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Milben beim Lebendfutter

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    • Milben beim Lebendfutter

      Hallo,

      als ich vorhin die Fische füttern wollte, die vorwiegend Lebendfutter brauchen, fiel mir etwas an dem Grindalansatz auf, den ich in Händen hielt. Kleine, gräulich durchsichtige, scheinbar bewegungslose Gebilde, teils einzeln, teils in Gruppen angeordnet, an den Seitenwänden der Heimchendose, in der sich der Grindalansatz befindet. Kleiner als einen halben mm. Ließen sich mit dem Finger abstreifen.
      Also erstmal Feldlupe geschnappt, und das ganze im Gegenlicht angeschaut:
      Was sich makroskopisch als unbeweglich zeigte, krabbelte in der Vergrößerung dann doch ganz schön. Sah entfernt nach Blattlaus aus, zwar dachte ich gleich an Milben, konnte aber die Beinchen anfangs nicht zählen.
      Gleichmal grob die anderen Grindalansätze gemustert, aber keine Krabbler gefunden. Da die Futtertiere, die in Heimchendosen sind, gestapelt aufbewahrt werden bei mir, hab ich den betroffenen Ansatz erst mal weit weg gestellt und gegooglet.
      Milben sind scheinbar recht häufig in Grindalansätzen zu finden, treten aber meist bei neuen Ansätzen aus verseuchten Kulturen auf. Meine Ansätze sind teils Jahre alt, die jüngeren zumindest viele Monate. Der Betroffene Ansatz ist einer derjenigen, den ich schon Jahre hab.
      Auch werden diverse optisch unterschiedliche Milbenarten beschrieben.
      Ich hab mir den Kopf zerbrochen, woher die Viecher kommen könnten. Kam aber nicht drauf. In den Ansatz slebst kamen sie leicht, sie sind ja kleiner als die Lüftungslöcher an dn Seiten.
      Ich hab mit einem klopapier die Milben abgestreift und beschloss, dem immer wieder kehrenden Tipp für solche Fälle zu folgen, und morgen Kellerasseln zu suchen und einzusetzen. Diese finden die Milben anscheinend äußerst appetitlich.

      Als ich die Fütterung dann endlich fortsetzte, kam mir die Erleuchtung:
      Ein Griff zur Heimchenbox, die dort ebenfalls stand und einen genauen Blick hinein zeigte, dass auch dort die winzigen Tierchen zu finden sind. Dort ist es jedoch viel trockener und die Milben treten nicht in der Menge auf. Einzelne Exemplare erkennt man ohne Lupe fast nicht. Außer man weiß, dass sie da sind (oder ist sich sicher, dass sie da sein müssen). Danach nochmal die anderen Grindalansätze kontrolliert. Leider dann im zweiten Ansatz in einer Heimchendose ebenfalls Milben gefunden. Bei der ersten Kontrolle hab ich diese tatsächlich übersehen, da sie nicht wie in der ersten befallenen Box in Grüppchen angeordnet waren.
      Dafür konnte ich bei einem einzelnen Tier dann die Beine zählen, es sind 8, also wirklich Milben.
      In den Ansätzen in Eisboxen konnte ich auch nach genauem Hinschauen keine finden. Dort sind aber entweder größere Löcher in den Deckel gebohrt und mit feinem Organza beklebt oder mit einer dünnen heißen Nadel viele winzige Löcher rein gemacht worden. Das hielt sie wohl ab.
      bei den Ansätzen der weißen Asseln fand ich auch keine Milben. Die sind zwar auch in Heimchendosen, aber ohne die Luftlöcher an den Seiten. Und vielleicht wären sie ja auch von den Asseln gefuttert worden.

      Was lerne ich daraus?
      Ich werd wohl erst mal keine Heimchen mehr kaufen, so genau lassen sich im Laden die Boxen leider nicht auf Milben untersuchen. Und wenn ich doch wieder Heimchen hole, schau ich im Anschluss zu Hause genau, ob irgendwo Milben zu finden sind und starte, wenn dem nicht so ist, doch lieber nen eigenen Zuchtansatz.
      UND VOR ALLEM HALTE ICH DERARTIGES LEBENDFUTTER KÜNFTIG WEIT WENTFERNT VON MEINEN FUTTERTIERKULTUREN -.-
      lg P.

      Mööp Mööp Bananensplit Kampffisch
    • Re: Milben beim Lebendfutter

      Huhu, wie hast Du Deine Ansätze wieder sauber bekommen?
      Ich hab mal mit Milben verseuchte Enchyträen bekommen...
      War mir egal weil ich sie ewig auf Tauschbasis gesucht hatte...
      Beim verfüttern ist mir aufgefallen das die Enchyträen sich auf dem Boden zu einem Ball zusammenrollten und die Milben an der Wasseroberfläche blieben..also mehrmals das Wasser abgeschüttet..etwas übern Rand gestriffen, damit keine dort hocken bleiben...und damit einen neuen Ansatz gestartet...als die gut liefen, hab ich den verseuchten übern Komposthaufen entsorgt und seitdem hatte ich keine Milben mehr :happy:
      Wenns die Grindal mal wieder erwischt, werd ich das auchmal versuchen. Weil die liegen ja auch unten im Wasserbecher zum verfüttern...
      Komischerweise haben meine Grindal immer erst ab August Milben ?(
      Und die verschwinden auch wieder von allein, wenn es Winter wird...
      Kann das sein, das es Jahreszeitliches Problem ist? So wie die Herbstgrasmilben <X

      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Milben beim Lebendfutter

      Hi Monika,

      noch hab ich sie nicht los, habs ja gesternabend erst entdeckt.. Ich hab sie mechanisch entfernt, wo es ging, und werde ansonsten Kellerasseln einsetzen als Fressfeinde. Die Milben sind im feuchteren Ansatz mehr vertreten und auch ziemlich benetzt, ich hätte da trotz der geringen Größe bedenken, dass sie doch teilweise untergehen.
      Hatte vorher nie Milben, bin mir ziemlich sicher, dass sie mit der Heimchendose mitgereist sind. Die Dosen standen vorher nie bei den Grindal und erst jetzt, wo sie es tun, hab ich Milben. Da die ja auch irgendwo herkommen müssen und bei den Heimchen auch rum krabbeln....
      lg P.

      Mööp Mööp Bananensplit Kampffisch
    • Re: Milben beim Lebendfutter

      *ggg*die kannste auch einzeln halten...In so einer Wurmkiste..die fressen ja das gleiche.
      Unser Komposter is voll mit Asseln...wahnsinn
      Meine Mosaikfadenfische haben immer bös an den Milben gewürgt...deshalb bin ich froh das die weg sind.
      Kennste das, wenn sie das Maul so hektisch vorstülpen und die Kiemen dabei abspreizen? Das kann nicht gesund sein...
      Ich hab erst gedacht..naja...is halt Zusatzfutter...aber die Mosis sind damit überhauptnicht klargekommen...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!