Mikrokrabben sind Filtrierer und nicht die Schnellsten. Ich glaube nicht, daß sie sich an Jungtieren vergreifen können. Bei mir sind damals jedenfalls Junggarnelen hochgekommen. Grundsätzlich kann man sie daher vergesellschaften. Ich würde dann aber nur Staubfutter füttern.
oh das klingt ja gut. Können sie auch Futter aus einer Futterschale aufnehmen? Wenn ich gerade keinen Garnelennachwuchs habe, lege ich verschiedenes Futter gern in einer flachen Glasschale. Würde das gehen? Ich habe aber auch einige Wimperntierchen/Einzeller rumwuseln. Welche genau weiß ich nicht, ohne Mikroskop nicht klar zu identifizieren. Aber irgendwas schwirrt da immer rum im Wasser. Würden die Microkrabben diese Kleinstlebewesen dann auch aufnehmen?
Ich habe nicht gesehen, daß sie Futter vom Boden aufgenommen haben. Es sind Nahrungsspezialisten und ein Becken sollte schon auf die speziellen Bedürfnisse Rücksicht nehmen. Etwas Strömung im Wasser ist ebenfalls sinnvoll. Man kann dann ein paar Zwerggarnelen als Funktionsbesatz dazu nehmen, damit der Boden sauber bleibt, dann braucht man aber nur Staubfutter, damit alle etwas abbekommen. Die paar Garnelen brauchen keine gesunde Vollkornkost, die haben dann mehr als genug.
Mikrokrabben sind absolute Spezialisten, man weiss fast nichts über diese Tiere. Dazu sind sie recht unscheinbar/unsichtbar. Schwer zu halten, es soll einen Zuchtbericht geben aus dem allerdings nicht hervorgeht ob das Tier nicht schon als Wildfang Eier getragen hat.
Mal ernsthaft: Die Mikrokrabben haben Borsten an ihren Scheren. Wenn man sie mit Staubfutter füttert, dann fangen sie an zu winken. Diese Verhalten ähnelt dem der Porzellankrabbe (meerwasser-lexikon.de/tiere/81…etrolisthes_maculatus.htm). Vermutlich können sie auch mit den Scheren Futter aufnehmen, aber das sie Rädertierchen mit den Scheren fangen, kann ich mir nicht vorstellen. Die werden sie mit den Borsten fangen, und dann am Mund abstreifen.
Im Notfall können die mit ihren Fächerborsten vom Boden Futteraufnehmen.
Aber da gehen die Borsten zu schnell durch abwetzen kaputt
und dann müssen sie verhungern, weil dann gar nichts mehr geht
Viele Grüße
Barbara
mit U-wa-Welt
Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
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