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Planung meines ersten Taiwaner Beckens

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    • Planung meines ersten Taiwaner Beckens

      Hallo zusammen,
      nachdem mein 120l Becken nun schon einige Monate steht bekomme ich immer mehr Lust auf mehr.
      Seit dem ich die Neocaridina Garnelen pflege habe ich mich in die kleinen Krabbler verguckt. Auch wenn im Großen Becken bisher das große krabbeln ausblieb spiele ich mit dem Gedanken mich in die höhere Gewichtsklasse zu wagen. Letzte Woche habe ich für umme ein 30-35l Nanocube bekommen und da meine Beckenanzahl auf diese beiden beschränkt ist und ich definitiv kein drittes aufstellen kann dachte ich warum nicht gleich die Königsdisziplin, die Taiwaner. Nun durchstöbere ich schon einige Wochen die Foren und so langsam merke ich das auch die Taiwaner Haltung kein Hexenwerk ist, man muss halt nur mehr beachten. Ein paar Fragen bzw. Überlegungen habe ich allerdings noch, die ich klären möchte bevor ich anfange das Becken aufzustellen und einlaufen zu lassen.

      1. Die Filterung würde ich gerne über einen Eck-HMF betreiben. Hier wird es schon kniffelig. Womit betreibe ich den Filter am besten.
      Option 1: Ich habe noch einen ollen 0815 Hängefilter. Wenn das Ansaugrohr hinter dem HMF liegt wäre dieser quasi Baby sicher. Außerdem besitzt dieser ein kleines außenliegendes Fach(ca.400-600 Ml) für zusätzliches Filtermaterial.

      Option 2: Per Luftheber. Nachteil hier wäre der Lärm der Membran pumpe. Von Vorteil wäre die zusätzliche Sauerstoffzufuhr (werde mir einen dieser Mini Oxidatoren zulegen) und das eventuelle Austreiben giftiger Gase. Ein weiterer Knackpunkt hierbei ist, das quasi sämtliches CO2 ausgetrieben wird, was wahrscheinlich der Bepflanzung nicht so gut bekommt. Auf der anderen Seite sollte dies aber auch einen eventuellen Säuresturz verhindern.

      Option 3: Eine kleine Minipumpe am Steigrohr anschließen, die hätte ich auch noch hier rumliegen. Ist dieser Bob Schwammfilter den ich ohne die Schwämme hinter dem HMF betreiben könnte.

      2. Als Bodengrund würde ich gerne 1-2 cm sehr feinen Kies/Sand verwenden, möglichst Schwarz. Als Bepflanzung würde ich lediglich Javamoos nehmen, das wächst im großen Becken super, da kann ich was abzwacken. Evtl noch ein paar schwimmpflanzen um die Algen zu kontrollieren. Eine kleine Wurzel, 1-2 Höhlen und 1-2 Steinchen kommen dann noch dazu, soll aber eher spartanisch eingerichtet werden. Im großen Becken habe ich etwas übertrieben, bei diesem Becken würde ich die kleinen Racker gern gut beobachten können. Könnt ihr eine so karge Einrichtung empfehlen bzw. habt damit Erfahrung?

      3. Um die Wasserwerte zuverlässig halten zu können will ich auf den aktiven Bodengrund nicht verzichten. Da ich als Bodengrund aber sehr feinen Kies/Sand einsetzen möchte würde ich den Aktiven Bodengrund quasi hinter den HMF schmeißen. Dadurch könnte ich diesen bei Bedarf auswechseln ohne das Becken neu aufsetzen zu müssen. Hat jemand sowas schon mal ausprobiert bzw. Erfahrung damit?

      Vielen Dank schon mal im Voraus,
      Gruß Felix
    • Huhu..ich pinsel Dir gradmal meine Gedanken unten rein...

      Honi123 schrieb:

      Hallo zusammen,
      nachdem mein 120l Becken nun schon einige Monate steht bekomme ich immer mehr Lust auf mehr.
      Seit dem ich die Neocaridina Garnelen pflege habe ich mich in die kleinen Krabbler verguckt. Auch wenn im Großen Becken bisher das große krabbeln ausblieb spiele ich mit dem Gedanken mich in die höhere Gewichtsklasse zu wagen. Letzte Woche habe ich für umme ein 30-35l Nanocube bekommen und da meine Beckenanzahl auf diese beiden beschränkt ist und ich definitiv kein drittes aufstellen kann dachte ich warum nicht gleich die Königsdisziplin, die Taiwaner. Nun durchstöbere ich schon einige Wochen die Foren und so langsam merke ich das auch die Taiwaner Haltung kein Hexenwerk ist, man muss halt nur mehr beachten. Ein paar Fragen bzw. Überlegungen habe ich allerdings noch, die ich klären möchte bevor ich anfange das Becken aufzustellen und einlaufen zu lassen.


      *Nah tönt doch erstmal super

      1. Die Filterung würde ich gerne über einen Eck-HMF betreiben. Hier wird es schon kniffelig. Womit betreibe ich den Filter am besten.
      Option 1: Ich habe noch einen ollen 0815 Hängefilter. Wenn das Ansaugrohr hinter dem HMF liegt wäre dieser quasi Baby sicher. Außerdem besitzt dieser ein kleines außenliegendes Fach(ca.400-600 Ml) für zusätzliches Filtermaterial.


      *Achtung...falls der sich zusetzt, gibts Überschwemmung...würd ich nicht favorisieren..willst doch Deine Ruhe haben..heb den mal für Eimerquarantäne auf...da sind die super...kann man immer mal brauchen...

      Option 2: Per Luftheber. Nachteil hier wäre der Lärm der Membran pumpe. Von Vorteil wäre die zusätzliche Sauerstoffzufuhr (werde mir einen dieser Mini Oxidatoren zulegen) und das eventuelle Austreiben giftiger Gase. Ein weiterer Knackpunkt hierbei ist, das quasi sämtliches CO2 ausgetrieben wird, was wahrscheinlich der Bepflanzung nicht so gut bekommt. Auf der anderen Seite sollte dies aber auch einen eventuellen Säuresturz verhindern.


      *Gibt auch recht leise Luftpumpen, nääähhh würd ich nicht pauschal unterschreiben, das es dadurch Co2 Mangel gibt..ich hab Becken mit Pumpe und Venturidüse oder Luftblubber laufen, da rennen die Pflanzen mich trotzdem regelmäßig um. Du willst doch nicht viele, komplizierte Pflanzen...da is das echt kein Problem, die mögen das...

      Option 3: Eine kleine Minipumpe am Steigrohr anschließen, die hätte ich auch noch hier rumliegen. Ist dieser Bob Schwammfilter den ich ohne die Schwämme hinter dem HMF betreiben könnte.


      *Das hört sich doch super an...würd ich nehmen

      2. Als Bodengrund würde ich gerne 1-2 cm sehr feinen Kies/Sand verwenden, möglichst Schwarz. Als Bepflanzung würde ich lediglich Javamoos nehmen, das wächst im großen Becken super, da kann ich was abzwacken. Evtl noch ein paar schwimmpflanzen um die Algen zu kontrollieren. Eine kleine Wurzel, 1-2 Höhlen und 1-2 Steinchen kommen dann noch dazu, soll aber eher spartanisch eingerichtet werden. Im großen Becken habe ich etwas übertrieben, bei diesem Becken würde ich die kleinen Racker gern gut beobachten können. Könnt ihr eine so karge Einrichtung empfehlen bzw. habt damit Erfahrung?


      *Machen Züchter gerne, zwecks übersichtlichkeit und leichtem Abfischen..ebenfalls kein Problem

      3. Um die Wasserwerte zuverlässig halten zu können will ich auf den aktiven Bodengrund nicht verzichten. Da ich als Bodengrund aber sehr feinen Kies/Sand einsetzen möchte würde ich den Aktiven Bodengrund quasi hinter den HMF schmeißen. Dadurch könnte ich diesen bei Bedarf auswechseln ohne das Becken neu aufsetzen zu müssen. Hat jemand sowas schon mal ausprobiert bzw. Erfahrung damit?


      *Klar, Shrimpsoil find ich auch super...der stellt mit Gh+Salz automatisch die richtigen Werte ein, noch bisschen Huminstoffe und alles wird gut-
      Gib mal in der Suche Soilfilter ein. Da haben Frank und Carsten was entwickelt, das man kaufen oder nachbauen kann...das geht in der Art sicherlich auch hinterm HMF Wobei das in einem Klarsichtgefäß sicherlich einfacher zu bewerkstelligen wär...Lies mal den Thread..da waren schon einige Ideen unterwegs...
      Viel Spaß beim Planen, Monika

      Vielen Dank schon mal im Voraus,
      Gruß Felix
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Huhu,

      wegen den Hängefiltern möchte ich Mowa mal vorsichtig widersprechen (ja, kommt auch mal vor :D )- die meisten haben einen Überlaufschutz bei Verstopfung, die laufen dann sozusagen am Ansaugteil über- das Wasser läuft dann wieder zurück ins Becken.
      Ich bin nämlich auch deswegen immer skeptisch gewesen, bis ich dann bei Ulli Bauer die Dinger zuhauf gesehen hab.
      Nun habe ich selber 2 Anhängefilter und bin begeistert.

      Ansonsten ist der Soilflter echt ne klasse Sache, wenn genug Platz ist im Becken.
      lg Simone

      Wer bin ich? Und wenn ja, wieviele?

      „Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.“
      v. Bertolt Brecht
    • Hallo Reiner,
      @Reiner: Hier hat Carsten eine schöne Bastelanleitung gepostet:
      Neue Zuchtanlage

      Ist ungefähr in der Mitte der ersten Seite.



      @ Simone: Mein Hängefilter hat tatsächlich diesen Rücklauf, könnte ich zu meiner Erleichterung bereits im Aktion sehen ;D.
      Da dieser aber diesen kleinen Wasserfall als Rücklauf hat werde ich mal austesten, ob das alles klappt. Das zusätzliche Filtermaterial wäre natürlich klasse, aber ich muss schauen ob die Strömung das ganze Becken mitnimmt, nicht das da tote Winkel entstehen. Da das Ansaugrohr relativ nahe am Rücklauf liegt muss ich hier evtl. etwas Basteln, aber ich werde mal probieren den Hängefilter über Umwege an das steigrohr des Soilfilters zu montieren.

      Gruß Felix
    • Hallo zusammen,


      Vorweg:
      Ich wollte zuerst die Taiwan Pandas in das Becken setzen, die mit der blauen Bänderung haben es mir echt angetan. Da ich Hauptsächlich mit den Caridinas anfangen wollte weil mich die Kreuzung der verschiedenen Arten und was dabei rauskommt interessiert wollte ich noch ein paar Blue Bolts und King Kong dazusetzen. Es sollte also Blau/Schwarz/Weiß werden. Nun sehe ich schon die ersten die Hände über dem Kopf zusammenschlagen: Wie kann er nur die schönen Hochzuchten vermischen? Jahrelange harte arbeit und der Wirft alles in seine kleine Pfütze? Ja genau das ist mein Plan! Ich will weder einen Erbfesten Stamm züchten, noch ein neue Varietät kreieren oder später die Tierchen verkaufen. Mir ging es um die Kreuzung der verschiedenen Ausprägungen und was dabei so entstehen kann, nur für mich und wenn alles klappt und Interesse besteht auch gerne über Fotos für euch.


      Nun habe ich allerdings noch ein paar Fragen:
      nachdem ich gestern dann noch etwas durchs Netz gestöbert habe bin ich auf ein paar Fotos gestoßen die mich umgehauen haben. Da hat jemand Blue Tiger und Blue Bolt Mosura gekreuzt die mich ab der F2 schon umgehauen haben, die F3 ist aber der Hammer, mein Ziel steht also Fest.

      1. Ist es möglich so ein Zuchtprojekt in nur einem Becken zu bewerkstelligen ?
      2. Die F1 Generation ist ja meist unspektakulär, hier will man die Veränderung. Ist es möglich ab F2, wo die richtig schönen Tiere fallen dieses "Zuchtziel" halbwegs zu festigen indem man diese gezielt Verpaart? Ich habe z.b. einige Tiere mit einem bestimmten Muster und Farbschalg in der F2 oder/und F3 Generation die mir sehr gefallen. Wenn ich diese gezielt Verpaare, Festigt sich dann dieses Muster halbwegs oder ist der Genpool einfach zu variabel und streut in alle Richtungen?
      3. Könnte ich das Becken noch unterteilen oder wird es dann arg zu klein? Gedacht hatte ich an eine Abtrennung teils Plexiglas teils Filtermatte um die selben Wasserwerte zu haben.
      4. Hat von euch schon mal jemand solch eine Verpaarung vorgenommen?
      5. Nimmt ein Weibchen immer nur ein Samenpaket von einem Männchen auf oder von mehreren.

      Vielen dank schon mal für die Antworten,
      Gruß Felix
    • hallo Honi123 :) ,

      Mein uralter Anhängefilter von Eheim hat auch so einen Rückführungsüberlaufso eine Wasserrinne unterlegt das Ansaugrohr.

      Und wenn das Ansaugrohr hinter einem HMF steht, kommt eh kein Schmutz in den Anhängefilter.
      Da würde ich den Anhänger nur mit Siporax auffüllen:
      obersten ein bis zwei Siporaxschichten im Wechsel quer zur Fließrichtung (flachgelegt im Karomuster, bei Nitrit "0" reicht eine Schicht quer gelegte)
      -/-/-/-/
      /-/-/-/- ,
      dann alle Röhrchen mit ganz wenig seitlicher Versetzung um Röhrchenwandstärke in Richtung des Wasserflusses (lockerer Durchfluß schafft langsameren Durchfluß für Nitratabbau):
      -------
      --> ------- -->
      -------
      Sauber gestapelt bekommst Du
      viiiel mehr Röhrchen in den Filter und
      viiiel mehr Filterkapazität auf kleinen Raum (das gilt für alle Filtertypen).
      Ich leg auch 3 Liter Siporax mit der langen Pinzette in enge Filter 8|

      Anhängefilter abdunkeln, damit er nicht von Algen versaut wird.

      :)
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Ich hab auch immer auf Siporax geschworen- bis ich gecheckt habe, dass das Zeugs auch sämtliche Nährstoffe schluckt.
      Deswegen hatte ich auch Mega-Algenprobleme in meinem 80er-Becken, seit das Siporax gesättigt ist, sieht das ganz anders aus. Seitdem keine Algen mehr und toller Pflanzenwuchs.

      Deshalb sehe ich Siporax mittlerweile zwiespältig.
      lg Simone

      Wer bin ich? Und wenn ja, wieviele?

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      v. Bertolt Brecht
    • Gegen Nährstoffklau hilft immer lieber öfters wenig düngen.

      Und wie Simmi schreibt, muß sich scheinbar sogar ein Siporax einfahren oder
      brauchten die Bakterien diesen Nahrungsanteil ? Interessant !
      Weil, wie soll Glas sich sättigen ? Beil Soil aus organischer Substanz kann ich das noch verstehen.
      Ja, Filter müssen sich einfahren.

      Beim Amano Takaschi seiner Methode wird der Filter in der Anfangszeit sogar auf drei verschiedene Art bestückt.
      Das ADA-Heft lohnt, wenn man weiß, wie man bei Schriftgut Körnerpicken macht 8o .
      (Ich weiß, ich bin schrecklich unbequem.)

      :huhu:
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

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    • Klugscheißer! 8o

      Ok- ich kann das nicht so gut erklären, aber du hast natürlich recht, das Siporax sättigt sich nicht.

      Ich weiß nicht mehr, wo ich das herhabe X/ , aber ein kurzer googler führte mich zu Flowgrow:


      Es geht im Grunde um (Größenordnung), Filteroberfläche bzw. Besiedlungsfläche.
      Siporax ist gesintertes Material, von daher offenporig und hat eine entsprechend große Oberfläche.
      Das ist eben eine ideale Besiedlungsfläche für Mikroorganismen.
      Im Pflanzenaquarium sollte man aber die Besiedlungsfläche im Becken lassen, anbieten.
      Im Fischaquarium (überbesetzt- wenig bepflanzt) gehört die Besiedlungsfläche dann ins Filter.
      Biologische Filterung verbraucht Nährstoffe (auch Mikro u. Makronährstoffe).



      Das gibts einige Threads zu dem Thema...aber wo ich das herhabe? Ich glaube (bin mir nicht sicher) Bernd Kaufmann hat mit mir darüber gesprochen, als ich ihm von meinen Algen erzählt habe.... 8|
      lg Simone

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    • :love: Ich liebe meine gesättigten Original-Sinterglas-Röhrchen von Sera.
      Die lang eingefahrenen sehen aus wie hellgrauer Klärschlamm in Röhrchenform.
      Da sieht man nicht mehr welche Farbe die Röhrchen haben, so dick sind da die Baktas drauf.
      Natürlich haben die Hunger.
      Prio: Insassen - Sinterröhrchen - Pflanzen/Deko - ... .
      Nur die Original-Siporax garantieren durchgehende Offenporigkeit.

      Ich schaff es nicht, daß meine Becken unaufgeräumt wie Krebsbecken aussehen,
      also packe ich die Bakterien ins Filterhotel, 5-Sterne natürlich ;) .

      Ich treibe sogar nen Aufwand, daß die Trockenblätter wenn sie abgesunken sind,
      daß sie so plaziert sind, daß es dekorativ wirkt ?( .

      Ob das bei Taiwaner-Nelchen auch geht ?! :D
      Anhängefilter sind sowieso nicht so übergroß im Volumen,
      denke das paßt das schon mit vollpacken mit Sinterröhrchen.

      Sortiert einlegen hat auch den Vorteil, daß das Verstopfen durch dicke Besetzung mit Filterbakterien nicht passiert.
      Meinen längsten Biofilter hab ich nach drei Jahren wegen Umzug ausgeräumt.
      Nur die Matte davor muß man öfter pflegend auswaschen.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

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    • Vielen Dank für die Infos Barbara und Simone!
      Derzeit schwimmen im kleinen Cube noch die übrigen Guppy Babys von meinem Kumpel (das waren noch Zeiten....).
      In 1-2 Wochen werden die zu ihm ins Becken übergesiedelt, dann kann ich das Becken herrichten. Evtl. fange ich aber schon vorher an am Filter zu basteln und hänge in der Zwischenzeit den Schwammfilter rein.

      2 Fragen hätte ich dann nochmal:
      Irgendwo habe ich gelesen das Soil erstmal eingefahren werden muss da es am Anfang wohl Amonium? absondert? Stimmt das und wenn ja wie lange?

      Hat jemand bei sich schonmal eine Handelsübliche PET Flasche im Aquarium verbaut und weiß ob diese Irgendwas schädliches absondern?

      Gruß Felix
    • hallo Felix :) ,

      ich hatte über zwei oder drei Jahre eine 2-Liter Colaflasche als Filter.
      Boden absägen mit Tomatenmesser 8o ,
      Netz mit Siproax bis in den Kragen sacken lassen,
      45-ppi-Schwamm etwas größer rund ausschneiden und bodenbündig reinstecken.
      Den Flaschenhals ggf. mit verschieden dicken Schlauchstücken auf passenden Durchmesser adaptieren
      und Kreiselpumpe aufstecken.
      Der Filter war megaeffektiv, aber etwas kompliziert die Schaummatte zu pflegen, weil ich ihn mit Schnürchen festgebunden hatte.

      Auf einem Gestellchen mit Bodenfreiheit aufgestellt ist der bestimmt besser zu händeln.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

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    • Hallo,
      ich melde mich hier total verspätet.
      Aber das Siporax für eine Algenplage verantwortlich sein soll, ist m.M. nach totaler Quatsch und auch eines dieser Internet " nachgequatsche".
      Es ist und bleibt in der Aquaristik das beste Filtermedium.
      Das dieses Nitrat abbaut, kann ich im kleinen ja noch nachvollziehen, allerdings müsste das vorbeiströmende Wasser, so langsam sein, das anaerobe Zonen entstehen.
      Auch das hat bei meinen Leitungswasser nicht annähernd ausgereicht um den NO3 Wert zu senken.
      Aber das war zu Diskus Zeiten, welche ja bei zu hohen Temperaturen " gegemästet" wurden.
      Siporax nimmt meiner Meinung nach niemals Phosphat auf.
      Srry ich möchte nur mal eine Stange für ein super Filtermaterial brechen. :thanks:
      LG vom Krefelder

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Plyr2163 ()

    • Hast wahrscheinlich Recht, ich glaube immer einfach alles was irgendwo steht. 8|
      Und mit Bernd Kaufmann habe ich vermutlich auch nie gesprochen. :D

      Ich gebe ja zu ich habe mich unglücklich ausgedrückt, wieso diese riesige Bakterienmenge nun aber nachteilig sein kann bekam ich aber nicht mehr richtig zusammen....

      Ich hab auch total vergessen nochmal danach zu schauen. :/
      lg Simone

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    • Ich mochte es ja auch total, bis zu meinem Algen-Gau in meinem ersten Scapingbecken mit Minimalbesatz und sparsamer Fütterung. Da kam wohl einiges zusammen.
      Daraufhin hatte ich bei Flowgrow gelesen und bin auf meinen Nitratmangel gestoßen.

      Im Übrigen habe ich da wohl was durcheinandergebracht, ich denke nicht, dass Bernd Kauffman mir was zum Siporax gesagt hat, es ging aber um mein Nährstoffproblem, vor allem um Eisen und Nitrat/ Phosphat.
      Und das habe ich dann wohl durch das lesen bei Flowgrow mit meinem Siporax in Verbindung gebracht wegen vergrößerter Oberfläche und Bakteriendichte (Abbau von Nitrat und Phosphat etc).
      Nach Reduzierung der Siporaxmenge in meinem Filter plus zusätzlicher Nitrat und Po4-Düngung war das Algenproblem dann Geschichte und auch meine (eigentlich) schnellwachsenden Pflanzen wuchsen dann auch mal schnell, was mich in meiner Annahme dann bestätigte, kann natürlich auch echt an was anderem gehangen haben.

      Die chemischen Prozesse kriege ich natürlich immer noch nicht auf die Reihe (hab grade irgendwie blabla im Kopf...), weswegen ich hier lieber nix mehr zum Siporax schreibe, meinen Hut vor euch ziehe und langsam nach hinten durch den Bühnenvorhang davonschleiche... 8o
      lg Simone

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