Hallo ihrs,
hab mich qua Stress lang nich gemeldet, aber nu ist es mal wieder nötig.
Und zwar haben wir ja nun unser Kieselheim mit ursprünglich 8 CPOs im Januar bezogen, da waren sie extrem klein. Wuchsen schnell, kamen alle hoch und produzierten ab Ostern fleißig Eier. Ich hab nur 2x Kleine gesehen, keins davon hat offenbar den ersten Tag weg von Mama überlebt. Nun hatten wir vor 2 Wochen (oder so) den ersten Verlust eines Weibchens zu beklagen, vorher fiel mir auf, dass sie 3 lebende Junge entlassen hat, aber der Rest danach vermutlich tot unter ihr hing aber immer noch geschüttelt wurde. Nun hab ich grad ein zweites Mädel was sehr muksch in der Ecke sitzt und sich von ner Nele am Auge rumkrabbeln lässt, das gefällt mir gar nicht. Ich denke ihnen fehlt was, aber was? Protein? Mineral?
Ich habs bisher auch nie wirklich hinbekommen Mulm in das Becken zu kriegen. Egal wieviele Blätter ich reinhaue.
Habt ihr ne Idee?

Becken, 125l Cube mit Wurzeln und vielen Pflanzen und äh... Krüsselpflanzen wo sich Junge verstecken können.
Besatz: 7 CPO, 16 Bärblinge einer mir unbekannten Art (Verkäufer wusstes auch nich), 1 verirrter Nano-Regenbogenfisch, rote Sakuras (keine Ahnung wieviele), Schnecken

Futter: 1x Täglich Mischung aus: Shrimp King Cambarellus, Tetra Min für die Fische, Novo Prawn (JBL), Tetra Wafer, Mini Mix, und noch ein Garnelengranulat von unserem Händler selbstgemixt. Selten gibts mal von JBL Plankton Pur. Die Lebendfuttergabe haben wir eingestellt, da wir hier und da mal verdorbenes bekommen haben und ich das nicht mehr riskieren will.
Was also machen wir falsch? Oder kommt es vor, dass die Weibchen mal an Erschöpfung sterben? Find ich aber arg früh, die sind ja erst 7 Monate alt. Und warum kommt mein Nachwuchs nicht hoch? Konkurenzdruck durch die Garnelen zu hoch?

Hi Moni,
hmm, das kann sein, wir hatten es vor, 2 Wochen (kurz bevor Kieselgunde gestorben ist) einmal auf knapp 30 Grad. Da sind bei mir die Alarmglocken angegangen, hab gleich alle Abdeckungen entfernt, nen Netz drüber gespannt und nen Lüfter drüber gehängt, am nächsten Tag warens wieder 24. Da war Kieselgunde aber auch schon tot. Ich habs drauf geschoben und mir gedacht, verdammt, aber passiert mir nicht nochmal. Seitdem ist die Abdeckung konstant ab und den Lüfter hab ich abgebaut, wir kommen nicht mehr über 26 Grad, grad sinds 24. Das ist doch eigentlich okay, und so warm wars hier in letzter Zeit auch nicht. Meinst du, das könnten Spätfolgen sein? Sind die da so empfindlich?

Hmm ja, letztlich wär ich mir da ziemlich sicher, der Regenbogenfisch versucht zwar hier und da mal nen Nelchen zu erwischen, schafft es aber selten, die Bärblinge sind kaum da und sehr friedlich. Viel zu feige um irgendwas zu machen glaub ich. Ich mein, 100% kann ichs nicht ausschließen, kann man ja nie, aber ich würds für unwahrscheinlich halten. Bisher sind die wirklich sehr friedlich. Die Jungen waren ja auch kaum ein paar Stunden zu sehen und dann nie wieder. Daher weiß ich nicht, was mit ihnen passiert ist. Frag mich eher, ob die nicht eher den Garnelen zum Opfer fallen, die kommen überall hin und können sie genauso anknabbern beim Häuten...?
Muss ich mal probieren, aber würd mich nicht mehr trauen, die ausm Becken zu nehmen sondern dann in Gitterkorb innen rein. Würd sagen, die sind zu alt um sich noch an neues Wasser zu gewöhnen, die Mädels, oder? Ich dachte auch immer, dass die eigentlich recht unkompliziert sind, was das futtern anbelangt. Protein können die adulten Tiere sich jedenfalls via Garnelen schnappen, tun sie aber auch nur ganz extrem selten. Bin ratlos

Ja, da gabs auf jedenfall mal für eine kurze Zeit ein Problem, das wurde aber auch schnellstmöglichst behoben. Kenne den Spaß ja inzwischen zur Genüge bei den Sakuras (immer die blöden Pflanzen, die den Sauerstoff fressen nachts). Das hat auch sehr wahrscheinlich Kieselgunde das Leben gekostet, aber warum Kieseline 2 oder 3 Wochen später dann auch? Das ist es vor allem, was ich mir nicht erklären kann, denn da war schon längst alles wieder in Ordnung, die Temperatur stabil und mehr als genug Sauerstoff vorhanden. Hatte sie da so Schaden genommen, dass es sie noch Wochen später umgehauen hat? Find eh, weibliche Wirbellose sind deutlich empfindlicher als die Jungs, sowohl bei den Amanos als auch bei den Sakuras und bei den CPOs offenbar auch. Die haben wohl echt nen harten Job, die armen Mädels. Wir haben in den 5 Jahren noch nie eine einzige männliche Amano verloren.

Juchuuuuuu, nach über einem halben Jahr fröhlicher Kieselvermehrung ohne Ergebnis habe ich heute die zwei Kleinen entdeckt. Sie sind vermutlich schon so rund einen Monat alt und sind rausgekrochen um Futter zu klauen Bin völlig hin und weg hab absolut nicht mehr damit gerechnet.
Wir hatte in letzter Zeit darauf geachtet noch Proteinreicheres Futter zu füttern, vielleicht zwei Monate jetzt. Das Ergebnis scheint es zu belohnen!

Danke dir Moni und danke dir auch für deinen Rat und alles
Bin gestern echt fast vom Stuhl gefallen. Absolut nicht mit gerechnet, und schon so groß oder größer wie unsere als wir sie bekommen haben. Ich denke die zwei kriegen wir auf jeden Fall groß, nu haben wir wieder 8. Mal gespannt ob da jetzt mehr kommen und ob sich da auch noch mehr irgendwo verstecken... wär ja nun möglich... War aber auch viertel vor 12... haben sie im Januar bekommen die Elterntiere... Hoffe es sind nen paar Mädels bei...