Hi Lukas,

generell gibt es sogenannte aktive Bodengründe, die die Wasserwerte beeinflussen und beispielsweise den pH auf einem niedrigen Niveau stabilisieren, und neutrale Bodengründe, die gar nichts mit dem Wasser anstellen.

Bienengarnelen bevorzugen eine möglichst niedrige Karbonathärte (KH) und einen möglichst niedrigen Nitratwert, daher greifen viele Halter und Züchter auf Osmosewasser/Regenwasser zurück, das sie mit Aufhärtesalzen auf die gewünschten Werte bringen. Ein aktiver Bodengrund kann dann trotzdem sinnvoll sein, weil er die Werte stabil hält.

Cheers
Ulli

Hey,
also ich würde dir auch einen aktiven Bodengrund empfehlen da er zu den bisher genanten Vorteilen auch noch einen weiteren wichtigen Vorteil hat.
In ihm siedeln sich sehr sehr gut Mikroorganismen an, die zum einen für die Filterung benötigt werden und zum anderen auch von Baby Garneln benötigt werden.
Unteranderem deswegen ist ein solcher Bodengrund auch so beliebt bei Züchtern.

Guten Morgen

Da wurden dir nun alle Vorteile genannt eines Aktiven Bodengrunds,aber es geht auch anders.

Nimm eine Osmose Anlage salze auf nimm ein normalen bodengrund und du kannst genauso Erfolgreich Bees halten,selbst die Jungen kommen ohne Probleme duch.

Das soll jetzt nicht heissen das der Aktive totaler Mist ist sondern dir nur auch zeigen das es Billiger geht wenn nicht soviel Investiert werden soll oder kann..

Gruss aus Bremen

Frank

Hey,

Denk drann auch mit Soil : Du musst dein Wasser vor dem Wasserwechsel auf Bienenwerte (ph 6-6,5 ; gh 6 und kh0) bringen... Am besten kaufst du dir direkt ne Osmoseanlage, Bienensalz und ein Leitwertmesser...
Ich finde Environment soil am besten, schau mal im Garnelenhaus nach

Ja klar, das geht genauso, musst nur schauen dass es Aquariengeeignet ist (Fischsymbol auf dem Kanister)

Wobei man dazu sagen muss dass sich Destiliertes Wasser nicht rechnet im Gegensatz zu einer Osmoseanlage.
Nebenbei wenn die Wasserwerte deines Leitungswassers nicht groooooßartig von den Werten die der Bodengrund erzeugt abweichen kannst du auch dein Leitungswasser nehmen, Teste am besten mal die Werte von beiden, wenn das Becken dann mal so ca. 2-3 Wochen läuft und vergleiche sie.
Kannst ja jetzt schon mal das Leitungswasser testen.
Wenn du aber dann das Leitungswasser zum wechseln nimmst, solltest du auch mal nen Kupfertest machen oder sicherheitshalber ein Aufbereitungsmittel das Kupfer bindet nehmen.

Hi,

wichtig ist das Osmosewasser, imho deswegen weil da auch der "Dreck" draussen ist ( Nitrat, Kupfer, Zink, Blei, vor allem Nitrat). Nachdem bei mir Bees bei 1.800 µS (für eine Krebsart aufgesalzen) monatelang (und es waren nur alte Viecher)überlebt und getragen haben, glaube ich nicht mehr an KH 0, GH 6, ph 6,5,. Es sind andere Stoffe, die unsere Garnelen im Leitungswasser killen.

Grad seit ein paar Tagen, siedle ich meinen Snowstamm ( bisher SRBS) um, auf ein Becken mit Gümmersand. Der macht kein ph 6,5, egal was ich da für Wasser reinfülle wird der ph bei 7,2 liegen. Die ersten sind schon umgezogen und die restlichen werden folgen.