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Fragen zur Beckenunterteilung und zugehöriger Technik

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    • Fragen zur Beckenunterteilung und zugehöriger Technik

      Hallo zusammen,

      ich habe vor mir ein 120 cm Becken für Red- und Black Bees anzuschaffen und dieses zur Selektion zu unterteilen. Jetzt bräuchte den Rat der erfahreneren Frauen und Männer ob das, was ich mir so vorgestellt habe, überhaupt Sinn macht.

      Was habe ich in Planung:
      -Becken 120x60x50 (LxBxH)
      -Unterteilung in 4 Abteile mit einem gemeinsamen Bodenfilter, angeschlossen daran 2 Außenfilter
      -1-2xHeizstab da das ganze im Keller stehen wird.

      Hier eine (schlechte X/ ) Skizze wie das ungefähr aussieht:
      directupload.net/file/d/3947/mrl62xj6_jpg.htm


      Was habe ich mir dabei gedacht:

      Die Unterteilung soll zum Selektieren herhalten - also hätte ich 4 Becken nebeneinander.
      Von früher weiß ich noch: Ein großeres Becken läuft stabiler/ braucht länger bis es kippt.
      Aus diesem Grund wollte ich eine Verbindung aller Becken über den Bodenfilter haben.
      Mit ausreichend hohem Bodengrund sollte auch niemand vom einen ins andere Becken überwechseln.
      Gegebenenfalls kommt zusätzlich noch feine Filtermatte zwischen Trennglas und Bodenfilter.
      Die Ausnutzung des größeren Wasservolumens wollte ich, da ich auch mal am Wochenende nicht Zuhause sein werde, um Wasserwechsel durchzuführen. Ein kleiner positiver Nebeneffekt wäre, dass ich in allen Becken die gleichen
      Wasserwerte hätte.
      Zwei Außenfilter sind momentan geplant, da ich keine Erfahrung habe, ob bei einer so großen Grundfläche einer bei z.B. mittiger Platzierung ausreichend ist.
      Heizstab/stäbe kommen rein, weil das Becken im Keller stehen wird.


      Meine momentanen Fragen:
      1. Wie groß ist die Gefahr, bei zunehmendem Besatz, dass das Becken aus welchen Gründen auch immer kippt? Angedacht ist mit je 15 Red und Black Bees in den äußeren beiden Abteilen anzufangen und in den mittleren beiden die "ungeliebteren" Kindchen unterzubringen. Da die Kleinen sich ja nicht Schlagartig auf meherere Hundert vermehren wird sich das Becken ja daran "anpassen" können.
      2.Wären meine Sicherungsmaßnahmen am Beckenboden genug um versehentliches Wechseln vom einen zum anderen Becken zu unterbinden?
      3.Reicht ein Außenfilter am Bodenfilter bei der Grundfläche, wenn er mittig platziert ist? Oder ist es egal wo der Abzug ist? Und wieviel Abzüge vorhanden sind was die durchflutung des Bodengrundes anbelangt?
      4. Ein Heizstab sollte ja ausreichend sein, da sich das Wasser im ganzen Becken verteilt?
      5. Sollte ich vielleicht lieber eine komplette Trennung in der Mitte machen um zu verhindern, dass bei Problemen jeglicher Art nicht alle 4 Abteile betroffen sind?
      6. Wie würde ein Quarantänebecken aussehen? Mit/ohne Bodengrund, Muss es ständig laufen (ich denke mal wegen den Filterbakterien ja), welche Größe ist ausreichend?
      7. Was habe ich vergessen nicht bedacht und was für Anregungen habt ihr noch?



      Ich hoffe Alles ist einigermaßen verständlich und ich bedanke mich schonmal im Voraus

      MFG Tobi
    • Re: Fragen zur Beckenunterteilung und zugehöriger Technik

      Hi,
      Ich versuche einfach mal ein paar Fragen mit meinen Kentnissen zu beantworten:

      1.) Klar kippt das Wasser bei großen Becken nicht so schnell wie bei kleinen. Bei einem 10l Becken kann schon eine tote Garnele ausrechen ( in seltenen Fällen), um das Wasser umkippen zu lassen. Mit dem Besatz würde ich mir erst einmal keine Sorgen machen. Ich habe zur Zeit in einem 54l Becken über 35 Garnelen in einem von zwei Abteilen ( Also in 25l; und das sollen ja noch wenig Garnelen sein). Wenn du alle ein bis zwei Wochen ein wasserwechsel von 20% machst müsste das reichen. Bei meinem Taiwan Bee 54l Becken mache ich nur alle 14 Tage nur 4 Liter WW, weil es sonst zu zu vielen Verlusten bei den Taiwanern kommt.
      2.) Sagen wir mal, du würdest den shirakura red Bee Sand verwenden. Der eignet sich ja am besten. Ich glaube der hat eine Körnung von 2-3mm. Wenn der 3 cm höher als die Abtrennung verteilt wird krabbelt dir keine Garnele mehr durch ( Bei mir nur ein Zentimeter und es krabbeln auch keine durch).
      3.) Ich würde in jedes Abteil ein Steigrohr einlegen. Einen Außenfilter kannst du auch benutzen , aber ich würde als zusätzliche Filterung Luftheber nehmen mit einem einfachen schwamm. Da hat man auch noch die Möglichkeit, die man bei dem Einsatz eines reinem Bodenfilters nicht hat, Schmutzpartikel aus dem Aquarium zu entfernen. ( siehe Punkt 7)
      4.) Ja sollte eigentlich. Er muss nur genug Leistung haben. Dadurch, dass die Aquarien alle das gleiche Wasser haben und die Trennscheiben selbst aus Glas bestehen ( isoliert Wärme nicht gut), ist das kein Problem.
      5.)Das muss du selber wissen.

      Vorteil komplette Trennung:
      -Keine Krankheitsübertragung

      Nachteil komplette Trennung:
      -Weniger Wasservolumen= instabiler ( nicht zwingend)
      -mehr kosten ( z.b. heizstab)
      -kein schnelles selektieren ohne umgewöhnung an die neuen Wasserwerte

      6.) Keine Ahnung. Ich habe eins letztens für neons 20l, 3 Wochen eingefahren, mit Luftheber.
      7.) Nach deiner Zeichnung musst du noch mal auf das Strömungsbild achten. Du hast in Abteil 1 und 4 Ein Steigrohr. Die saugen Wasser von Abteil 1 und 2 bzw. 3 und 4 an. Das heißt, dass das Wasser in Abteil 2 und 3 weniger wird , da der Auslass nur in Abteil 1 und 4 ist . Das bedeutet widerrum, dass das Wasser durch die Bodenfilterplatten wieder in Abteil 2 und 3 gelangen muss => eine entgegengesetzte Strömung: passt nicht. Also eher in jedes Abteil ein Steigrohr.

      Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

      MfG

      N. Moos
      mfg Niklas :)