Seit letztem Freitag gibt´s in meinem Fächergarnelenbecken Zuwachs. Ich hab mir zehn Atyoida pilipes zugelegt.
Die Idee hatte ich als ich gelesen hatte, dass sie sehr aktive Aquariennutzer sein sollen und hatte gehofft dass sie meine Atya gabonensis und das Paar Atyopsis spinipes ein wenig aus der Reserve locken können.
Ich wollte sie eigentlich schon viel früher haben, war aber dann gerade in den Umzug vom Garnelenhaus geplatzt und hatte wegen meines Zuchtversuches mit den A. spinniges danach keine Zeit mehr und so sind sie mir damals entwischt. Nun hatten sie wieder welche (unschlagbar günstig außerdem) und ich bin dann sofort mit meiner Frau hingefahren.
Mir fiel auf dass sie eher rostrot aussahen und dachte mir so, dass es vielleicht eine andere Standortvariante wäre. In den Beschreibungen werden sie auch immer in verschiedenen Farbvarianten genannt, das trifft aber nicht auf die Art sondern offensichtlich auf jedes einzelne Tier zu. Als ich sie zuhause dann endlich ins Becken entlassen konnte waren sie alle eisblau. Nach einer Stunde waren dann alle völlig unterschiedlich gefärbt, je nach Untergrund, es sind wahre Fächer-Chamäleons
Sie stiefelten dann tatsächlich auch alle durch´s Becken und bearbeiteten alle Mulm-Ecken mit ihren Fächern, die übrigens selbst für ihre geringe Größe recht klein sind. In ihrer regen Art haben sie schon viel von den quirligen Amanos. Es sind auch die einzigen die ständig den Mittelgrund und die höher gelegenen Fadenalgen besuchen, weil da immer Mulm drin ist, den sie da rauspulen können.
Mittlerweile sitz auch der Spinipes Strohwitwer mit ihnen gemeinsam auf der Strömungspumpe und fächert was das Zeug hält. Seine anfänglichen Vorbehalte hat er wohl aufgegeben. Die Pilipes sitzen auch gern auf in der Strömung wild schlagenden C. usteriana-Blättern zum Fächer-Rodeo oft auch zu mehreren. Hatte davon zwar ein kleines Video gemacht, das ist aber nicht sehr scharf geworden.
An die Strömung mussten sie sich allerdings erst gewöhnen und hatte in einigen Bereichen echte Probleme sich zu halten. Ab und zu gab´s dann auch mal `ne Rolle vorwärts. Mittlerweile haben sie sich daran gewöhnt und fächern nun auch öfter und länger als am Anfang.
In jedem Falle sind sie eine echte Bereicherung für ein Strömungsbecken, ich bin jedenfalls total begeistert.
LG Bernd
Die Idee hatte ich als ich gelesen hatte, dass sie sehr aktive Aquariennutzer sein sollen und hatte gehofft dass sie meine Atya gabonensis und das Paar Atyopsis spinipes ein wenig aus der Reserve locken können.
Ich wollte sie eigentlich schon viel früher haben, war aber dann gerade in den Umzug vom Garnelenhaus geplatzt und hatte wegen meines Zuchtversuches mit den A. spinniges danach keine Zeit mehr und so sind sie mir damals entwischt. Nun hatten sie wieder welche (unschlagbar günstig außerdem) und ich bin dann sofort mit meiner Frau hingefahren.
Mir fiel auf dass sie eher rostrot aussahen und dachte mir so, dass es vielleicht eine andere Standortvariante wäre. In den Beschreibungen werden sie auch immer in verschiedenen Farbvarianten genannt, das trifft aber nicht auf die Art sondern offensichtlich auf jedes einzelne Tier zu. Als ich sie zuhause dann endlich ins Becken entlassen konnte waren sie alle eisblau. Nach einer Stunde waren dann alle völlig unterschiedlich gefärbt, je nach Untergrund, es sind wahre Fächer-Chamäleons
Sie stiefelten dann tatsächlich auch alle durch´s Becken und bearbeiteten alle Mulm-Ecken mit ihren Fächern, die übrigens selbst für ihre geringe Größe recht klein sind. In ihrer regen Art haben sie schon viel von den quirligen Amanos. Es sind auch die einzigen die ständig den Mittelgrund und die höher gelegenen Fadenalgen besuchen, weil da immer Mulm drin ist, den sie da rauspulen können.
Mittlerweile sitz auch der Spinipes Strohwitwer mit ihnen gemeinsam auf der Strömungspumpe und fächert was das Zeug hält. Seine anfänglichen Vorbehalte hat er wohl aufgegeben. Die Pilipes sitzen auch gern auf in der Strömung wild schlagenden C. usteriana-Blättern zum Fächer-Rodeo oft auch zu mehreren. Hatte davon zwar ein kleines Video gemacht, das ist aber nicht sehr scharf geworden.
An die Strömung mussten sie sich allerdings erst gewöhnen und hatte in einigen Bereichen echte Probleme sich zu halten. Ab und zu gab´s dann auch mal `ne Rolle vorwärts. Mittlerweile haben sie sich daran gewöhnt und fächern nun auch öfter und länger als am Anfang.
In jedem Falle sind sie eine echte Bereicherung für ein Strömungsbecken, ich bin jedenfalls total begeistert.
LG Bernd
Nicht vergessen wohin man eigentlich will.