GARNELENHAUS - ONLINESHOP
GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

4,5V im Becken messbar...schuldigen gefunden

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • 4,5V im Becken messbar...schuldigen gefunden

      Hallo zusammen.

      Mal eine Frage voran gestellt:
      Wer von euch zieht von sämtlichen im Becken befindlichen Elektrogeräten (Filter/Heizer/etc.) den Stecker, bevor er ins Wasser greift?
      Man liest es immer wieder in den Anleitungen der Geräte, aber wer macht es wirklich...würde mich echt mal interessieren.

      So, nun zu meiner Geschichte...
      ...wollte euch nur kurz an meinem gestrigen Erlebnis beim Wasserwechsel teilhaben lassen.
      Als ich gestern bei meinem 80cm Becken den WW machte, hatte ich immer wieder so ein komisches Gefühl, wenn ich gleichzeitig ins Wasser griff und mit dem Alu-Leuchtbalken in Berührung kam.

      Ich muss dazu sagen, der Leuchtbalken ist eigenbau, der nun seit gut 4 Jahren einwandfrei seinen Dienst verrichtet.
      Also hab ich mal eben mein Multimeter genommen und die Spannung zwischen Wasser und Leuchtbalken gemessen...
      ...Ergebnis: 4,5V :o

      Meine Vermutung war, daß evtl. doch der Leuchtbalken undicht geworden sein könnte und nun Wasser ans Vorschaltgerät gekommen ist...aber bevor ich das Ding aufreißen wollte, habe ich kurzerhand mal schnell meinen Schwager (Elektriker) angerufen, der mir auch den Leuchtbalken verdrahtet hat.

      Nach seinen Anweisungen habe ich dann wieder mit dem Multimeter die Spannung gemessen, allerdings zwischen dem Alu-Leuchtbalken und dem PE-Kontakt (Schutzleiter) einer Steckdose.
      Ergebnis: 0,0 V und somit ist der Übeltäter wo anders zu suchen.

      Weiter gemessen - Spannung zwischen Wasser im Becken und PE-Kontakt einer Steckdose.
      Ergebnis: 4,5V

      Da sonst nur noch die Filter im Becken ist, musste es also der sein...
      ...Stecker des Filter aus der Steckdose gezogen und wie ja quasi schon feststand, war der Schuldige gefunden.
      Die Spannung fiel sofort auf 0,0V runter.

      Es handelt sich um einen Aquael Turbo 500 der seit ca. 3,5 Jahren hinter meinem HMF arbeitet.

      Also gestern gleich noch ne neue Pumpe für meinen HMF bestellt, in der Hoffnung daß sie schnell geliefert wird. :thanks:

      Hat hier sonst schon mal jemand solche Erfahrungen sammeln dürfen?
      Gruß
      Markus
    • Re: 4,5V im Becken messbar...schuldigen gefunden

      Hei, was ich schon öfters hatte, war das ich im AQ etwas gemacht hab..kein Problem...
      Dann Wasserhahn aufgedreht, Hände drunter und eine geschnalzt bekommen ?(
      Das bringt mich dann auch immer zum Überlegen...was is das? Strom aus dem Becken oder Sowas was einem normal die Haare abstehen läßt (Luftballon in den Haaren rubbeln)
      Für mich fühlt es sich an, wie in einem Geschäft, wenn man an den Kleiderständer kommt
      Das kennt ihr ja sicher auch...
      Damit tröste ich mich dann immer...

      Ich geh nienicht Barfuß in an die Aquarien :whistling: ...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: 4,5V im Becken messbar...schuldigen gefunden

      Hallo,
      Ich habe mal die Leuchtstoffröhre gewechselt ,
      und die Beleuchtung an gelassen. :/
      X/
      Naja man lernt dazu 8o
      Gruß Lukas
      •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
      Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.
    • Re: 4,5V im Becken messbar...schuldigen gefunden

      "Mowa" schrieb:

      Ich geh nienicht Barfuß in an die Aquarien :whistling: ...

      ...ich doch sehr häufig.
      Barfuß oder nur mit Socken.
      Gestern hatte ich Ausnahmsweise mal meine Hausschüchen an.


      In nem anderen Forum wurde mir jetzt gesagt, daß da was nicht stimmen kann mit meinen gemessenen 4,5V, da ja alle Innenfilter mit 230V arbeiten.
      Er meinte auch, daß man 4,5V nicht mit der Hand spüren kann, und ich hab es doch deutlich gespürt. ?(
      Ob es nicht irgendwelche statische Spannungen z. B. durch die Rotation des Motors waren. ?(
      Gruß
      Markus
    • Re: 4,5V im Becken messbar...schuldigen gefunden

      Wie sieht das aus mit Kriechströmen? Die sind ja auch nicht so stark, das es einen gleich in die Ecke haut :whistling: 7

      Ich hab auchmal nach Filterputzen mit "fast trockenen Händen ?( " den Stecker wieder reingesteckt...mich dabei mit einer Hand an der Wand festgehalten...wutsch hatte ich eine :whistling: ... war aber nicht schlimm...So etwa wie der Kleiderständer im Laden :saint:
      Seitdem immer eine Hand auf den Rücken und immer Schuhe an...Wasserlachen auf dem Boden machen es auch nicht besser :o
      Normal müßte man nach jedem ordentlichen Batsch ein EKG schreiben lassen :whistling:
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: 4,5V im Becken messbar...schuldigen gefunden

      Hallo,
      also ich bin so jemand, der wirklich immer(!) sämtliche Stromversorgung kappt, bevor ich ins Wasser greife.
      Mit starken Stromschlägen habe ich nämlich schon zweimal Erfahrungen sammeln können-- darauf verzichte ich gerne ein weiteres mal!
      LG
      Silke
    • Re: 4,5V im Becken messbar...schuldigen gefunden

      Hallo Monika,
      Nein, nicht in der Aquaristik. Einer der Erfahrungen war mit einem Sterilisator, der völlig unter Strom stand. Fast wie im Film bin ich da gute 2 Meter zurüchgestoßen worden. Danach lag ich erstmal 3 Tage flach und mußte auch mehrere EKG machen. Das andre Mal ist fast schon zu peinlich zum erzählen...
      Ob es im Aquarium zu solchen starken Schlägen kommen kann weiß ich zwar nicht, aber da bin ich extrem vorsichtig ( geworden)...
      Und wenn das Aqua unter Strom steht, müßte man das doch auch an den Einwohnern erkennen,oder?
      LG
      Silke
    • Re: 4,5V im Becken messbar...schuldigen gefunden

      Ohja, so hat wohl der ein oder andere schon seine Erfahrungen mit Strom sammeln dürfen. :o

      Im anderen Forum wurde der Einwand wegen den 230V und den 4,5V gemessen auch widerlegt.
      Ein anderen Nutzer schrieb, daß Fehlerströme nicht gleich 230V erreichen, da es nicht nur mit der Spannungsquelle sondern mit der Art des Lecks, der Leiteigenschaften des betroffenen Gegenstandes und Entfernung zur Fehlstromquelle zu tun hat.
      Gruß
      Markus
    • Re: 4,5V im Becken messbar...schuldigen gefunden

      Naja, der FI löst ja erst bei einem bestimmten Fehlerstrom aus.
      In unserem Fall hier ist ein FI mit 30mA verbaut.
      Wenn der Fehlerstrom darunter liegt, dann reagiert der FI natürlich nicht.

      Wie ich finde, ist das hier recht schön erklärt:
      Wie funktioniert ein Fehlerstrom-Schutzschalter? Man kann sich so einen FI-Schutzschalter als einfaches Element bestehend aus zwei Stromzählern vorstellen: Ein Zähler misst, wie viel Strom durch den schwarzen Leiter ins Haus reinfließt, und ein zweiter Zähler misst, wie viel Strom durch den blauen Leiter wieder zurückfließt. Im Normalfall messen die beiden Zähler die gleichen Mengen. Berührt jedoch eine Person die schwarze Phase, so fließt Strom über den Körper zur Erde ab. Der FI-Schutzschalter misst sofort eine Differenz zwischen Zufluss und Abfluss (es fließt also irgendwo ein "Fehlerstrom" ab) und schaltet den Stromkreislauf ab. Selbiges passiert, wenn über den grünen Erdleiter Strom am blauen Leiter vorbei zurück in die Erde fließt.

      Quelle: patrickwagner.de/Knowhow/FehlerstromSchutzschalter.html
      Gruß
      Markus
    • Re: 4,5V im Becken messbar...schuldigen gefunden

      Gute Erklärung, aber Falsch.
      Ein RCD, so heissen die Dinger neuerdings, hat keine zwei Messwerke.
      Nur eins und funktioniert wie folgt:
      Immer wenn ein Strom duch eine Leitung fließt, entwickelt sich ein Magnetfeld. Die "Richtung" des Magnetfeldes ist abhängig von der Flussrichtung des Stroms. Um ein Gerät zu betreiben brauch ich immer zwei Leitungen, eine hin und eine zurück.
      Ich hab also ein Magnetfeld "hin" und ein Magnetfeld "zurück". Hin- und Rückleitung werden durch den RCD geführt. Wenn soviel Strom zurückfließt wie hin, heben sich die Felder gegenseitig auf. Wenn aber durch einen Fehler ein Teil des Stromes einen anderen Weg geht, erkennt der RCD ein Magnetfeld und löst aus.
      Gruß
      Michael
    • Re: 4,5V im Becken messbar...schuldigen gefunden

      Ich hab mir jetzt alles dreimal durchgelesen und ich glaub auch nicht dran, das da ein "echter" sprich gefährlicher Fehler angestanden hat. Tausch die Pumpe und gut is. Und wenn der Fi vernünftig installiert ist kann dir auch in Zukunft nix schlimmes passieren.
      Gruß
      Michael
    • Re: 4,5V im Becken messbar...schuldigen gefunden

      Danke dir Michael für die Erklärung.

      Der Erklärungsversuch aus dem Link ist halt nur der Versuch einer für alle verständlichen Veranschaulichung.
      In dem Link steht ja auch ganz oben:
      Elektriker und Elektrotechniker mögen mir an die Gurgel springen, weil ich nicht alles fachmännisch erkläre/ausdrücke. Aber mir geht es nicht um eine wissenschaftliche Abhandlung sondern um das Verständnis einer wichtigen Einrichtung in einfache Worte gefasst; dazu dient mir immer wieder ein Wassermodell zur besseren Veranschaulichung.
      ...er ist halt nicht vom Fach. :)

      "Gonzer" schrieb:

      Ich hab mir jetzt alles dreimal durchgelesen und ich glaub auch nicht dran, das da ein "echter" sprich gefährlicher Fehler angestanden hat. Tausch die Pumpe und gut is. Und wenn der Fi vernünftig installiert ist kann dir auch in Zukunft nix schlimmes passieren.
      ...Pumpe wird definitiv getauscht...hab schon bestellt und hoffe auf schnelle Lieferung.

      Hoffe doch, daß unser FI vernünftig installiert ist. Haben zwei Stück in unserem Sicherungskasten.


      Aber wenn du nicht an einen gefährlichen Fehler glaubst, kannst du mir dann die gemessenen 4,5V erklären, woher die kommen können?
      Bilder
      • 20150112_212858.jpg

        87,93 kB, 707×485, 652 mal angesehen
      Gruß
      Markus
    • Re: 4,5V im Becken messbar...schuldigen gefunden

      Hi,

      lasse alle Geräte an wenn ich ins Wasser greife. Allerdings habe ich schon mal, vor zig Jahren, eine ordentliche gewischt bekommen, weil ein Heizer gebrochen war. Das war damals noch ein Rahmenbecken (Metallrahmen die Scheiben wurden dann im Rahmen verkittet)der Rahmen war mordmässig heiß. Die Narbe wo sich der Metallrahmen in die Haut gebrannt hat habe ich heute noch.

      Heute kann sowas nicht mehr passieren, normalerweise hat man geklebte Glasbecken, sollte mal ein Gerät defekt sein und der FI wird nicht ausgelöst dann bitzelt es höchstens ein bischen.

      Vor ein paar Jahren hat mir mal ein Krebs (Cherax cainii) das Stromkabel vom Heizer angenagt, da flog dann natürlich die Sicherung raus. Wir haben es nur deswegen gleich bemerkt weil der Fernsehempfang gestört war (der Kabelverstärker ist im Keller). Daraufhin habe ich einen Elektriker beauftragt mir für meine Aquarien eine eigene Sicherung mit FI zu installieren.
      mfg Hans
    • Re: 4,5V im Becken messbar...schuldigen gefunden

      Hallo
      Falls Du den Strom wirklich abschalten willst, beim hantieren im Becken, wird der Schalter an der Steckdosenleiste oder sonst ein einpoliger Schalter nicht genügen. Damit hast du die nur fünfzigprozentige Chance wirklich den stromführenden Leiter abzuschalten. Ansonsten liegt immer noch Spannung an und könnte bei einer Berührung über Dich abfliessen.
      Es gibt zweipolige Sicherungsautomaten, zweipolige Schalter und auch Schaltuhren die wirklich zweipolig abschalten.
      Damit wärst Du auf der sicheren Seite.

      Lg Chris
    • Benutzer online 1

      1 Besucher