Hallo alfrod,
Herrlich Willkommen!

Der Wasseraufbereiter schadet gar nix - aber je nachdem, wie dein Wasser aus der Leitung kommt, ist er nicht wirklich nötig. Wenn du neue Kupferleitungen hast, kann es schon sinnvoll sein. Wenn das Wasser lange in den Leitungen stand, ist es aber ohnehin ratsam, es ein oder zwei Minuten laufen zu lassen, bevor du es für die Garnelen nutzt. Bei alten Leitungen stellt Kupfer keine Gefahr mehr dar.

Die Bakterien kannst du nutzen - aber wenn du Zeit hast, das Becken ordentlich einfahren zu lassen, ist auch das nicht wirklich nötig. Man muss sowieso drauf achten, ein gekühltes Produkt zu nutzen, sonst sind die Bakterien tot.

Manche sagen, bloß noch nicht düngen am Anfang, sondern abwarten, wie es sich entwickelt - die anderen sagen das Gegenteil
Das Becken braucht halt einfach seine Zeit um ins Gleichgewicht zu kommen.
Was die von dir genannten Punkte betrifft - mach einfach nach Gefühl. Wenn du noch unsicher bist, frag hier nochmal, die anderen haben bestimmt andere Meinungen...

Hallo Alfrod,


willkommen beim Wirbllotsen.

Wenn du das Becken mit Leitungswasser betreiben möchtest, wirst du den Wasseraufbereiter auch in Zukunft brauchen. Die Starterbakterien kannst du dir nach einmaliger Zugabe sparen, denn diese Bakkis sind sessil, d.h. sie sitzen im Filter und auf Oberflächen im Becken. Du kannst sie mit dem Wasserwechsel also nicht in großem Umfang entfernen.
Außerdem müssen die Bakterien von irgendetwas leben. Naja, in so so einem neuen, kalhlen Cube gibt es da noch nicht wirklich viel. Jedes Bakterium, was nicht ausreichende Nahrung findet, stirbt zwangsläufig ab, und dient dann anderen Bakterien als Nahrung. Da pendelt sich ein Gleichgewicht ein. Deswegen sterben wahrscheinlich die meisten zugemischten Starterbaktereien ab, wenn du bei jedem Wasserwechsel neue hineinkippst. Die vorhandenen Baktereien vermehren sich schon, wenn das Nahrungsangebot stimmt und ihre Menge passt sich der entstehenden Beckenbiologie automatisch an.

Um das Einfahren zu fördern, kannst du 1-2 Futterplättchen mörsern und ins Wasser streuen, das füttert die Bakterien an. In 2 Wochen setzt du dann 2-3 Schnecken ein. Die musst du nur seltenst füttern, und ihre Ausscheidungen dienen den Bakkis als Nahrung. So fährt das Becken langsam hoch. Entgegen der angegebenen 2 Wochen Einfahrzeit, würde ich dir mind. 4 besser 6 Wochen empfehlen. Dann ist alles eingependelt und stabil, und du hast höchstwahrscheinlich keinen unliebsamen Überraschungen zu erwarten.


VG
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