Es ist Ostern. Es war schönes Wetter. Logischerweise war Osterspatziergang angesagt.

In einem Graben (Moritzburg - [url=http://maps.google.de/maps?gl=de&ie=UTF8&ll=51.168135,13.694933&spn=0.001103,0.002519&t=k&z=19]Graben an der Verbindungsachse[/url] zwischen Schloß und Fasanenschlösschen) entdeckte ich, dass dort viele schöne große Posthornschnecken leben. Zehn Stück haben jetzt ein neues Zuhause: Meinen Eimer.

Es ist meine Absicht, die Tiere mit Red Bees zu vergesellschaften. Vorher würde ich gerne nach eurer Meinung fragen.

1) Dass die Arten sich vertragen, davon gehe ich aus.

2) Stellen die Schnecken Zwischenwirte für irgendwelche Parasiten dar? Wenn ja, wie wäre eine Quarantäne durchzuführen? Hat das schon mal jemand gemacht?


Grüße!

Habe mich entschieden. Diese Schnecken werden erstmal nicht in mein Garnelenbecken einziehen. Einfach ins Klo spülen werde ich sie aber auch nicht.

Ich habe jetzt die Absicht, die Tiere in einen durchsichtigen Plastikeimer zu setzen. Werde mich nun in den Baumarkt begeben, da sind die Eimer gerade für 50 Cent im Angebot. Diesen Eimer werde ich täglich beobachten. Sobald sich an der Wand des Eimers genügend Gelege angesammelt haben, dürfen die Tiere wieder in die Freiheit. Im Eimer wird es dann 100% Wasserwechsel und rings um die Gelege eine gepflegte Reinigung geben. So hoffe ich, dass ich weitgehend parasitenfreie Jungtiere ziehen kann.

Bei diesen neuen Tieren hätte ich dann weniger Bedenken, sie im Garnelenbecken unterzubringen. Um die Pflanzen mache ich mir weniger Gedanken. Die Garnelen schaffen es ohnehin nicht, das Javamoos zu zügeln. Außerdem kommt täglich Nachschub aus gebrühten Algen, Brennnesseln und Löwenzahn.

Achja, mit den Temperaturen, da müssen sie durch.


Grüße!

Hallo Karlheinz,

sorry für das Missverständnis. In dem Eimer, der in diesem Thema in Rede steht, leben 10 wild gefangene Posthornschnecken. Du hast 3 Lymnea stagnalis erhalten, die nie Kontakt zu diesem Eimer hatten.

Es handelt sich um Tiere einer Population, die im Goldfischteich meiner Eltern wohnt. Dort wiederum gibt es keinen Kontakt zu Wildgewässern. Das hatte ich im Thema von Corinna bereits bekannt gegeben. Aber natürlich schafft eine Quarantäne immer Vertrauen.

"frogfarmer" schrieb:

Wenn es Nachzuchten gibt, müsste ich die Eier separieren und in meinem Algenbecken auf dem Balkon aufziehen.

Schlecht. Die Eier kleben fest an der Gefäßwand. Abgekratzte Eier aufzuziehen halte ich für aussichtslos. Mir gelang es noch nicht.

Gönne dir einen durchsichtigen Eimer, 10 Liter genügen. Sobald Gelege am Eimer sind, ziehen die Eltern aus. Zum Beispiel in einen anderen Eimer oder zu deinem Nachbarn. Im Eimer machst du einen ordentlichen, kompletten Wasserwechsel. Ängstliche Naturen wischen den Eimer außer an den Gelegen noch mit Sagrotan aus.

"frogfarmer" schrieb:

Ins Sulawesibecken können sie wohl nie wegen der Temperaturen 29 ° C , das wäre nichts für sie.

Du wirst viele Jungtiere haben. Weshalb sollen nicht 10 Stück versuchen, da drin groß zu werden? Schaffen sie es nicht, ist es eine Abwechslung auf dem Speiseplan der Garnelen.

"frogfarmer" schrieb:

Im Red fire Becken sind es 25 ° C das ginge eventuell

Klar doch, ebenfalls 10 Stück.


Grüße an die Schneckis!

Hallo Karlheinz,

haben die Tiere inzwischen abgelaicht, so dass du unbelasteten Nachwuchs von ihnen hoch ziehen kannst?


Grüße!