Hallo Sven,
ich setze den UVC-Klärer nicht mehr ein, weil er das Becken erwärmt und es mir dann im ("normalen") Sommer noch schwerer fällt die Temperatur unten zu halten. Vielleicht kommt der Sommer dieses Jahr noch.
Ich bin der Meinung, dass ein paar große Wasserwechsel (80-90%) vor dem Besetzen und danach kleinere Wasserwechsel einen ähnlichen Effekt haben.
Schöne Grüße
Mirco

Hallo Mirco.

Danke für Deine Meinung. Das ist natürlich ein wichtiger Einwand. Ich werde den in meine Überlegungen mit einbeziehen.
Da ich den Shirakura Red Bee Sand benutze, weiß ich nicht, ob ein so großer Wasserwechsel bei mir sinnvoll ist.

Was meinen die Anderen zum Einsatz eine UVC Klärers ?

Gruß Sven.

Hallo,

bin gerade mal wieder am verzweifeln.
Hatte ja mit meinem DreamCube 28 vor einigen Monaten schon Probleme den ich übernommen habe.
Dieser wurde ja aufgelöst und alles schien gut.
Nun hab ich seit ein paar Wochen wieder Probleme, dass mir ab und an eine Garnele umkippt.
Am Anfang hab ich noch gedacht "kann mal passieren, dass eine stirbt" aber jetzt wird es langsam immer auffälliger.
Heute sind mir alleine 3 F1er umgekippt.
Was interessant ist, dass es immer die Kerle sind. Bislang ist nur ein Jungtier umgekippt (F1/F2 Mischlinge).
Den Taiwanern geht es dagegen super.
Die Tiere sind in einem 80er Becken, Red Bee Sand, Bodenfilter + Aquael Circulator + Außenfilter.
Gefüttert wird alle 2-3 Tage und das Futter ist auch immer sehr schnell weg und es bleibt nichts liegen.
Bis auf das ich ein paar Tiere abgegeben habe wurde am Becken nichts geändert.
Dürften noch so 150 Tiere im Becken sein.
WW mach ich alle 2 Wochen 25% mit Osmosewasser das ich mit Duradrakon M Komponente B auf GH 6 aufhärte.
Bin gerade dabei Osmosewasser vorzubereiten um mehrere Wasserwechsel machen zu können.
Hab jetzt erst mal Zimtstangen und Eichenlaub ins Becken gegeben. Seemandelbaumblätter und Erlenzapfen habe ich normal immer im Becken.
Die toten Tiere werden auch kaum bis garnicht angefressen von den anderen.

Hier noch meine Wasserwerte von heute:
24°C
KH 1
PH 6,4
GH 5,5
NH4 0
No2 0
No3 0
PO4 0
LW 450
Co2 8,5

Vielleicht habt ihr ja noch ne Idee. Wenn man in diesen Situationen ist übersieht man ja gerne alles

Hi Sarah,

deine GH und der Leitwert passen nicht wirklich zusammen - der dürfte bei GH 6 nur eher so um die 220 liegen.

Kannst ja mal ShrimpRoy anschreiben, falls er das nicht sieht hier ... Eventuell hat er ne Idee?

Cheers
Ulli

Hab am Anfang Ca+ genommen das hat den LW sehr hoch getrieben.
Bei Duradrakon M bekommt man bei GH 6 nen LW von 300. Hab damit aber erst so 3-4 WW gemacht.

Edit: Hier noch Bilder von Nr. 4....gerade von uns gegangen.
imageshack.us/photo/my-images/825/p1000800d.jpg/
imageshack.us/photo/my-images/828/p1000801f.jpg/
imageshack.us/photo/my-images/594/p1000803bw.jpg/
imageshack.us/photo/my-images/200/p1000804o.jpg/

Hallo,

die im Vergleich zur gemessenen elektrischen Leitfähigkeit zu "niedrige" Gesamthärte kann in folgender Situation begründet sein:

Ein Leitwertmeter misst alle im Wasser gelösten Salze. Dies sind zum einen die Stoffe, die die Härte bilden, zum anderen aber auch alle anderen gelösten "Stoffe". Zum Beispiel auch die chemischen Stoffe, die entstehen, wenn Du deine Karbonathärte oder den PH mit Säuren senkst oder schlicht und ergreifend viel Nitrat im Becken hast. Auch zum Beispiel die im Wasser vollständig aufgelöste Futterreste spiegeln sich in einem erhöhten Leitwert wieder.

Ich bin kein Chemiker, mir sei die laienhafte Erklärung vergeben. Hoffe man kann verstehen, was ich meine ...

Ich würde mit dem von Dir angepassten Wasser größere Wasserwechsel machen, dabei das Becken reinigen (Mulm) und mal ein paar Tage (zwei Wochen) auf Fütterung komplett verzichten.

Marcus

Hallo Ihr Lieben,
auch ich habe das Problem des "langsamen Aussterbens" in einem meiner Becken, dort hat es mir jetzt komplett alle meiner etwa 30 CR dahin gerafft
Heute habe ich Zeit, das Becken komplett neu zu machen um es dann neu ein zu fahren. Ich habe gerade alten Bodengrund (schwarzes Granulat), schöne Steine und Schieferplatten von einem früheren Becken in meinen Einkoch-Apparat gepackt, um ihn ordentlich zu sterilisieren (wozu mein Wecktopt doch so alles taugt, toll )
Als Bepflanzung wollte ich viel mit Moos machen.


Was ich als "Wasserchemie-Dilettant" einfach nicht kapiere, ihr sprecht immer von "Bakterieninfektionen", die die Garnelen nicht vertragen, aber auch von den notwendigen, wichtigen Bakterien z.B. für die Filterung. Ich glaube verstanden zu haben, dass Garnelen aus verschiedenen Stämmen häufig mit "ihren eigenen gewohnten" Bakterien untereinander Probleme bekommen, dass würde aber doch bedeuten, dass es immer ein Problem wäre, verschiedene Stämme zusammen zu setzen? Gemeint sind doch dann wohl die Bakterien, die sich sozusagen "in" den Garnelen selbst befinden, oder? Also immer, wenn verschiedene zusammen kommen, gibt es vermutlich Probleme?

Hier meine Fragen dazu:

- Woher weiss ich, welche Bakterien wichtig sind, wie kriege ich die richtigen ins Becken und wie halte ich die falschen fern?
- Soll ich nun den eingelaufenen Filter aus dem Problembecken im neuen weiterlaufen lassen, oder soll ich einen eingefahrenen aus einem anderen gut laufenden Becken ins frisch gemachte einsetzen?
- Aber was mache ich, wenn ich nur noch ein bis drei Garnelen eines Stammes (bzw. aus einem Becken) übrig habe, und dann auch noch KEIN Pärchen?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Huhu Corinna,

"DonnaCorinna" schrieb:

Was ich als "Wasserchemie-Dilettant" einfach nicht kapiere, ihr sprecht immer von "Bakterieninfektionen", die die Garnelen nicht vertragen, aber auch von den notwendigen, wichtigen Bakterien z.B. für die Filterung. Ich glaube verstanden zu haben, dass Garnelen aus verschiedenen Stämmen häufig mit "ihren eigenen gewohnten" Bakterien untereinander Probleme bekommen, dass würde aber doch bedeuten, dass es immer ein Problem wäre, verschiedene Stämme zusammen zu setzen? Gemeint sind doch dann wohl die Bakterien, die sich sozusagen "in" den Garnelen selbst befinden, oder? Also immer, wenn verschiedene zusammen kommen, gibt es vermutlich Probleme?

Es gibt in Garnelenbecken unterschiedliche Bakterienarten (normalerweise viel, viel mehr als in Flüssen und Bächen in der Natur, was für die Tiere durchaus problematisch sein kann) - einmal die sogenannten Nitrit- und Nitratbakterien, die organische Stoffe im Becken zu Nitrit respektive zu Nitrat abbauen (das sind die "Guten", die oberflächengebunden leben und Sauerstoff brauchen, daher gern im Filter, weil da sauerstoffreiches Wasser durchströmt und sie gut arbeiten können) - und dann gibt es noch viele andere, einige davon harmlos, einige aber auch krankmachend. Die leben oft in den Garnelen selbst.

- Woher weiss ich, welche Bakterien wichtig sind, wie kriege ich die richtigen ins Becken und wie halte ich die falschen fern?

Die falschen raushalten kannst du gar nicht. Die meisten Bakterien, die gestresste Garnelen üblicherweise befallen, sind sogenannte ubiquitäre, also immer vorhandene Keime. Die richtigen kriegst du ins Becken, indem du mit gekühlten Bakterienkulturen animpfst (Amtra oder auch Söll soll gut sein) - so kriegst du ein großes Spektrum an Bakterien in dein Becken, von denen sich dann die, für die die Verhältnisse am besten passen, ansiedeln. Man kann natürlich auch mit Filtermaterial aus einem bereits eingelaufenen Becken animpfen, riskiert dann aber, dass sich in dem betreffenden Becken schon eine spezialisierte Bakterienflora angesiedelt hat, für die die eigenen Verhältnisse nicht so ganz passen - das dauert dann unter Umständen länger mit dem Einfahren. Das weiteren kann man auch Erde aus dem Garten nehmen (Achtung, kein Dünger oder Pestizideinsatz!!!), dort finden sich diese Bakterien auch. Und zuguterletzt kann man ein Becken auch einfach nur stehen lassen - die "guten" Bakterien befinden sich auch in der Luft (in Sporen) und siedeln sich von ganz von allein in einem Aquarium an, das genügend Zeit zum Einfahren bekommt.

- Soll ich nun den eingelaufenen Filter aus dem Problembecken im neuen weiterlaufen lassen, oder soll ich einen eingefahrenen aus einem anderen gut laufenden Becken ins frisch gemachte einsetzen?

Zur Sicherheit - ein eingefahrener Filter aus einem anderen Becken ...

- Aber was mache ich, wenn ich nur noch ein bis drei Garnelen eines Stammes (bzw. aus einem Becken) übrig habe, und dann auch noch KEIN Pärchen?

Man KANN Garnelen aus verschiedenen Becken zusammensetzen, das gibt auch nicht immer Probleme - aber zur Sicherheit würde ich dir eine Quarantäne ans Herz legen.

Cheers
Ulli

Oh danke, liebe Ulli,

das hab ich (glaube ich zumindest) jetzt endlich mal kapiert. In meinem Fall heißt das, ich mache das alte Beckken wie geplant mit dem aufbereiteten alten Bodengrund frisch, nehme einen eingelaufenen Filter aus einem meiner Pflanzengläser und packe nur ein paar Pflanzen und Moose rein. Dann lasse ich es ein paar Wochen laufen (und überfalle dann mal wieder Marco...)
Die verbliebenen Einzeltiere (die aus diesem Thread) Rest-Bees leben ja sozusagen so wie so in Quarantäne. Wenn mir also das neue Becken mit Besatz in ein paar Monaten stabil genug erscheint, dann sind auch die Babys sicher groß und stabil genug, um nach einer Angleichung wie du beschrieben hast, mit dazu zu können.

Also dann noch mal vielen Dank , ich berichte dann, wie es geklappt hat....

Hallo,

leider sieht einer meiner Tiger jetzt so aus wie in Beitrag # 23 aus. 2 weitere Garnelen (von 10) hab ich
im Verdacht genau die gleiche schleichende Entwicklung zu machen. Ich habe die Garnelen erst seit 6 Wochen
in einem 30 l. Tetra Aquaart mit Eheim Aquaball, ich habe tragende Weibchen . Das Becken läuft schon ewig lange, der vorherige
Besatz ist schon vor Monaten ins größere Becken gezogen. PH 6,5 GH 4-5, KH 1-2.
Da ich kein Medikament an der Hand habe will ich jetzt erst einmal größere Wasserwechsel machen
und habe das milchige Tier extra gesetzt, zudem Walnußlaub in beide Becken gegeben. Es ist noch kein Tier gestorben.
Sollte ich gleich morgen versuchen ein Medikament zu besorgen? (und welches da am besten, muß ja sehen was ich bekommen kann)

LG Ute

Hallo,

danke für die schnelle Antwort. Die Antennen sind nicht stummelig, und eigendlich sind die Tiere auch
relativ aktiv. Da ich jeden Tag darauf warte Junggarnelen zu entdecken, schaue ich auch regelmäßig.
Ich hatte ja gestern die eine Garnele rausgefangen und extra gesetzt mit Herbstlaub von der Walnuß,
da er heute morgen ziemlich munter war und erstanlicherweise gar nicht sooo milchig aussah,
habe ich mich entschlossen ihn incl. des Laubs wieder ins Becken zu tun und ständig die Entwicklung zu kontrollieren.
Da ich noch ein anderes Becken habe verwende ich die benutzten Sachen nur noch in diesem Becken.


Mein Plan: großzügige Wasserwechsel mit angepaßtem Wasser,
Fütterung einstellen (außer Laub)

wenn das nichts nützt würde ich:

Medikament anwenden? Werde mal schauen was ich bekomme und mir für den Notfall hinstellen kann,
ggf. Filter neu bestücken und Starterbakterien dazu?
Bodengrund austauschen? Pflanze in Alaunlösung baden, so wie ich das hier schon gelesen habe.

Danebenstehen und warten bis sie sterben möchte ich auch nicht, "mit Kanonen auf Spatzen schießen" auch nicht.
Da in dem 30 l Becken nur 10 Garnelen sind, könnte ich die eine Weile in einen anderen Behälter geben und alles
gründlich reinigen. Das würde ich machen wenn mir die ersten Garnelen sterben.
Ich hab keine ordentliche Kamera da, man kann auf den Fotos in der Regel so gut wie keine Details sehen,
daher verzichte ich darauf. Danke noch einmal,

Gruß Ute

Hallo Carsten,
mir geht es leider auch so, daß von meinen Red Fire Garnelen immer wieder mal eine verschwindet, also mindestens jede Woche eine. D.h. ich finde sie einfach nicht mehr, nicht mal im toten Zustand.
Habe schon alles Mögliche versucht:Futter reduziert, vor allem das proteinreiche, Wasserwechsel , gut zureden
Die Wasserwerte sind in Ordnung, das Becken (20 l) ist gut bepflanzt.Es ist in den letzten Wochen auch nix neues mehr hereingekommen. Die Garnelen, die ich noch zu sehen bekomme, sind munter und überhaupt nicht auffällig.
Jetzt möchte ich doch mal das Furanol 2 versuchen. Kannst Du mir bitte schreiben, wie man das anwendet, oder steht das in der Beschreibung?
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße von Lenore aus dem nebligen und kalten Freiburg

Moin,

bin neu hier und möchte dieses Thema nochmal aufgreifen.
Ich hab wohl auch das Problem einer bakteriellen Infektion. Vor über 2 Wochen bekam ich von privat 20 Red Crystals. Mein 30er Cube war wochenlang eingelaufen und die Werte alle im Normbereich (gemessen mit Tröpfchentests aus einem Testkoffer).
Schon am 2. Tag des Einzugs starben die ersten Garnelen, waren milchig, innen gelblich-orange und zerfielen nach dem rausfangen. Heute lebt noch eine...hab sie in Quarantäne aber rechne nicht damit, dass sie auch überlebt. Chemische Mittel möchte ich nicht einsetzen. Hatte es alternativ mit Herbstlaub, Erlenzapfen und Ceylon Zimt Rinde probiert.
Damit mir das (hoffentlich) nicht nochmal passiert, hab ich das 30er Becken wieder komplett ausgeräumt, erneuert und lasse es wieder die nächsten Wochen einlaufen.
Da ich noch ein 54 l Gesellschaftsbecken habe, das seit 3 Monaten ohne Probleme läuft (Werte wie 30er Cube, Besatz: Zwergpanzerwelse, Red Fire mit 2 tragenden Weibchen und Red Bees), möchte ich wissen, ob ich das Wechselwasser aus dem 54er benutzen kann, um dieses im 30er Becken zu mischen, damit später, wenn ich Garnelen umsetze, das Wasser in etwa gleiche Bedingungen hat. Macht das Sinn?
Ich achte auch pingelig auf Hygiene. Jedes Becken hat eigene Eimer, Schläuche und Kescher.

glg Biggi

Hallo, wie warm hast Du Deinen Cube laufen???
Seit es in meinen Becken kühl ist...15-23° habe ich überhauptkeine Ausfälle mehr...Im Sommer liegt dochschonmal ein totes Tier drin...was ich jetzt aber nicht so schlimm finde, wenns nur vereinzelt welche sind...(1 von 150 Yellows zb.) da ist halt das schwächste Tier auf der Strecke geblieben...is halt so...
Die Frage zielt darauf ab. ob Du das Becken auf 25° heizt? Oder ob es bei Zimmertemperatur ohne Heizer läuft?
Warum? In wärmerem Wasser vermehren sich die Bakterien stärker und das Wasser ist sauerstoffärmer...

Nee, es macht keinen Sinn Wasser aus einem laufenden Becken zu nehmen...
Meistens ist das mit Nitrat und Phosphat belastet, was ja bei den Garnelen niedrig zu halten ist...
Außerdem werden die Spurenelemente verbraucht...
Also ist Wasser in dem Becken verbraucht...
Abgestandenes, temperiertes Frischwasser in Maßen ist gut für Garnelen...
VG Monika

Danke Monika,

das 30er Becken hat keine Heizung, es hat nachts ca 18-20 und tagsüber 22°C. Aktuell läuft es mit Bepflanzung und Erlenzapfen ein, auch hab ich flüss. Bio-Filtermedium dazu gegeben und mit dem Filterschlamm aus dem 54er geimpft.

..ich frage das alles, weil ich eventuell die 10 Red Bees aus dem 54er Gesellschaftsbecken nach der Einlaufphase ins 30er umzusiedeln möchte und schiss hab, dass die Bees dann auch Probleme bekommen könnten. Haltet ihr Bees auch bei 18-22°C? Im Gesellschaftsbecken ist eine Heizung drin aber hab dort nur max. 24°C.

Hallo

Gibt es eigentlich schon eine Alternative die man sich zulegen kann? Oder kriegt man das doch noch irgendwie über den Tierarzt?
Wenn mal so eine Infektion da ist, hätte ich schon gerne was dagegen zuhause....

LG
Bernhard

Also laut JBL
jbl.de/de/aquaristik-suesswass…tail/2335/jbl-ektol-fluid

ist es verfügbar