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AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Eingewöhnungszeit

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    • Eingewöhnungszeit

      Hallo allerseits.
      Nach mehreren Monaten Vorbereitungszeit sind vorgestern 2 Chamäleonkrabben bei mir eingezogen, genauer gesagt ein Pärchen. Das Männchen ist recht mutig, im Gegensatz zum zurückhaltenden Weibchen.

      Nun sind beide leider sehr, ich sage mal, scheu. Die Wasserschale haben sie bisher noch gar nicht betreten, wie auch nicht die Futterschsle die beide im vorderen Bereich des Terrariums stehen. Wenn ich ihnen das Futter nicht direkt in die hinteren Bereiche lege, futtern sie lieber nichts oder gehen notfalls an die Pflanzen.

      Sie krabbeln auch nicht im Terrarium herum, erkunden nichts. Sondern hocken nur in ihren Versteckplätzen, bloß nicht gesehen werden! Auch wenn ich sie ungesehen beobachte, tut sich nichts. Nur als ich gestern und heute jedem das Futter nahezu vor die Nase legte, haben sich beide drauf gestürzt, aber nicht mal für Futter würden sie durchs Terrarium laufen, auch nicht wenn es dunkel ist.

      Immerhin, im Vergleich zu vorgestern rennen sie jetzt nicht mehr weg, wenn ich vor das Terrarium trete. Das macht mir Hoffnung, dass sie nach einiger Eingewöhnungszeit hoffentlich doch noch, zumindest etwas, ihre Scheu verlieren. Sie rennen auch nicht mehr weg, wenn ich die Scheibe aufmache.

      Nun bin ich leider relativ ungeduldig, was sicher auch nicht hilfreich ist. Bei meiner damaligen Mangrovenkrabbe war Scheu kaum ein Thema. Ich setze mich nun immer mal wieder vor das Terrarium, einfach damit sie sich daran gewöhnen. Mache die Scheibe auf, mache an den Pflanzen herum, wechsle das Wasser usw.

      Wie lange brauchen Chamäleonkrabben denn so ungefähr zur Eingewöhnungszeit, bis sie auch mal ohne Scheu ganz normal frei durchs Terrarium laufen?
      Könnte es helfen, wenn ich den Bestand um +2 Chamäleonkrabben (2 Weibchen oder noch ein Pärchen) aufstocke? Von der Terrariumgröße und Verstecken wäre es gut machbar.
      Oder muss ich mich einfach in Geduld üben?

      Vielen Dank für eure Hilfe, kc07.
    • Re: Eingewöhnungszeit

      Hallo kc07,

      und herzlich willkommen hier!
      Deine Chamäleonkrabben sind mit hoher Sicherheit Wildfänge und hatten in der letzten Zeit eine ordentliche Portion Stress. Lass ihnen erst einmal ein bisschen Zeit, um anzukommen.
      Dazu ist es wichtig, die Finger aus dem Terra rauszulassen (ich weiß, das ist schwer. Man will ja wissen, ob die Tiere noch leben und so weiter ...). Außer Füttern würde ich da erstmal gar nichts machen.

      Und dann ist es halt leider wirklich so, dass es unter den Krabben "Rampensäue" gibt, und dass die Chamäleonkrabbe definitiv keine ist - viele andere Mangrovenkrabbenarten aber schon. Du hast da eine eher schüchterne Art erwischt.

      Man kann die Tiere in 60 cm in Gruppen von 5 bis 6 Individuen halten, es ist gut möglich, dass sie dann ein wenig öfter sichtbar sind (bzw. steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man doch mal eine sieht, wenn man mehr Tiere hat).

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Eingewöhnungszeit

      Vielen Dank für die schnelle und hilfreiche Antwort :)
      Ich habe gestern Abend einen Test gemacht, um genauer herauszufinden was meine Krabben tatsächlich machen, wenn ich nicht gucke, zum Beispiel nachts.
      Dazu habe ich die Badeschale gründlich gereinigt und frisch befüllt, sowie 4 kleine Futterstückchen an der Futterstelle gerade nebeneinander angeordnet. Am nächsten Tag war etwas Dreck in der Badeschale, also muss jemand drin gewesen sein. Und die 4 Futterstückchen lagen auch nicht mehr gerade angeordnet nebeneinander. Also müssen sie im Terrarium herum gelaufen sein.

      Alleine das zu wissen, lässt mir schon einen riesen Stein der Erleichterung vom Herz fallen. Es ist mir extrem wichtig, dass es ihnen gut geht und sie sich wohl fühlen. Und zu wissen, dass sie baden gehen und durchs Terrarium und auch zur Futterstelle laufen, beruhigt mich.
      Dann sind sie auf jeden Fall mit dem nötigsten versorgt und ich brauche mir zumindest keine Sorgen machen, dass es ihnen schlecht gehen würde, oder sie nicht raus kommen würden.

      Hab es mir nun überlegt, Ende Oktober werde ich mir zu dem Pärchen dann noch 2 Weibchen dazu setzen.

      Ouh ja, meine Mangrovenkrabbe damals war das genaue Gegenteil. Grob 1-2 Tage Eingewöhnungszeit und dann hatte sie sich schon, frech wie sonst was, total wie zu Hause gefühlt. Null Scheu und war auch sehr schnell zutraulich, lies sich Futter reichen usw.
      Nagut, dann werde ich mich weiter in Geduld üben und berichten, sobald sich was ergibt.
      Danke dir nochmals. Liebe Grüße kc07.
    • Re: Eingewöhnungszeit

      Hi, danke! :)
      Den Fisch kannte ich noch gar nicht. Neulich gab es ein halbes Stück Muschelfleisch, das musste ich aber auch vor die Nase legen. Das einzige, bei dem sie bisher vin selbst angekrabbelt kamen, war bei einem Welstab.

      Banane haben sie komplett links liegen lassen und Kartoffel haben sie sich erst nach 24h überhaupt ran getraut.
      Hab teilweise den Eindruck, dass sie gar nicht alles kennen und deswegen nicht dran gehen.

      Gruß kc07.