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Becken einfahren mit Soil

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    • Becken einfahren mit Soil

      Ich denke jetzt mal laut......

      Wenn ich mit Soil und Osmosewasser ein Becken einfahren lasse (ergo kh0 ph 6-6,5) dann sind das ja eher ungünstige Bedingungen für die div. Nitrit/Nitrat-Bakterien, weil die funktionieren ja besser bei ph über 7.

      Die Frage die sich mir jetzt stellt: was ist, wenn man das Becken mit mittelhartem Leitungswasser (bzw. Mischwasser mit so max. kh 6, ph 7,5) einfahren lässt - wär ja für die Bakterienvermehrung sicher besser. Und erst nach 2-3 Wochen bzw. kurz vor Besatz, die Wasserwerte dann auf die Soll-Werte einstellt (in dem Fall ph 6, kh0-1, gh 5-6)

      Ist das schlecht für den Soil?

      Zudem - an sich andere Geschichte, aber trotzdem im Zusammenhang mit obigem Gedankengang - vielleicht auch diskussionswürdig......
      Hab grad bei Shirakura gelesen, dass die bei ihrem Soil - Red Bee Sand - empfehlen KEIN Osmosewasser zu verwenden, sondern Leitungswasser, weil der Soil ne gewisse Karbonathärte braucht und eben dafür entwickelt wurde.
      shirakura-shop.de/anwendung.htm

      Für mich ist das irgendwie nicht so wirklich nachvollziehbar, weil ja sonst reihum bei Soil zu lesen ist, dass man möglichst Osmosewasser bzw. kh unter 2 haben soll, damit der Soil nicht zu schnell gesättigt ist mit kh-Aufnahme - also von daher länger aktiv bleibt.

      ?(
    • Hei, das is eh zu pauschal. Weil bei uns in Deutschland ja in jeder Stadt was anderes aus dem Hahn tropft.
      Unser Betonwasser wär dafür sicherlich nicht geeignet und da sind auchnoch andere leckere Sachen drin, die Garnelen auch nicht so gerne mögen.
      Wir härten ja auch Osmosewasser mit Bienensalz auf...vielleicht meint er Pur Osmose?
      VG Monika

      Du kriegst ein fürchterliches Durcheinander, wenn Du dauernd einen neuen Thread zum gleichen Thema aufmachst.
      Du findest nixmehr, wenn Du was nachlesen möchtest.
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • hallo Suzn :) ,

      ich bin weiter unten am Inn unterhalb der Vorgebirge am Inntaldreieck. Unser sauberes Wasser kommt aus dem Irschenberg / Willinger Wasser.
      Das hat die höheren Mineralwerte durch den Gebirgsrand.
      Innsbruck hat ja heftige Gebirgsschneisen/-einbrüche.Abgerutschtes und geöffnetes Zentralgebirgsmaterial. Und die verschiedenen Gesteinsarten wo das Wasser durchfließt bestimmen beim Wasser dessen Anreicherung mit verschiedenen Mineralen. Und hartes Gestein gibt weniger ab als abgerutschtes, älteres Gestein durch Verwitterung Vorgelöstes. Also hat Innsbruck mindestens zwei verschiedenen Quellen für die Stadtwassergewinnung auf unterschiedlichen Gesteinsarten.
      Im/am Gebirge ist Wasser ein Geologieableseblatt.
      Im Flachland mit Gefälle Richtung Meer wird das Wasser immer leerer, weil es fast nur noch über ausgespültes Sediment läuft. Überall gibt es mal kleine Zwischengebirge die wieder ihre Minerale einbringen. Und je nach Vegetation wieder Huminsäure oder Harze.
      Und seit der Industrialisierung leider auch viele Gifte. Die Nachhut einer Industriestadt hat es da am schwersten.

      Die Donau läuft mehr nach Breitengraden, der Rhein nach Längengraden und schon wieder hat jeder Fluß seine andere Geschichte.

      Deshalb ist es immer von Vorteil die Basis seines Haushaltswassers zu kennen.

      Früher war Wasser für mich auch nur "H²O + x".

      Liebe Grüße
      Barbara mit U-wa-Welt
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von KatzenFische ()

    • Suzn schrieb:

      Wenn ich mit Soil und Osmosewasser ein Becken einfahren lasse (ergo kh0 ph 6-6,5) dann sind das ja eher ungünstige Bedingungen für die div. Nitrit/Nitrat-Bakterien, weil die funktionieren ja besser bei ph über 7.

      Die Frage die sich mir jetzt stellt: was ist, wenn man das Becken mit mittelhartem Leitungswasser (bzw. Mischwasser mit so max. kh 6, ph 7,5) einfahren lässt - wär ja für die Bakterienvermehrung sicher besser. Und erst nach 2-3 Wochen bzw. kurz vor Besatz, die Wasserwerte dann auf die Soll-Werte einstellt (in dem Fall ph 6, kh0-1, gh 5-6)

      Ist das schlecht für den Soil?

      Moin Suzn,
      also ich finde echt super dass du dir soviel Gedanken machst und zu dem Thema liest. :thumbup: Ich darf dir aber den Rat geben nicht alles so eng zu sehen. Ja, pH unter 7 mögen die Bakterien nicht besonders, sie fühlen sich zwischen 7 und 8 besonders wohl, aber "so what", so is das halt als Bakterie, da wird einem nicht immer der Wunsch von den Lippen abgelesen und einem alles gemütlich gemacht. Bakterien passen sich den Bedingungen an und du solltest dringend das Becken so einfahren, wie es später auch laufen soll. Es würde nicht helfen das Becken erst mit höherem pH einfahren zu lassen und dann doch abzusenken, da müsstest du dann nochmal Einfahrzeit ranhängen, bis sich wieder alles unter den neuen Bedingungen stabilisiert hat.



      Suzn schrieb:

      Zudem - an sich andere Geschichte, aber trotzdem im Zusammenhang mit obigem Gedankengang - vielleicht auch diskussionswürdig......

      Hab grad bei Shirakura gelesen, dass die bei ihrem Soil - Red Bee Sand - empfehlen KEIN Osmosewasser zu verwenden, sondern Leitungswasser, weil der Soil ne gewisse Karbonathärte braucht und eben dafür entwickelt wurde.
      shirakura-shop.de/anwendung.htm

      Für mich ist das irgendwie nicht so wirklich nachvollziehbar, weil ja sonst reihum bei Soil zu lesen ist, dass man möglichst Osmosewasser bzw. kh unter 2 haben soll, damit der Soil nicht zu schnell gesättigt ist mit kh-Aufnahme - also von daher länger aktiv bleibt.

      ?(

      Na da hast du aber was gründlich mißverstanden. Wo steht denn da was von dass der Red Bee Sand eine gewisse KH benötigt??? Auch steht da nicht "kein Osmosewasser" sondern kein "reines Osmosewasser" also es wird nicht empfohlen das Osmosewasser so wie es aus der Osmoseanlage kommt zu verwenden, da sich sonst Mineralien etc. vom Soil ablösen, aber das soll ein Soil ja nicht, bzw. für aufhärten ist er nicht gemacht, man sollte das Osmosewasser vorher aufhärten und mit entsprechenden Mineralien etc. versorgen. Reines Osmosewasser ist praktisch nur ein Verdünnungsmittel oder eben die Basis zum Aufhärten.
      Grüße
      Carsten

      Bitte keine geschäftlichen Anfragen per PN oder als Beitrag im Forum.
      Unter der eMail-Adresse carsten@garnelenhaus.de bin ich für Dich da.
    • AHHHHH - kein REINES Osmosewasser, aber das ist ja eh logisch, oder? Das ist ja mehr oder weniger tot. Tja, wer lesen kann ist klar im Vorteil :D 8|

      Das mit "danach" nochmal Becken neu einfahren..... klingt auch nachvollziehbar und logisch..... ich glaub, ich lass jetzt dann das Denken.... 8)
    • Hi Suzn,

      Shirkura Red Bee Sand ist mein Boden, habe noch nie einen anderen für Bees verwendet. Da mach ich gar keine Umstände. SRBS rein (max 2 cm) Filter rein (Blubberfilter egal welcher), Wasser rein (Osmosewasser aufgehärtet auf 250µS), Pflanzen rein (aus meinem Bestand), einen Tag laufen lassen, Bees einsetzen. Aber nicht so viele auf einmal, auf 25 L max 5 Tiere am ersten Tag, am 2. Tag nochmal 5 usw. Und das funzt. Die ersten Tage nicht füttern.

      Warum funktioniert das? Dieses Becken wird von Bakterien besiedelt, welche die Bees selbst mitbringen, es gibt nur sehr wenige fremde Bakterien. Der SRBS ist ein aktiver Boden der erstmal die ganzen Schadstoffe aufnimmt, er gibt sie später wieder langsam ab. Die Bees leben von Anfang an in ihrer eigenen Umgebung.
      mfg Hans