Hallo Garnelenfreunde und Scaperfreaks,

ich wollte euch an meinem laufenden Projekt teilhaben lassen.
Bis dato hat mich das Thema Aquascaping relativ wenig in seinen Bann gezogen. Obgleich ich zugeben muss,
das ich im Januar 2012 in Hannover recht beeindruckt war, was die Scaperwelt so alles erschuf.

Im laufe des letzten Jahres musste ich mich dann immer häufiger des Gedanken erwehren, mein gutes altes 2m langes und
600 Liter fassendes Welsbecken zu leeren und in ein "kleines" Garnelenparadies umzuwandeln.
Im Kampf zwischen Vernunft und Unvernunft, verlor letztendlich ich, und der Wahnsinn triumphierte.



Nach dem ich mir das "GO" meiner Liebsten abgeholt hatte , konnte es mit der Planung beginnen.
Dies stellte sich gar nicht so einfach dar, wie vermutet. Ich glaubte, ich könne mein Becken doch gestalten wie es mir gefällt.
Weit gefehlt mein Lieber! Denn meine standesamtlich zugewiesene , brachte sich ganz uneigennützig mit in das Projekt ein, was dem ganzen ein wenig mehr, na nennen wir es mal, Würze verlieh.

Frauchen wollte einen kleinen Miniurwald und ich karge Gebirgslandschaft.
Beides zusammen schien schwierig. Zumindest beim Bodengrund waren wir uns schon recht einig.
Also bei der Farbe meine ich. Die Art des Bodengrundes beschäftigte uns dann eine gute Weile.
Aber gut Ding brauch bekanntlich selbige.
Jeder von uns zeigte nun dem anderen immer mal wieder Bilder aus dem Netz wie das Endresultat denn nun auszusehen hat.
Zeit war genügend da, denn solange nicht alle Welse ein neues Heim gefunden hatten, war erst mal Stillstand angesagt.

So gegen Weihnachten 2012 war es soweit. Alle Welse waren veräußert und Vati konnte losziehen und einkaufen bzw. online bestellen. Die Entscheidung des Bodengrundes viel auf 100kg Blaubasaltsplit 1-3 mm. Da wir seiner Zeit recht gute Erfahrungen bei den Sulawesigarnelen und Neocaridinas gemacht haben und die Farbe uns gut gefiel, entschieden wir uns, nicht zuletzt des Preises wegen, dafür. Unterhalb des Basaltsplit kam eine dünne Schicht aus Lavasteinen 10-15mm Körnung um für ein wenig Wasserzirkulation zu sorgen.(Hoffe ich)

Da es sich um ein älteres Becken handelt, beherbergt es auch einen innenliegenden Filterkasten mit den Maßen 17x50x60cm.
Diesen wollte ich mit Hilfe von ca. 40-50 kg Minilandschaftsgestein optisch verschwinden lassen.
Ebenfalls ließen wir den Flipper der CO² Anlage hinter den Steinen verschwinden.
Den Filter selbst reaktivierte ich nach Jahren der Auszeit, weil ich mittlerweile erkannte dass nichts über Filtervolumen geht.
Und wenn dieser doch schon im Becken verbaut ist, ist die Möglichkeit eines ungewollten Wasseraustrittes auch noch minimiert.
Derweil kümmerte sich Frauchen um den Urwald in der linken Beckenhälfte.(Merke! Links Frau und rechts Mann) Diverse Wurzeln, Moose und andere Pflanzen brachten wir uns vom Garnelenchampionat 2013 aus Hannover mit und verbautet diese umgehend. Achja ein paar Amanos und Orange Fire nahmen wir uns auch noch mit. Na bei der Gelegenheit .


So sah das dann zwischenzeitlich aus.



Zwischenstand nach 4 Wochen

Nach ca. 7 Wochen

Ergebnis jetzt nach ca. 10 Wochen

So ihr Lieben, für heut hat die Vernunft gesiegt. Ich mache jetzt Feierabend. Bis bald.
Weitere Details zum Inhalt und Fotos folgen im Laufe der Zeit....

Danke euch !

Ich werde dem nächst mal ein paar Bilder mit der richtigen Kamera machen. Dann auch von den Tieren.
Bis die Tage