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Verhalten nach Desamar Behandlung

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    • Verhalten nach Desamar Behandlung

      Hallo,
      ich fange mal von vorne an:
      ich hab ein 50x30x30 Becken mit schwarzen Tigergarnelen. Dort fing vor ein paar Wochen das langsame sterben an. Alle paar Tage mal eine. Die toten Tiere sahen ganz normal aus und die anderen verhielten sich auch normal. Ich hab sofort an eine bakterielle Infektion gedacht aber ich hatte weder neue Pflanzen noch neue Tiere ins Becken gebracht.
      Also fing ich an alles mögliche auszuprobieren. Die Wasserwerte waren alle gut. Ich benutze Osmosewasser mit dem GH/KH+
      Ich hab Wasser gewechselt, Erlenzapfen und Seemandelbaumblätter eingebracht. Ich hab die Steine aus dem Becken geholt und den kompletten Boden gründlich gemulmt. Aber auch unter den Steinen war keine Faulstellen. Ich hab den Filter ausgewaschen. Mirco Lift Thera P probiert. Dann das Black Water Powder. Nichts hat was gebracht, es starb alle paar Tage eine Garnele.
      Also hab ich mich gestern dazu entschlossen Desamar einzusetzen. Ich hab es gestern Abend nach Dosierungsanweisung bei Crustahunter ins Becken getan.
      Die Garnelen fingen dann an alle wie beim Paarungsschwimmen im Becken rumzudüsen. Alle, auch die ganz kleinen Babys. Ich hab dann zur Sicherheit einen Ausströmer ins Becken gehängt.
      Heute morgen ins Becken geschaut. Keine toten Tiere, die Pflanzen sehen auch noch gut aus (das Hornkraut vorher entfernt, kann ich nur empfehlen!) Ein paar Tiere sitzen auf dem Bodengrund und Pflanzen und verhalten sich normal. Ein ganzes Teil sitzt aber ganz oben auf dem Filter. Daneben ist auch der Ausströmer. Das macht mir nun ein bischen Sorgen. Soll ich ein bischen Wasser wechseln? Wirkt dann das Desamar noch ausreichend oder sind nach ein paar Stunden sowieso schon alle Bakterien und Co. tot?
      VG Nicole
    • Re: Verhalten nach Desamar Behandlung

      Hallo Nicole,
      wenn es eine schwache Dosierung war, würde ich es nicht jetzt schon verdünnen. Die Bakterien an allen Oberflächen wie Kies, Filter etc. sind sicher schon alle hin, aber ich bin mir immer nicht sicher wie schnell es auch die im Körper der Garnelen befindlichen Bakterien umlegt... da sollte es denke ich schon ein paar Tage "einwirken".
      Ich würde es erstmal so lassen, aber weiterhin die Tiere gut beobachten und wenn sie zu auffällig werden, dann schnell Wasserwechsel machen.
      Grüße
      Carsten

      Bitte keine geschäftlichen Anfragen per PN oder als Beitrag im Forum.
      Unter der eMail-Adresse carsten@garnelenhaus.de bin ich für Dich da.
    • Re: Verhalten nach Desamar Behandlung

      Danke Carsten, ich hab die Dosierung so gemacht wie sie bei Crustahunter beschrieben ist. Von der Stammlösung hab ich 40 ml genommen. Das Becken ist 50x30x30 und ich hab mal geschätzt das 40l Wasser drin sind. Vielleicht auch weniger? Ich weiß es nicht. ?(
      Gut, ich werde sie weiter beobachten. Bis auf den Trupp oben am Filter verhält sich der Rest normal.
      VG Nicole
    • Re: Verhalten nach Desamar Behandlung

      Hi,

      Desamar ist kein Wundermittel, beobachte Deine Tiere weiter. Wenn es klappt ist ok.

      Bei mir hat es (diesmal) nicht geklappt. Da sind 200 Crystal Red weggestorben, trotz Umsetzen der Hälfte in neues Becken, trotz DESAMAR, trotz ALLEM.

      Der Hammer, im Ursprungsbecken (54L) sind noch um die 7 Garnelen übrig und alle tragen. Kann es sein, das in Garnelenpopulationen ab und zu mal was ausbricht und alle sterben bis auf ein paar. Die dann eine neue Population aufbauen?
      mfg Hans
    • Re: Verhalten nach Desamar Behandlung

      "cheraxfan" schrieb:

      Kann es sein, das in Garnelenpopulationen ab und zu mal was ausbricht und alle sterben bis auf ein paar. Die dann eine neue Population aufbauen?

      Das würde mich auch mal interessieren, weil mir das mit meinen Bienchen ebenfalls passiert ist... da half weder Furanol oder tägliches Wasserwechseln noch sonst irgendwas. Während des großen Sterbens trugen auf einmal viele Weibchen Eier... und die meisten haben die noch entlassen, bevor es die Damen auch dahin gerafft hat. Die letzte übriggebliebene adulte Garnele ist gestern gestorben... den Nachwuchs hab ich derweil umziehen lassen, weil ich dem Becken so nicht mehr über den Weg traue, auch wenn es bei den Winzlingen nur sehr wenig Verluste gab. Sind jetzt mehr als doppelt soviele WInzlinge und Halbwüchsige, als es ursprünglich (adulte) waren.
      Einerseits ja ganz schön... andererseits hätte ich gerne drauf verzichtet, im Laufe von wenigen Wochen mehr als 100 tote Garnelen aus dem Becken zu fischen, wovon viele noch keine 12 Monate alt waren.
    • Re: Verhalten nach Desamar Behandlung

      Hi,

      genau so ist es diesmal auch, und wenn ich mich recht erinnere, haben alle meine "Stämme" (die meisten gehen auf 20 F1-Mischlinge zurück, bis auf einen und da wars auch so) ein derartiges Sterben gehabt.

      Erst eine gute Vermehrung, dann das Sterben, dann blieben ein paar Tiere übrig und mit denen (deren Nachkommen) hat man den Stamm neu aufgebaut.

      Meine heutigen Stämme in Red Bee, Black Bee, Snow, KingKong, Panda, Red Ruby, Wine Red, Blue/-Red Bolt, gehen alle auf 20 F1-Mischlinge zurück. Die dann gestorben sind und ich das Glück hatte über Nachkommen zu verfügen.

      Muß es evtl. wirklich so sein, daß sich Garnelen nur über diesen Weg an neue Verhältnisse anpassen können??

      Darf ich mal die Profis fragen? Habt Ihr auch bis zur F1 nen Hänger und erst die F2 läuft richtig gut?
      mfg Hans