Hallo Claudia, nehm ich mal an (in dem Fall Namensvetterin )

Unter Umständen kann man Garnelen in ein relativ neues Becken setzen, aber es ist ein gewisses Risiko. Ich mache es, aber es bedeutet mehr Arbeit, als wenn man ein Becken lange einfahren lässt. Wichtig ist einerseits, dass die Pflanzen, die Du im Becken hast, ausreichend gewässert wurden, wegen der Pestizide, die sie von der Gärtnerei dran haben. Ausnahme sind hier In-Vitro-Pflanzen oder Pflanzen aus einem laufenden Becken. Es gibt auch Händler, die wässern ihre Pflanzen vorher. Zum animpfen für die Bakterien nehm ich einen Filterschwamm aus einem anderen Becken, und zusätzlich geb ich Filterbakterien dazu. Dann ist das Messen der Wasserwerte jeden Tag wichtig (Stäbchen genügen da). Denn wenn der Nitritpeak kommt (der kommt meistens, aber nicht immer), muss man wesentlich mehr WW machen, bis sich der Nitrtitwert wieder gelegt hat. Falls ich noch was vergessen habe, gerne ergänzen bitte

Wegen der Bloody Marys: Das wüsste ich auch gerne, ich habe schon privat und bei Händlern gekauft, ein paar schwächer gefärbte sind immer dabei. Wobei die Männchen weniger intensiv gefärbt sind als die Weibchen...also immer her mit "sicheren" Quellen ^^

Lieber Gruss
Auch Claudia

Wegen der Red Bees: Das liegt wie ich vermute an zwei Dingen. Erstens kommen die Bienengarnelen aus einem Habitat mit sehr weichem Wasser, also ist die "natürlichste" Haltung im sehr weichem Wasser. Zweitens werden die Garnelen auch im Normalfall in weichem Wasser gezüchtet, weil sie sich so besser vermehren. Allerdings kann man die Garnelen auch an härteres Wasser gewöhnen, und wenn er sie in diesem Wasser züchtet und schon eine Weile so hält...Möglich ist es. Eine zu schnelle Umgewöhnung ist aber nicht ratsam, das himmelt die meisten Garnelen ganz schnell. Und seit ich auf aufgesalzenes Osmosewasser umgestellt habe, vermehren sich die Weichwassergarnelen, also Bienen, Taiwaner, Paracaridina usw. explosionsartig ^^ Aber eben, es geht auch anders. Aber Du schaust auf die Wasserwerte beim Züchter, das ist schon mal gut

Leitungswasser != Leitungswasser. In Wittengenstein kommt das Wasser aus der Breitenbachtalsperre mit ~ kH1, gH4, LW µS 170 (Ein Tröpfchen Shampoo reicht zum Haare waschen ). In vielen Bereichen Baden-Württembergs kommt das Wasser aus dem Bodensee. Laut Analyse kH 6, gH 9, LW µS 333. Das ist jetzt für uns Menschen kein riesen Unterschied und das Bodenseewasser ist auch nicht wirklich hart. Ich habe darin schon Bienengarnelen gehalten, aber die Vermehrung war sehr schlecht.

Du musst Dein Augenmerk also auf den kH Wert richten. Mit dem steht und fällt alles. Es gibt aktive Bodengründe (Soil) die das Wasser verändern können und die kH etwas drücken. Zaubern können die allerdings auch nicht. Bestimme den kH Wert und du weisst mehr.

HP

Ich war vor kurzem bei Shrimp-Vision in Bremen um meine A. spinipes abzuholen. Da gab´s von "Sakura" über "Bloody Mary" bis "Painted Red" alle möglichen Varianten. In dem "Painted Red" Becken sah´s aus als hätte man einen Eimer rote Deckenfarbe ausgekippt. Ich war schon schwer beeindruckt was da an Farbe möglich ist. Die sahen teilweise in natura wie "gephotoshopt" aus

Is aber nun mal nicht gerade um die Ecke für Euch aber Versand gibt´s zur Not ja auch noch.

LG Bernd

Hei..man kann auch unheimlich viel über die Beleuchtung trixen.
Rote, gelbe und orangene Garnelen sehen halt unter eine 840er oder 940er Rohre bedeutend besser aus...
DAs kennt man von früher noch mit den Grolux...Grottenschlecht gegen Algen und auch schlecht für die Pflanzen, aber die Tiere waren derart popig, das es nicht auszuhalten war.
Also wenn sie vor Ort knallbunt sind, müssen sie es zuhause nicht auch sein
Außer man hängt sich selber sowas drüber...
VG Monika

Wegen den Wasserwechseln...wenn das Becken ganz neu is, würd ich auch viele WW machen, wegen produktionsrückständen.
Die sind nicht nach 2 WW ausgetragen.
Es kann gut gehen..aber wenns dumm läuft, himmelt man halt eine gesunde Truppe
VG Monika

Naja, Bloody Marys und Sakura Red sind nicht ganz das gleiche, der Farbton ist wie der Name schon sagt mehr Richtung Blutrot, also eher etwas dunkler, und Bloody Marys haben auch ein kürzeres Rostrum als Sakuras. Hab heute bei einem Händler und Züchter wieder welche gesehen (und ganz fabelhafte Crystal Red ), einige sehr schön dunkel, andere hingegen wieder etwas durchsichtiger, halt vorallem die Männers. Schön wäre halt, wenn man nur richtig kräftig gefärbte Tiere erhalten würde...aber da hilft nur vor Ort aussuchen. Und vor Ort ist leider die Auswahl nicht überwältigend gross

war heute beim händler um infos bzgl. co2 zu holen. der hatte sakuras... eine schöner als die andere!!! was aber auch gesagt werden muss, ein blauer, ja blauer untergrund (kies). das rot leuchtet dann so richtig. das blau wäre mir zu viel disney... aber eben.
meine sakuras sind von nett rot - sehr blass...

[Blockierte Grafik: http://images.tapatalk-cdn.com/15/05/23/2730f0b4f698813750c8f5a3dbbb4eb1.jpg]

Ich hatte mal Red Fire geschenkt bekommen bei denen einige sogar auch rote Füßchen hatten. Sollten mal Sakura gewesen sein, aber die meisten sind recht blass und einige driften ins knallige Amano ab.
Ich schätze wird so nach und nach die Wildform durchkommen.

Ich hab jetzt mal die richtig Roten aussortiert, das hatte der, von dem ich sie habe mit Sicherheit nie gemacht (hat nur das eine Becken). Hätte nicht gedacht das die Farbe bei einem Teil des Nachwuchses so schnell "flöten" geht. Mal sehen wie´s weiter geht, vermehren tun die sich ja wie Sau.

LG Bernd

bernd... hast du weiches wasser oder ab "leitung"?

Ab Leitung, das heißt KH 8 GH 7 PH 7,5 Leitwert ???? Für die Red Fire sehe ich auf Dauer überhaupt kein Problem und bei den Red Bees muss ich abwarten, die hab ich erst seit zwei Wochen. Irgendwann werd ich vielleicht auch zum Osmosepanscher LG Bernd

ab leitung ist hier kh 6, gh 9, ph 7.5...

Ich habe am Anfang auch Leitungswasser benutzt. Mit mäßigem Erfolg.

Nun bin ich auf Osmosewasser und Bee Shrimp Mineral+ und Soil umgestiegen, es läuft zwar nicht perfekt (Die Algen bringen mich um den Verstand ;-)) aber der Bestand erhöht sich langsam aber sicher .

Gruß
Daniel

mir hat gestern ein "profi" gesagt, dass mit osmose unbedingt ein ph controler (also elektronisch) rein muss...?!? ach, bin verwirrt...

Das ist Blödsinn. Das Soil ist ein aktiver Bodengrund der den ph Wert von sich aus einpegelt, also keine Panik.

Ein ph Controler setzt man ein um mittels Co2 einen bestimmten ph Wert einzutellen. Interessiert uns also nicht

ich glaube ich steige doch mit osmose ein... dennerle 130 etc. kostenmässig ja im rahmen. und messen tue / muss ich ja sowieso...