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Übergangs-Becken vor eigentlichem Einrichten

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    • Übergangs-Becken vor eigentlichem Einrichten

      Hallo Ihr Lieben!

      Ich hatte in einem anderen Beitrag schon geschrieben, dass mein 112-Liter-Becken in ein paar Wochen Garnelenbecken werden soll. Zur Zeit wohnen noch 2 Schleierschwänze darin, die ca. Mitte Mai ausziehen werden (heul).

      Was ich heute wissen möchte, ist, ob es etwas bringen würde, jetzt schon ein kleineres Becken (etwa 10-20 Liter) mit dem Bodengrund und den Pflanzen, die ich mir vorstelle, provisorisch "einzurichten" und diesen Inhalt dann, wenn das große Becken frei wird, umzufüllen und den Rest Wasser aufzufüllen. Könnte ich auf diese Art die Einlaufzeit, die ja erst nach dem Umzug der Fische starten würde (also Mitte/Ende Mai), beeinflussen oder würde dieser Wechsel die bis dahin gebildeten Bakterien stören?
      Wenn ich mir vorstelle, dass die Fische Mitte Mai frühestens umziehen und ich dann erst Becken säubern und los legen kann, finde ich diese Übergangs-Becken-Lösung verlockend, da ich ja sonst noch eeewig warten muss bis die Garnelen kommen können.
      Und außerdem: Könnte so ein kleines Becken gleich nach der Einrichtung während 2 Wochen Urlaub ohne Filter, sonstigem Zubehör und Wasserwechsel stehen, ohne, dass es der Wasserqualität schadet?

      Ich würde mich sehr über Meinungen von Euch freuen.
      Marion-Garnelion
    • Re: Übergangs-Becken vor eigentlichem Einrichten

      Hallo,

      diese Sache halte ich für eine gute Idee. Eventuell noch ein kleines Filterchen in dieses Becken und das Einlaufen kann beginnen.

      Gewiss werden bei der Umräumaktion im Mai einige der Bakterien ums Leben kommen. Allein der Zusammenstoß von zwei Sandkörnern dürfte zu heftig sein, dass eine dazwischen geratene Bakterie kaum Überlebenschance hätte. Aber du solltest mit dieser Maßnahme so viele Bakterien anzüchten können, dass sich die Einlaufzeit wesentlich verkürzen kann. Wohlgemerkt: Verkürzen, nicht ersetzen!

      Nicht vergessen: Neues Becken animpfen! Und während der Einlaufphase bitte nicht versäumen, die Bakterien zu füttern!

      "garnelion" schrieb:

      Und außerdem: Könnte so ein kleines Becken gleich nach der Einrichtung während 2 Wochen Urlaub ohne Filter, sonstigem Zubehör und Wasserwechsel stehen, ohne, dass es der Wasserqualität schadet?

      Also ein Filter sollte da schon betrieben werden, wie soll er denn sonst einlaufen? Bedenken hätte ich nicht wegen zu schlechter Wasserqualität, sondern wegen zu guter. Ich wiederhole nochmal: Die zu pflegenden Bakterien müssen gefüttert werden.


      Grüße!
    • Re: Übergangs-Becken vor eigentlichem Einrichten

      Hallöle,

      ich würde auch sagen, dass da ein Filter rein sollte.
      Dies hat ausserdem den Vorteil, dass du diesen Filter, bzw. das Filtermedium mitnehmen kannst in das große Becken, was die Einlaufzeit noch weiter verkürzen würde.

      Bis denne,
      Stormwind
    • Re: Übergangs-Becken vor eigentlichem Einrichten

      Hallo.

      Das kann klappen, muss es aber nicht.
      Erstmal wäre ein 10 bis 20 Liter Becken mit dem Bodengrund für ein 112er eigentlich schon voll und kein Platz mehr für die Pflanzen vorhanden, zum anderen würden sich in dem kleinen Becken in der kurzen Zeit kaum stabile Verhältnisse entwickeln.
      Viel Wahrscheinlicher ist es das du da Probleme mit Algen bekommen wirst.

      Meiner Meinung nach ist es besser Geduld zu üben, war mal eine Tugend der Aquarianer, und zu warten bis dein 112er frei ist und es dann so einzurichten wie du es dir vorstellst, dann die Einfahrzeit abzuwarten, die Werte zu messen und wenn alles stimmt die Garnelen einzusetzen.
      In der Zeit bis es soweit ist kannst du dich dann in Ruhe hier und auf anderen Seiten zum Thema Wirbellose einlesen und informieren.
    • Re: Übergangs-Becken vor eigentlichem Einrichten

      Vielen Dank für eure Antworten, wenn sie auch so unterschiedlich sind, dass mir das Entscheiden noch genauso schwer fällt :)
      Wenn ich es mache, werde ich in jedem Fall einen Filter rein machen, klar, da sind ja die Bakterien drin, da habt Ihr recht. Daran hatte ich gar nicht gedacht. Danke.
      @ Armin Dass ich Geduld habe, steht fest, denn ich habe mich schon im Dezember für Garnelen entschieden - und dafür, die Fische natürlich erst auszusiedeln, wenn es warm genug ist. Das heißt, ich lese seit Monaten alles, was ich kriegen kann und ich warte und warte und warte || Ist es da nicht menschlich, je näher der Zeitpunkt nun rückt, schließlich doch ungeduldig zu werden und es nicht mehr erwarten zu können? Weil die Vorfreude immer mehr und die Aufregung immer größer wird :D

      Mal sehen, wie es läuft.
      Vielen Dank an Euch.
      Marion-Garnelion
    • Re: Übergangs-Becken vor eigentlichem Einrichten

      Huhu Marion,

      eine Garantie dafür, dass der Nitritpeak ausbleibt, ist die von dir vorgeschlagene Methode eher nicht - allein der Größensprung von 20 auf 112 Liter dürfte dafür sorgen, dass die Bakterienmenge erstmal nicht ausreicht. Dass sich aber schonmal ein paar Bakterien ansiedeln, die sich dann auch vermehren, ist schon zumindest sehr wahrscheinlich.
      Einen Filter mitlaufen zu lassen, ist sinnvoll. Ab und an mal ein paar (wenige!) Futterflocken, damit die Bakkis was zu beißen haben, können ins Becken, geht aber auch ohne. Dann aber möglicherweise langsamer.

      Wie's bei mir laufen würde:
      Ulli baut das kleine Becken auf ("Keine Sorge, Schatz, ist nur für den Übergang, Bakterien heranziehen und so"). Ulli räumt das große Becken aus und macht sauber. Ulli baut den Inhalt des kleinen Beckens ins Große und gibt das Filtermaterial in den großen Filter, überwacht die Wasserwerte, und wenn alles im grünen Bereich ist, wird das große Becken besetzt.
      Dann schaut Ulli leicht wehmütig auf das leere kleine Becken. Das war schon schnuckelig ... Hm. Funktioniert doch sicherlich auch andersrum? Ulli nimmt versonnen eine Handvoll Bodengrund aus dem großen Becken und gibt sie probehalber ins kleine.

      Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf ...

      Wetten? :D

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Übergangs-Becken vor eigentlichem Einrichten

      Hallo Ihr Lieben!
      Ich "sitze" jetzt seit 1 1/2 Wochen am Gardasee und daheim brütet das kleine Becken vor sich hin. Meine Mutter macht TWW und betreut es mit guter Energie und Liebe :)
      Da wir in Kempten nachts wohl zur Zeit nur 3 Grad haben, muss ich, egal, wie und ob das mit den Bakterien im Zwergenbecken was wird, noch mindestens 2 Wochen warten, bis ich die Fische in den Teich geben kann.
      3 Grad. Im Mai. Huaaaa!
      Hier am Gardasee, um Dreiviertel zehn am Abend, sind fast 20 Grad.
      Wenn ich daheim bin, teste ich das Wasser im kleinen Becken. Ich halte euch auf dem Laufenden.
      Marion-Garnelion
    • Re: Übergangs-Becken vor eigentlichem Einrichten

      Jau, hier herum haben die Weingärtner massive Ausfälle durch den Frost. Bis zu 100% der Ernte hat's dahingerafft. Was für ein Wetter!

      Schön, dass es bei dir anders ist, das wär ja mal ein böser Urlaub ;).

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"