Huhu,

ein schönes Tier!
Und gut, dass ihr gleich für ausreichend Strömung gesorgt habt !

Ich füttere meine Fächergarnelen jeden zweiten Tag mit Staubfutter, gemörsertem Flockenfutter, feinem Frostfutter oder gemörserten Blättern. An den anderen Tagen schüttele ich den Außenfilter kräftig, da kommt so viel Mulm raus, dass die Tierchen ganz glücklich fächern.

Atya gabonensis-Weibchen haben einen weiter nach unten ausgezogenen Bauchpanzer, und die Männchen haben sehr viel deutlicher entwickelte vordere Schreitbeine - deshalb werden sie auch öfter verkauft, weil sie dem Namen "Monsterfächergarnele" näher kommen als die harmloser wirkenden Damen.

Cheers
Ulli

Huhu,

dass die Tiere recht versteckt leben, ist eigentlich sogar ein gutes Zeichen. In der Natur sind sie nachtaktiv, wenn du sie im Aquarium auch tagsüber siehst, kann das bedeuten, dass sie nicht genug zu fressen finden bei Nacht.

Eine Geschlechtsunterscheidung beim Kauf ist schwer, da sind die Tierchen doch oft noch zu klein. Ein sicheres Weibchen kriegst du wohl am ehesten noch von privat (aber dazu muss es natürlich auch jemand abgeben wollen...) oder - wenn du Glück hast, natürlich trotzdem im Zoogeschäft, manchmal haben die ja auch größere Tiere. Ist dann nur wieder die Frage, wie alt die schon sind - bei Wildfängen immer schwierig...

Cheers
Ulli

Hi zusammen,
das mit dem Mulmfüttern scheint wohl wirklich ein absolut gutes Gefütter zu sein. Habe wegen Beckenumgestaltung fast alle meine Pflanzen herausgebuddelt. Ein fürchterlicher Mulmnebel war im Becken für 2 Tage. Und als sich der Nebel lichtete, siehe da, eine Molukkendame trägt Eier . Die darf dann direkt Morgen bei Ulli einziehen :).

Hi Schwebi,

viel Spass mit dem Gabun umdrehen Hab das auch schon durch. Hat mir nicht viel gebracht ausser ein paar sehr irritierte Gabuns und etliche Kratzer an den Händen Gesehen hab ich nix, ist auch schwer wenn sich die Tiere winden und zucken wie verrückt.

Ich hab momentan 6 Gabuns und hoffe, einige der jüngeren Tiere sind Weibchen. Ich hatte schonmal eins (erkennbar an den Eiern), das ist mir aber auf Wanderschaft gegangen und über Nacht auf dem Teppich ausgetrocknet.

Huhu zusammen,
schmeißt mal eure Diäten über Bord und futtert ´ne Haribodose leer :). Dann Dose ausspülen, Gabun reinsetzen, Deckel drauf, jemanden hochhalten lassen und mehrere Fotos von unten knipsen. Dann könnt ihr in Ruhe gucken, wie das von unten aussieht. Im Forum gepostet, können andere dann auch noch drüber fachsimpeln, ob Männlein oder Weiblein. Habe ich mit ´nem Krebs gemacht, klappt prima .

Danke für den super Tip, Karin.

Gern geschehen :)! Viel Erfolg!

Huhu,
hm...wie wär´s mit ´ner kleineren Dose, oder Volumen verkleinern mit Filtermatte oder ähnlichem?

*daumendrück* für´s nächste Foto :).

urgglll, sorry, keine Ahnung, ab wann man das sehen kann. Vielleicht hat ja Ulli was darüber in ihrem Wissensspeicher :).

Hallo Leute!
Karin hat mich auf die Diskussion aufmerksam gemacht, vielleicht kann ich ein klein wenig zur Klärung der Sacchlage beitragen.

"Schwebi" schrieb:

Hallöchen,
haben heute etwas über die Feststellung des Gechlechts der Gabun gefunden. Das dort Beschriebene haben wir so zum ersten mal gehört.

Wenn man aber ganz sicher gehen will dreht man das Tier auf den Rücken, Weibchen haben jeweils am Glied des dritten Laufbeinpaares kleine Öffnungen, die sog. Gonopoden. Männchen haben die Gonopoden am fünften Laufbeinpaar.

Bis auf das es wohl Schwimmbeinpaar heißen soll und nicht Lauftbeinpaar ( oder haben wir da jetzt einen Denkfehler? ), hört sich das ja ganz plausibel an, oder nicht? Hat das schon mal jemand geprüft? Wir noch nicht, wollen unsere Gabun nicht so kurz nach dem Einsetzen stressen.

QuelleBeschreibung Gabun

Erstmal ist der Text nicht ganz richtig von einer der beiden Shopseiten übernommen worden. Dort steht, dass die Öffnungen Gonoporen genannt werden. Diese sitzen tatsächlich an der Basis der Schreitbeine. Bei Flusskrebsen der Gattung Cherax sind diese Öffnungen die einzige sichere Möglichkeit, die Geschlechter zu trennen. Bei den Süßwassergarnelen wird dieses Merkmal allerdings nicht gebraucht, da es bei den meisten Arten nicht oder nur mittels Mikroskop erkennbar ist. Hier im Zitat wurden aus den Gonoporen Gonopoden, welche dann an den ersten beiden Schwimmbeinen sitzen würden
Bei Fächergarnelen (wie bei fast allen Süßwassergarnelen) verwenden wir in der Wissenschaft das Vorhandensein oder Fehlen eines Appendix masculina am 2. Schwimmbeinpaar, bei manchen Arten zusätzlich die Form des Innenastes des ersten Schwimmbeinpaares zur Unterscheidung der Geschlechter. Das ist aber außer mit viel Übung und Geschick nur an toten Tieren oder Exuvien möglich.
Einfacher, aber nur an geschlechtsreifen Tieren sicher zu erkennen sind die bekannten Merkmale des höheren/fülligeren 2. Hinterleibsegmentes bei den Weibchen bzw. die deutlich kräftigeren 3. Schreitbeine bei Männchen. Da diese Merkmale aber nur bei geschlechtsreifen Tieren voll ausgeprägt sind und die Scheitbeien z.B. auch durch eine Regeneration nach Verlust schwächer ausgebildet sein können, werden diese Merkmale in der Wissenschaft nicht verwendet.
Die Vergrößerten Schreitbeine der Männchen sind ab einer Körperlänge von 7-10 cm im direkten Vergleich gut zu erkennen. Mit einiger Erfahrung ev. schon etwas früher, wenn man noch nicht viel Erfahrung hat wohl kaum sicher.
Was ich auf den Bildern zu erkennen glaube, handelt es sich bei dem Tier eher um ein Männchen. Rel. sicher könnte ich das sagen,wenn es gelingt, die Exuvie des Tieres nach eine Häutung rel rasch in Alkohol zu legen und/oder Fotos von den ersten beiden Schwimmbeinen welche von der Exuvie abgetrennt werden zu machen.
Meiner Meinung nach kommen beide Geschlechter in etwa gleich häufig in den Handel. Männchen ev. tendenziell etwas häufiger, da sie schneller wachsen und deshalb eher gefangen werden.

Servus
Werner

Ahhh, Werner, wunderbar, vielen Dank für Deine Aufklärung, bist ein Schatz !

@Schwebi: na, dann doch gleich eine ganze Horde aufstocken, da ist dann bestimmt ein Pärchen dabei .