Weißt Du was ich damit mache? Ab in die Tonne damit! Ich hab auch alles mögliche probiert aber es hat mir nur graue Haare eingebracht.
Du kannst es nur, wenn es noch keine Feuchtigkeit gezogen hat, so gut wie möglich verschließen, die Dose immer sofort wieder zu machen usw., damit das erst gar nicht passiert. Wenn es erstmal feucht ist hat man verloren.
Musste jetzt auch erst wieder welches wegmachen.

Hallo Phil

Man sollte natürlich zuerst veruchen, möglichst wenig Luftfeuchtigkeit an das Salz gelangen zu lassen und einige Möglichkeiten hast Du ja schon aufgelistet. Ich schliesse die Dose so schnell und gut wie möglich und dann kann man sie ja noch zur Sicherheit in eine luftdichte Plastiktüte (mit oder ohne Trocknungsmittel) verpacken.

Ist es aber schon verklumpt, würde ich einen pragmatischen Weg wählen. Manche hygroskopische (wasseranziehende) Salze kann man nicht trocknen. Ich würde also nicht davon ausgehen, dass Du die Feuchtigkeit wieder los werden kannst. Da sich bei der Wasseraufnahme die relative Zusammensetzung der Ionen nicht ändert, sondern sich nur das Salz "verdünnt", braucht es eben etwas mehr, als im trockenen Zustand, um denselben Leitwert zu erhalten.

Wenn Du die zusätzlich benötigte Menge für den gewünschten LW ebenfalls abwiegst, und sie beim nächsten Mal schon von Anfang an dazurechnest, wirst Du wieder in die Nähe des gewünschten Wertes kommen.

Ich mache mir nicht die Mühe, das Salz genau abzuwägen, sondern korrigiere nur den Leitwert durch Zugabe von frischem Wasser oder Salz bis der Wert im gewünschten Bereich ist. Eine konzentrierte Lösung des Salzes könnte dabei die Wartezeit verkürzen. Wichtig ist aber, dass alle Salze gelöst sind, sonst ist mit Sicherheit deren Zusammensetzung in der Lösung verändert. Um eine ganze Dose aufzulösen, braucht es vermutlich ein ziemlich grosses Volumen, habe ich noch nicht ausprobiert. Wenn Du willst, kannst Du ja noch den LW in der "Stammlösung" bestimmen (falls nötig mit Verdünnung). Damit kannst Du dann ausrechnen, wieviel von Deiner konzentrierten Lösung noch benötigt wird.

Eine klassische Stammlösung hätte eine bekannte Konzentration, die man dann einfach entsprechend verdünnen kann (z.B 20-fach konzentriert, also 50 ml Stammlösung auf ein Gesamtvolumen von 1 Liter)

Generell stimmt es schon, verklumpte Salze können eine echte Plage sein!

Hallo Phil,

zuerst würde ich das Salz so gut es geht zerkleinern.Vielleicht solltest du dafür eine billige Salzmühle zu nehmen. Wenn du das Salz möglichst fein zermahlen bekommst, sollte die Löslichkeit wegen der Oberflächenvergrößerung etwas besser werden.

Um eine Verdünnung auszurechnen, kannst du dich folgender Formel bedienen:

C1 x V1 = C2 x V2 oder mal in Zahlen:

Eine Lösung mit dem Leitwert 650µS (C1) und einem Volumen von 0,5L (V1) soll auf einen Leitwert von 250µS (C2) gebracht werden.
Formt man jetzt um so erhält man:

0,5L X 650µS
---------------- = V2 = 1,3L
250µS

V2-V1 = Vx, wobei Vx die Wassermenge reines Wasser ist, welches zu V1 hinzugegeben werden muss, um V2 mit dem Leitwert 250µS zu erhalten.

Gar nicht so wild, oder?

VG
toothbrush

Hallo Phil,

ein bisschen Hilfestellung gebe ich dir, aber ein wenig Lerneffekt soll auch sein:


V1= ?
C1=750µS
C2= 270µS
V2=5L

Und umgestellte sieht die Formel C1 x V1 = C2 x V2 dann so aus:

C2 x V2
---------- = V1
C1

Viel Erfolg
toothbrush

Hallo Phil

78 µS statt 270 µS ist aussergewöhnlich wenig, das wären dann schon etwa 2/3 Wasser in Deiner Dose. Ich vermute, da war entweder noch nicht alles gelöst oder das Wasser nicht gut durchmischt. Miss doch noch mal nach!

Falls der Wert stimmt gilt (bei destilliertem Wasser) folgendes:

1.17 g erhöhen den Leitwert von 0 auf 78 µS. Du dividierst 1.17 durch 78 und multiplizierst mit dem gewünschten Wert (z.B.270). Dies ergibt die Gesamtmenge des Salzes. Das wären 4.05 g. Wenn Du also zu Deinem Wasser nochmal 2.88 g (4,05 g - 1.17 g) Salz zugibst, müsste der Leitwert bei etwa 270 µS sein. Bei Osmosewasser gilt Ähnliches, ausser dass der Leitwert nicht von 0 auf 78 µS gebracht wurde und dadurch etwas mehr Salz benötigt wird.

Der andere, einfachere Weg führt zum selben Ziel, kann u.U. halt in eine grössere Planscherei ausarten. Und auch da gilt: nur so lange alle Salze gelöst sind, hat das Wasser die gewünschte Zusammensetzung. Den Berechnungsweg hast Du ja von toothbrush gelernt.

Hi,

benutze zwar kein Sulasalz (habe auch keine Sulas) aber ich benutze Preiss Salz zum Aufhärten für meine Bees. Das Problem ist dasselbe, paarmal die Dose aufgemacht zieht das Zeugs Wasser aus der Luft und klumpt.

Meine Lösung ist, ich mach mir ne Lösung

- 1 L Glasflasche
- 2-5 Teelöffel ...Salz rein, mußt Du probieren was sich lösen lässt.
- mit Osmosewasser zu 80% füllen, man muß auch noch schütteln können
- warten bis es sich gelöst hat
- schluckweise ins Wechselwasser geben, mit Leitwertmessgerät nachmessen bis es passt.

Was ich so gelesen habe löst sich Sulasalz besser mit CO2, dann musst Du halt die Flasche auch mit CO2 beschicken. Mir ist bekannt das Roy von solchen "Stammlösungen" abrät, weil sich die Werte im Lauf der Zeit verändern können. Verändern sie sich im Aq. nicht?

Hi,

nicht rechnen, messen. Ohne Leitwertmessgerät (gibts billig bei ebay) kommst Du nicht weiter.

Mit dem CO2, das war, glaube ich mit dem 8,5er Sula-Salz. Das löst sich generell sehr schlecht. Ob es bei dem 7,5er hilft wenn es feucht geworden ist glaub ich fast nicht. Aber wissen tue ich es auch nicht.

Sorry,

Mensch mach und messe. mach mal Praxis.

"shrimp-o-phil" schrieb:

Ha, messa du i auf jeden Fall. Sonschd kommt mr dui Bria ned ins Becka!

liest sich als wärsch Du a Schwob