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Schnecken für weiches Wasser

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    • Schnecken für weiches Wasser

      Hallo

      Habe mein Fluval Edge (22l) wieder bestückt, derzeit nur mit Pflanzen, Posthörnern und Blasenschnecken.
      Im Moment möchte ich keine Garnelen halten, hätte aber gerne (wenn möglich) noch weitere Schnecken drin. Aber habe das Becken mit Soil für Bienengarnelen eingerichtet.
      kH 1-2, gH 6-7, pH 6

      Ich habe gelesen man könnte dort gut Geweihschnecken halten, stimmt das?
      Im Moment gibt's genügend Algen, dazu könnte ich auf der Fensterbank immer Algensteine ziehen. Und vielleicht gehen sie auch an fertiges Futter?
      Könnte das klappen bei meinen Bedingungen?

      Grüße,
      Patricia
    • Re: Schnecken für weiches Wasser

      Hei, Sepia hilft Dir garnix.
      Ich hab auch PHS auf Akadama, der die Werte brutal nach unten zieht.
      Die haben wunderschöne Gehäuse. Erst wenn der Boden oder Filter sich zusetzt, bekommen sie Gehäuseschäden.
      Mulm und Filterreinigungsaktionen bringen das Problem sofort zum erliegen und die Gehäuse wachsen sichtbar weiter :saint:
      In diesen Fällen nutzt die Sepiaschale nix, absolut nix.
      Ich versuch schon seit Jahren rauszufinden warum...zur Zeit denke ich das es Phosphat ist, das Calcium raubt.
      Erst wenn das Phosphat entfernt ist, ist neues Calcium das mit Wasser eingebracht wird, wieder für die Schnecken verfügbar.
      Ich weiß das nicht sicher, wäre aber eine Möglichkeit.

      @ Ulli oder Carsten/Frank:
      Ob Roy sowas weis?
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Schnecken für weiches Wasser

      Ok, dann bleibt der Sepia Schulp bei den Schildkröten ;)

      Du kennst dich nicht zufällig mit Geweihschnecken oder anderen (größeren) Schnecken im weichen Wasser aus?
      Meine Posthörner haben wenn sie sehr groß werden leichte Gehäuseschäden, entwickeln sich aber trotzdem gut. Zumindest werden sie riesig :happy:

      Grüße, Patricia
    • Re: Schnecken für weiches Wasser

      Hei..also Apfelschnecken tun sich wohl ehr schwer damit.
      Aber Aquascaper haben auch gerne Geweihschnecken im Becken.
      Das geht wohl auch sehr gut.
      Ich hab auch ein Becken mit Soil, in dem schon mind. 2 Jahre Antrazithelmschnecken und 2 Geweihschnecken und etliche PHS drin rumschnecken.
      Die haben alle keine Gehäuseschäden.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Schnecken für weiches Wasser

      Hallo

      ja, Apfelschnecken würde ich da nicht einsetzen. Aber laut Onkel Googel würden Geweihschnecken klappen. Ich möchte nur nichts einsetzen was zum scheitern verurteilt ist, die armen Tiere.

      Also Sepia, Eierschale oder Algenkalk zufüttern ist Blödsinn? Hätte ich dank Schildkröten alles da, wäre also absolut problemlos. Calcium könnte ich dem Wasser ja zusetzen, bissl aufhärten wäre das Problem ja nicht wenn eh keine Garnelen drin sind. Und auch die Bienen (wenn nochmal welche kommen) kommen ja mit einem geringen kH klar. (denke ich???)

      Als Futter würde ich neben den gezüchteten Algensteinen (erster Test läuft gerade auf der Fensterbank) noch mit Algenpulver bestrichene Steine und vielleicht Algenblätter (Dennerle) anbieten, hat da jemand Erfahrung mit? Das Edge hat zwar einiges an Oberflächen zum abgrasen, aber für drei Geweihnschnecken ist das auf Dauer vielleicht zu wenig. Andererseits hat auch meine Mutter ein Aquarium mit Algen, aber mit sehr hartem Wasser, kann man die da trotzdem umsetzen um da auch mal zu putzen? Viele halten die hier ja als wandernde Putzkolonne.

      Grüße, Patricia
    • Re: Schnecken für weiches Wasser

      Apropos aufhärten.

      Arbeite mit destilliertem Wasser, Bienensalz und Soil. Ich traue dem Leitungswasser hier nicht...
      Kann ich da einfach bissl mehr Salz und Calcium zusetzen um die Härte bissl angenehmer für die Schnecken zu machen? Oder brauche ich dann anderes Salz und der Soil muss raus? Hatte halt beim Neu-Aufsetzen das alles noch da und wollte nicht alles neu kaufen obwohl ich im Moment keine Bienen möchte.

      Grüße, Patricia
    • Re: Schnecken für weiches Wasser

      Hei..mach nur :thumbup:

      Ich hab heut morgen paar Wasserfloheimer hinterm Haus zusammengeschüttet und untendrin waren PHS und Blasenschnecken...
      Das Wasser ist fast pur Regenwasser..und jetzt ratmal wie die Schnecken aussahen?
      Bildhübsch..keinerlei Schäden..nicht ein heller Ring...
      Die hat niemand gefüttert, niemand Sepia reingeschmissen und auch nicht aufgehärtet...
      Ich weiß nichtmal wie die da reingekommen sind ?(
      Ich hab sie nicht rein ?(
      Vielleicht mit Vögeln verschleppt, die auch aus den Wasserpflanzenpötten trinken?
      Keine Ahnung ?(
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Schnecken für weiches Wasser

      Danke <3

      Dann werde ich in der nächsten Zeit mal bissl was an Algenpulvern und Zeug bestellen und damit schon experimentieren damit die Tierchen sofort gutes Futter bekommen wenn sie ankommen und das Becken noch nicht ganz zugealgt ist.
      Denke mal ich warte mit dem Kauf der Tiere noch bis nach Weihnachten. Über Weihnachten bin ich bestimmt einige Tage oder sogar bis Silvester bei meinen Eltern und möchte da doch ungern das die neuen Tiere direkt so lange unbeaufsichtigt sind. ?(

      Liebe Grüße,
      Patricia
    • Mal einige, auf meinen Erfahrungen beruhende, Informationen zum Thema Schnecken in weichem Wasser. Immer wieder landen Schnecken bei mir die ihre bisherigen Halter überfordern, was leider oft genug in falschen Informationen der Verkäufer begründet ist.

      Ein Beispiel aus dem Leben: Vor einiger Zeit habe ich in einem Zoogeschäft mal den zuständigen Mitarbeiter der Aquarienabteilung gefragt warum die Tylomelania so weiße und löchrige Gehäusespitzen haben. „Das liegt daran das die Schnecken ihr Gehäuse ständig über den Boden ziehen“ war die Antwort. Als ich dann erwidert habe das dann ja nur die Unterseite beschädigt sein dürfte und warum die Spitze rund herum kaputt ist war der Verkäufer schon nicht mehr ganz so freundlich......

      Wie entstehen die Schäden?

      Betrachten wir mal das Bild der TDS. Auch bei ihr ist die Gehäusespitze angegriffen. Wenn das scheuerspuren von Bodengrund sind, müsste die TDS auf Grund ihrer Lebensweise im Boden komplett zerkratzt sein. Von allem in vorderen Bereich mit dem sie den Kies / Sand bei ihren Grabungen bei Seite drückt.




      Was ist dann die Ursache?

      Diese Erscheinung wird Korrosion genannt. Um die Ursache dafür zu verstehen muss man sich kurz mit den Eigenschaften des Wassers befassen. Je reiner und weicher das Wasser ist um so größer ist sein Bestreben Mineralien aufzunehmen. Mein hier in Kiel völlig verkalkter Wasserkocher war nach 2 Tagen Gebrauch in der Ferienwohnung im Bodetal wieder völlig kalkfrei. Das Wasser dort ist sehr weich. Und dieser Vorgang zeigt wie korrosiv weiches Wasser in Bezug auf Mineralien ist.


      Ein Bild von einer Neritodryas mit der gleichen Erscheinung




      Auch bei ihr ist die Gehäusespitze angegriffen. Der Schaden beginnt wieder an der Spitze und bei dieser Schneckenart ist auszuschließen das es sich um Schleifspuren handelt. Die Gehäusespitze kommt nie mit dem Boden in Berührung.

      Warum aber sind die Schäden immer an der Gehäusespitze zu finden?

      Der Grund ist ein einfacher. Es ist der älteste Teil des Gehäuses. Dort hat die korrosive Wirkung des Wassers am längsten eingewirkt. Wie wie weit solche Schäden gehen können zeigt nun das Bild einer Paludomus.



      Die komplette Spitze ist weg. Solche Schäden sind für die Schnecke bedrohlich. Hier könnten Planarien, Schneckenegel und ähnliches ihren Weg durchs Gehäuse zur Schnecke finden. Da hilft dann auch der Deckel zum Verschluss des Gehäuses nichts mehr. (Keine Sorge, das ist nicht das Ergebnis meiner Haltung. Das ist ein Pflegefall der bei mir gestrandet ist.)

      Schnecken benötigen dringend Mineralien.

      Fürs Wachstum der Gehäuse
      zum Ausgleich der Korrosion durch Wasser
      zur Reparatur von Schäden am Gehäuse


      Grundsätzlich können Schnecken in weichem Wasser gehalten werden. Es muss aber für einen Ausglich gesorgt werden. :saint: Viele Schneckenarten fressen Kieselalgen. Das hat zwei Gründe. Zum einen wird vermutet das diese auch als „Mahlsteine“ zum zerkleinern der Nahrung verwendet werden. Zum anderen liefern sie das Baumaterial fürs Gehäuse. In Aquarien fehlen oft die Kieselalgen und damit der Nachschub an Baustoff. Kommt nun noch weiches Wasser hinzu wird es unangenehm für die Schnecke.

      Ist dieser Ausgleich an Mineralienzufur nicht vorhanden wächst die Schnecke zwar, aber die Gehäuse werden dünn und Brüchig, Schäden können nicht repariert werden.
      Abhilfe kann leicht geschaffen werden. Einige Muschelschalen im Filter oder im Aquarium selbst helfen schon. Eierschalen gehen auch. Die Schalen können auch im Mörser fein zerrieben und als Pulver ins Wasser gegeben werden, was meiner Meinung nach die beste Lösung ist. Sepiaschalen werden oft empfohlen, aber selten angenommen. Auch diese sollten zu Staub zerrieben ins Wasser gegeben werden.

      Persönlich finde ich es schade das bei Fischen und Garnelen ewig lange Diskussionen um Wasserwerte und Haltungsbedingungen gehalten werden, Schnecken und Muscheln da aber vernachlässigt werden und in einem stiefmütterlichen Dasein irgendwie „mitlaufen“. X( (Nehmt´s nicht persönlich, ist eine allgemeine Feststellung die ich über Jahre gemacht habe)
    • Hei, wie erklärst Du Dir, das Schnecken in Bienenwasser auf Soil mit kh 0, gh 6 und ph unter 6,5 schöne Gehäuse haben können?
      Besonders am Anfang der Laufzeit?
      Und das Schnecken in einem älteren Becken mit kh 8, gh 20 und ph 8 total zerfressene Gehäuse haben können?
      Egal, wieviel Korallenbruch, Sepiaschalen und Eierschalen man reinschmeißt?

      Das sind Fragen, die mich schon lange umtreiben. Vielleicht weißt Du die Antwort?
      Ich setze die nächsten Tage ein neues Soilbecken auf. Dort will ich den Werdegang der Korrosionsschäden dokumentieren.
      Vg Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Mowa schrieb:

      Hei, wie erklärst Du Dir, das Schnecken in Bienenwasser auf Soil mit kh 0, gh 6 und ph unter 6,5 schöne Gehäuse haben können?
      Besonders am Anfang der Laufzeit?
      Wenn´s am Anfang der Laufzeit am besten ist, dann ist etwas in Wasser das mit der Zeit verbraucht und nicht ersetzt wird. Das kann ein hoher Silikatwert im Wasser sein mit dem Du das Becken befüllst. Machst Du Wasserwechsel? Wie oft? Wie viel? Womit füllst du das Becken wieder auf? Vieles spielt eine Rolle.....

      Mowa schrieb:

      Und das Schnecken in einem älteren Becken mit kh 8, gh 20 und ph 8 total zerfressene Gehäuse haben können?
      Egal, wieviel Korallenbruch, Sepiaschalen und Eierschalen man reinschmeißt?
      Vergleich mal die PH Werte die du hier genannt hast. PH 8 ist recht hoch für Schnecken. Die wollen meist Werte zwischen 6 und 7. Einige bevorzugen sogar PH5. Mess in diesem Backen mal den Phosphatwert. Kann mir vorstellen das der sehr hoch ist. Dann fühlt die Schnecke sich nicht wohl, was zu schlechter Gehäusebildung führt...... Hier dürften die Schnecken auch nicht nur an den Gehäusespitzen (um die es in meinem Beitrag ging) sondern auch an der Öffnung, also dem Bereich wo sich der Gehäuse neu bildet, blass und schadhaft sein.....
    • Hei, da ich mich zu den Kampfwasserwechslern zähle, kann es daran nicht liegen.
      Es ist wohl phosphathaltiger Schlamm in Boden und Filter. Wenn man die gründlich reinigt, geht es wieder eine Weile mit perfekten Gehäusen. Das kann jeder selbst ausprobieren, nur will es niemand glauben.
      Perfekte Düngung kann auch helfen EisenIIIPhosphatprobleme aufzulösen, ist aber schwierig.
      Vermutlich ist das Calcium/phosphatverhältnis gestört durch die zu hohen Phosphatdepots, die durch Reinigungsarbeiten zurechtgerückt werden. Große Wasserwechsel alleine helfen nicht. Soviel kann kein Menschbwechseln. Höchstens vielleicht eine Durchlaufanlage.

      Auch beim Menschen ist das richtige Verhältnis wichtig, sonst werden die Knochen weich (zuviel Cola oder Wurst, die beide zuviel Phosphat enthalten)

      Wollte nur wissen, ob Du eine andere Idee hast. Ich bin dem Ganzen schon seit Jahren auf der Spur.
      Es ist ganzschön anstrengend mit mehreren Becken immer perfekte Schnecken zu haben ?(
      Aber es geht...wenn man sich etwas anstrengt :happy: .
      Vg monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Senk die Phosphatwerte, dann wird's was ;)

      Wasserwechsel mache ich gar nicht, nur auffüllen was verdampft.


      Hier für dich zum Vergleich mal die Werte meiner Schnecken und Muschelbecken:

      Temperatur: 26 ° C
      pH: 7
      GH: 19 ° dGH
      KH: 16
      NH4: 0
      NO2: 0
      NO3: 0,5
      CO2: 6
      PO4: 1
      Cu: 0

      Welchen Filter ich verwende hab ich ja schon mal irgendwo ausführlich beschrieben :neid:


      Dann sollte ich meine Ausführungen über die Mineraleinzufuhr für Schnecken noch vertiefen. Marmor, Muschelschalen, Eierschalen im Filter oder Aquarium unterstützen die Schnecke dahingehend das das Wasser dort einen großen Teil der Mineralien bekommt die es sich mit Sicherheit irgendwo holt. Dadurch werden die Schneckengehäuse weniger korrodiert. Das dient weniger dazu das die Schnecke Mineralien aufnimmt. Sie hat zwar eine Raspelzunge, aber keine Feile! Sie bekommt also von den harten Schalen, Steinen, Korallen usw. nichts ab. Zur Aufnahme müssen die Mineralien zu Staub zermahlen werden. Den kann man dann mir einem ausgedienten Salzstreuer ins Wasser geben oder wie beim Muschelfutter erst in Wasser einrühren..... Wie auch immer.
    • Hei, bin ja schon dabei ;)
      Ist halt trotzdem nicht so einfach, wenn man Verschiedenes vereinbaren will.
      Zb. Gutes Pflanzenwachstum, Wellness für Fisch und Wilo.
      Es geht ja auch nicht um mich.
      Ich bilde mir ein "Problem erkannt, Gefahr gebannt"
      Es geht um die vielen Schneckenfreunde, die mit ihren Tieren leiden und um Abhilfe bemüht sind.
      Manchmal kommt es mir vor als wäre ich ein einsamer Missionar auf weiter Flur, der predigt, aber nicht erhört wird.
      Stattdessen werden die bekannten Mittel angepriesen, die bei mir allesamt in vielen Jahren mit pauken und Trompeten versagt haben.
      Im Prinzip kann es mir ja egal sein. Hauptsache meine Schnecken sind schön :happy:
      Ist es aber nicht ?(

      Altwasserbecken funktionieren nicht in Aufzuchtbecken oder in Becken, in denen Fische zur Erhaltungszucht angesetzt sind.
      Ich hab eben mein Filigraregenbogenbecken gemessen. Letzter 70%iger wasserwechselnwar mitte dezember
      (what, schonwieder so lang =O ) das hatte Nitrat 50mg, nitrit 0, gh 14, Kh höchstens 2, ph 6 oder unter 6, zitronengelb am unteren Ende der Scala. Phosphat sicherlich genug vorhanden.
      Da werd ich morgen mal ww machen. Wasser steht schon bereit.
      Vg monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hi Monika,

      bei der überwiegenden Zahl der Aquarianer wirst Du vermutlich nicht viel ändern. Das Problem das man redet (schreibt) und keiner zuhört ist mir bekannt. Ohne ein Umdenken wird sich daran auch nix ändern. Die große Masse kauft ein Aquarium, viel angepriesene aber überflüssige Technik und wirft dort alles an Tieren rein was gefällt. Wenn`s nicht klappt gibt's vom Händler ein Mittelchen das bestenfalls psychologisch beim Halter der Tiere wirkt ( Ich hab ja nun was getan und alles ist gut X/ ), aber sich wirklich mit dem zu befassen was die Biologischen Abläufe betrifft - nneeeee, dazu muss man nachdenken und das braucht viel Zeit für Recherchen. Aber dennoch wird ich für meinen Teil nicht müde auf Missstände hinzuweisen.

      Natürlich ist en nicht ganz einfach die verschiedenen Komponenten zusammen zu bringen. In den natürlichen Lebensräumen unserer Aquarienbewohner funktioniert das. Also mal da hinsehen was für Umweltbedingungen dort herrschen und sehen was man nachmachen kann.

      Viele Probleme entstehen auch dadurch das die Aquarien zu klein sind. Von den in Mode gekommenen Nanobecken und Qube halte ich nix. Da ist kein biologisches Gleichgewicht zu etablieren. Die dämpfende Wirkung der Wassermasse fehlt. Je größer die Becken, je träger die Abläufe, je stabiler das Gleichgewicht.... :thumbup:

      Wenn ich nu nicht aufhör zu schreiben wird's wieder ein zweiseitiger Artikel ?(

      Gruß vonne Küste
      Rudi
    • Und ich dachte immer die kaputten Enden sind Transportschäden.
      Das hintere Ende der Schnecke ist ja in einer Zeit entstanden, als die Schnecke noch jung und klein war.
      Deshalb sind dort die Gehäuseschichten dünner, werden schneller eingedrückt,
      die äußerste Schicht schneller zerfressen und im inneren Gehäuse gehts dann noch schneller.
      ____________________________________________________

      Hab 4 Teufelshörnchen. Bei mir die stabilsten Schnecken.

      Eine kleinere schwarze war in der Zeit als ich mit Huminstoffen anfing bei den roten Garnelen in Becken 1.
      Ich hatte das Humin aber immer max. mittlere Dosis.
      Und dann fingen die Spitzen der Hörnchen an weiß zu werden X( .
      Vielleicht hatte ich zeitgleich ein neues Seemandelblatt eingebracht.
      Die Huminstoffe hab ich mal vorsichtshalber auf kleine Dosis zurückgefahren, verzichten will ich nicht.
      Inzwischen sind die Hörnchenspitzen nicht mehr so weiß.

      ?(
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Transportschäden würden nicht immer an der gleiche Stelle auftreten, es ist recht unwahrscheinlich das alle Schnecken immer an der gleichen Stelle nen Stoß abbekommen.

      Immer genau hinsehen:

      Helle, löchrige Spitze -> Korrosion durch Mineral Entzug

      Gesamtes Gehäuse helle Stellen und löchrig -> mangelhafte Gehäusebildung (Kalk / Mineralienmangel ungünstige Wasserqualität, Schnecke fühlt sich nicht wohl)

      Löcher mit gezackten Kanten -> Bruchschaden durch äußere Einwirkung