erfahrung mit der oben genannten LED-Beleuchtung? Würde die auch für Steinkorallen reichen? Wenn nicht, würde ein zweiter Sunstrip reichen? Oder geht das nur mit HQI-Brennern? Das Becken muß wegen der Katzen geschlossen bleiben.
-Bodengrund: Ich habe noch aus der Brackwasserzeit eine ca. 1-2 cm hohe Schicht schwarzen Dennerle Garnelenkies drin. Auch hier gibt es zum Bodengrund viele verschieden Meinungen. Mich interessiert hier, ob die Farbe irgendeinen Einfluß hat. Meistens benutzt man ja hellen Sand, oder gröberen Korallenkies.
-Oxydator: Sind Oxydatoren für Meerwasser geeignet? Konnte nicht viel dazu finden. Ich habe den Oxydator einfach drin gelassen, und auf einen Luftsprudler verzichtet. Meiner Meinung nach ist das ok. Zumindest nimmt es mir noch kein Bewohner übel.
Vielleicht kann jemand was dazu sagen. Über weitere Tipps würde ich mich natürlich auch freuen.
Viele Grüsse,
Peter



Daher ist tatsächlich noch zu wenig Lebendgestein drin, und das soll auch noch ergänzt werden. Aber ich denke, es ist besser, das nachträglich in kleineren Portionen zuzugeben, damit es nicht so einen grossen Nitrit-Peak gibt, oder irre ich da?
Beim Brackwasser bin ich auch unbeheizt nicht unter 25°C gekommen, insgesamt leben sie schon 5 Monate. Aber man sieht, wie schnell der Stoffwechsel läuft. Nach 10 Tagen werden die Larven entlassen, und ständig häuten sie sich. Haben aber immer noch nicht die Endgrösse erreicht. Trotzdem glaube ich, es geht ihnen gut, so wirken sie zumindest. Jedenfalls besser als in einer Plastiktüte im Kühlschrank.
). Im Becken messe ich zur Sicherheit dann auch noch die Dichte seit jemand im MW-Forum sich mal gründlich vertan hat.
Und bei Nachfüllen des verdunsteten Wassers natürlich auch. Mein Becken ist abgedeckt, ist daher für mich nicht relevant.