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GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Was 10 Bienchen alles so brauchen :-)

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    • In gewissermaßen dienen sie schon der Beruhigung. Aber ich "schwöre" auf Bacter AE u. Shrimp Fit als Booster, besonders bei S. Fit. Kann sein, dass ich mir das nur einbilde, aber auf jeden Fall merke ich einen großen Unterschied als ohne.

      Gh/Kh+ war ein falscher Kauf. Ich wollte danach das Salz trotzdem behalten und als KH Heber verwenden, aber meine Pflanzen tun das schon bereits mehr als sie sollten. Ich habe durch die Pflanzen einen KH Anstieg von 0 auf 2 im Becken und muss durch Co2 den Wert festnageln, da mein Soil das nicht schafft. Das ist mein größtes Sorgenkind.
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      Allzeit success keeping & breeding!
    • hallo Biene :) ,

      ich hab auch schon viel für meine Tierlein gekauft und war immer "stolz wie Oscar".
      Inzwischen hab ich wieder einiges in den Hintergrund gerückt, aber ich benutze sicher trotzdem mehr als hier mancher Profi.
      Und, ich fühl mich gut dabei ;) , weil´s eben gut tut, mir und den Tieren. :saint: Auch wenn es nicht unbedingt notwendig wäre. :rolleyes:
      Und leideer spielt es keine Rolle, ob man 1 kleines Aquarium im Wohnzimmer oder einen ganzen Aquariumraum hat,
      was man braucht, das braucht man. :D


      FOSFO hatte ich vor 10 Jahren auch mal - bei Fischen. Ganz vorsichtig dosieren, unterdosieren. Als ich mir dann mal Bartalgen eingeschleppt hatte konnte ich den weiteren Gebrauch knicken. War ein totaler Algenförderer.
      Eisendünger nehm ich auch nur noch gelegentlich mit 1/4 Dosierung, auch so ein Algenfutter.
      Und ich dünge es nicht mehr mit der Standarddüngung zusammen, weil es mit irgendeinem Stoff eine Kreuzwirkung gegen Schnecken aufbaut.

      Nur Naturfütterung- und -haltung hat bei mir nicht funktioniert. Bin ich nicht der passende Typ und hab da das Gleichgewicht in den Becken nicht gefunden.

      :huhu:
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hallo, ja Bartalgen sehen übel aus, ich dünge deshalb ganz vorsichtig, auch ca. nur 20-30% von der angegebenen Menge. Ich musste aber dafür die Beleuchtungsstärke durch Abdunkeln der Glasscheibe reduzieren. Die Pflanzen würden sonst bei mir zu schnell wachsen und Mangelerscheinungen bekommen. Algen hatte ich zum Glück bisher kaum, nur die harten Grünanlagenpunkte. Es kostet aber wirklich viel Kraft, sie abzukratzen.

      Ja, es macht Spaß, die Bienen richtig zu verwöhnen. Über einen langweiligen Futterplan oder Mangelerscheinungen können sie sich wirklich nicht beklagen. Ich hoffe, dass sie bald Nachwuchs bekommen. Ich weiß, die sind erst zwei Wochen im neueingerichteten Becken, es kann also noch ein Weilchen dauern. Trotzdem steht das Babyfutter schon mal bereit.

      Ein kleines Aquarium im Wohnzimmer... ich schiele schon nach einem einspurigem :S Reck
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      Allzeit success keeping & breeding!
    • Hallo,

      also ich bin ziemlich sicher, dass die Tierchen das ganze Zeug nicht brauchen. :rolleyes:

      Aber ich freue mich zu sehen, dass die Gesetzmäßigkeiten der Shrimphaltung offensichtlich auch nach Jahren noch gültig sind, wenn hypermotivierte Halter alles perfekt machen wollen und dann noch ein bisschen anfällig für die Werbung von Handel und Hersteller sind. Der Cartoonist Thoddy hat das nämlich 2013 in seinem Zeichenblog auch schon einmal thematisiert, und 7 Jahre sind ja schon ne ganze Menge Zeit.

      Hochzuchtgarnelen und naturnahe Haltung

      Aber mal ganz ohne Scherz:

      Die ganze Batterie Zeug braucht man wirklich nicht, bzw. nur im begründeten Fall. Nur so ein kleines Beispiel:

      Beta-Glucan, einer der Bestandteile und Wirkstoffe des Shrimp-Fit, gaukelt dem Immunsystem der Garnelen eine Gefahr vor und löst so eine Immunreaktion aus. Dadurch soll sich die Widerstandskraft der Tiere gegen wirkliche Infekte erhöhen, weil das Immunsystem ja schon im Alarmmodus ist.
      In bestimmten Situationen kann das von Vorteil sein, weswegen ich Beta-Glucan auch in meinem Garnelenschränkchen habe. Allerdings gebe ich es nur, wenn ich weiß, dass eine besondere Belastung auf die Tiere zu kommt, wie z.B. ein Umzug, es kommen neue Tiere dazu, oder wenn ich z.B. in den Urlaub fahre und mein Shrimpsitter zwar verdunstetes Wasser nachgießen aber keinen kompletten WW machen kann. Die sonstige Zeit kommt mir das Präparat nicht ins Becken, denn sich gegen Krankheiten zu verteidigen strengt an, wie jeder aus eigener Erfahrung weis.
      Ich sehe also keinen Grund, meine Tiere dauerhaft mit Immunstress zu konfrontieren, denn auch gut gemeinter Stress, ist Stress.

      Baby-Futter? Brauchen meine Garnelen nicht, denn die ganz Kleinen turnen im Bodendecker herum und futtern Aufwuchs und Biofilm, bzw. Mulm. Das ist das artgerechteste Futter für Mini-Shrimps. Die Idee, dass die Kleinen nicht genug abbekommen, weil sie sich ja noch nicht zwischen die Großen trauen, ist daher in meinen Augen nicht wirklich stichhaltig. Abgesehen davon sind die Shrimps ja nicht die effizientesten Futterverwerter aufgrund ihres simplen Verdauungssystems, weshalb in allem, was hinten aus dem Shrimp kommt, noch jede Menge Nährstoffe enthalten sind. Man kann gut davon ausgehen, dass man Futter ohne Probleme auch mehrfach durch den Shrimp laufen lassen kann, und dies auch permanent passiert, wenn die Shrimps den Mulm verputzen.
      Nicht umsonst gibt es ja auch genug Züchter, die in ihren Garnelenzuchtbecken auch schon einmal Welse halten, weil die vorverdauten Ausscheidungen der Welse für die Garnelen immer noch eine super Nährstoffquelle darstellen.

      Ein Bartalgen-Problem?

      Das wundert mich bei den gezeigten Düngern jetzt nicht wirklich, weil mit den Düngern auf dem Foto keine ausgewogene und komplette Düngung möglich ist. Auch wenn man nur ein Drittel der Dosis verwendet.
      Wofür Kalium, wo doch die meisten Dünger Kalium als Kation enthalten? Beim Fosfo handelt es sich z.B. um Kalium-di-hydrogenphosphat (KH2PO4) und auch die meisten Eisenvolldünger bringen nochmal Kalium mit. Nitrat fehlt hier aber völlig.


      Meine Erfahrung ist, dass man mit zu viel Kalium und zu viel Eisen Algen mit Ansage hervorrufen kann. Wobei zu viel oder zu wenig im Verhältnis zu den anderen Nährstoffen zu sehen ist. Ich werfe da mal die Begriffe Liebig´sches Minimumgesetzt und Redfield-Ratio in den Ring.



      Weniger ist in der Aquaristik wirklich oft mehr. Das Einzige, wovon immer zu wenig da ist, ist Geduld beim Aquarianer. :saint: Aber auch das ist so ein Aquaristik-Naturgesetz.

      VG vom Himalaya

      Yeti


      VG vom Himalaya


      Yeti
    • Möge @binenneuling mir verzeihen, daß ich meine laienmäßige Mittelchengabe hier mit integriere. :whistling: :huhu:
      (Wenn Dir das eher nicht recht ist, bitte laß es mich wissen.)

      hallo @TheYeti,

      ich habe die Düngerserie "Flourish" von Seachem.
      Früher hatte ich auch "EasyLife", aber seit ich mehr Becken mit unterschiedlich starker Tierbesetzung habe, drängte mich das Bedürfnis teils weniger Nitrat und Phosphat zu geben ohne auf Kalium verzichten zu müssen.

      Als ich dann auf der Suche nach MEINEM Dünger den Seachem-Mikrodünger "Trace" ohne Calcium und Magnesium endeckte, hab ich mich für diese Marke entschieden, weil unser Wasser aus der Leitung Gh > 20 hat.
      Der Eisendünger ist extra. Eisen (Fe) finde ich nicht bei den Microdünger und auch nicht bei "Potassium" (K2O), 5% Kalium aufgerührt. Der Eisendünger "Iron", 1% verrät umgekehrt auf der Flasche nichts von Kalium. Und das war mir recht, weil ich Eisen weniger und zum anderen Zeitpunkt geben wollte. Da habe ich bei allen anderen Düngermarken ein Wahlproblem, weil die Inhaltstoffe die ich in Menge oder Zeitpunkt unabhängig haben will nicht unabhängig abgefüllt finde.

      Ich habe den Eindruck, das Nitrat und Phosphat genug durch die Zersetzungsprozesse entsteht und daß obwohl ich mengenmäig nicht zuviel füttere (Ich habe keine Kleinschneckenexplosionen). Und wenn ich probehalber doch mal ganz wenig "Nitrogen" dazu gebe, dann hab ich wie bei zuviel Eisen und Phosphat gleich mehr Algen.

      Wenn ich die Mikronährstoffe "Trace" + Kalium "Potassium" regelmäßig und leicht unterdosiert und nur ganz wenig Eisen "Iron" zwischendurch gebe, dann hat da bei meinen Becken immer am problemlosesten geklappt.
      Weiterer Zusatzvorteil, ich kriege für meine wenigen Becken alles in 250-ml-Flaschen. Bei nur zwei 60er, einem 130er- und einem 34er-Becken ohne "grüne Hölle" bin ich froh, wenn ich irgendwann mal eine Flasche frisch aufmachen darf.

      Damals gab es bei EasyLife noch nicht soviel Einzeldünger und ich bin auch nicht am laufenden wie einzeln die wirklich sind, weil ich da schon Seachem hatte.
      Wenn Dir irgend etwas wirklich negatives (außer den unterschiedlichen Dosierverhältnisse) weißt, darfst Du mir das geradeaus mitteilen. 8)
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

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    • @KatzenFische, das stört mich nicht. Bin für Tipps immer dankbar. Mit Nitrat denke ich auch so, dass das über Futter kleinanteilig abgedeckt ist, auch wenn ich manchmal Bedenken habe, dass ich viel zu wenig füttere, hab ja bloß 10 Bienchen. Dann lasse ich schonmal absichtlich ein paar Klümpchen mehr über Nacht liegen. Es funktioniert ja, weil ich wenig Bienen und viele Pflanzenmasse habe. Seit über 2 Monate läuft mein Becken, toi toi toi immer mit jedem Tag besser, wahrscheinlich am stabilsten erst nach 4 bis 5 Monaten.

      Hallo TheYeti, danke für die Hinweise, hast natürlich Recht, mein Eisendünger hat auch Kalium bereits dabei. Eigentlich bräuchte ich ihn nicht extra. Da ich aber Phosphat an einem anderen Tag dünge als Eisen, bräuchte ich Kalium getrennt. Im Laden wurde mir gesagt, dass Kalium so was wäre wie ein Flussmittel in den Adern der Pflanzen und so für den Transport der Nährstoffe zuständig ist und sich auch depotartig für schlechte Zeiten in den Pflanzenzellen einlagern kann. Danke für den Hinweis zum Futter - insbesondere zu Shrimp Fit. Dann ist meine Wahrnehmung doch richtig, dass es "anders" ist mit Shrimp Fit als ohne. Das ist so was wie Doping unter Bodybuildern, die Arnold-Shrimps. Gut zu wissen, sonst hätte ich es jeden zweiten Tag meine Bienen damit gefüttert, nur weil sie mir danach so stark und vital erscheinen. Ich finde drnnoch, dass Training nie schädlich sein kann, im Gegensatz zu faul sein?
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      Allzeit success keeping & breeding!
    • binenneuling schrieb:

      Im Laden wurde mir gesagt, dass Kalium so was wäre wie ein Flussmittel in den Adern der Pflanzen und so für den Transport der Nährstoffe zuständig ist und sich auch depotartig für schlechte Zeiten in den Pflanzenzellen einlagern kann.
      Und genau hier ist der Knackpunkt:
      Auf Depot Düngen fördert Algen.

      Deshalb immer lieber ausgewogen und knapp aber genug düngen - Eiertanz.
      Algen nehmen Dünger langsamer auf, aber dafür auch bei Dunkelheit - nachdem die Pflanzen "aufgewacht" sind füttern.
      Pflanzen nehmen Dünger schneller auf, aber nur bei Helligkeit - nicht zuviel düngen, sonst bleibt zuviel für die Algen.
      Den Eiertanz kann man entweder berechnen, zumindest die Ausgewogenheit unter Einbeziehung der Wasserwerte und Menge der mehr oder weniger nährbedürftigen Pflanzen.
      Oder man nimmt die Grundwerte der Düngergebrauchsanweisung unter Berücksichtigung welche Einzelkomponenten schon drin sind - bei Einzeldüngern aufpassen welche Stoffe schon im Pauschaldünger drin sind.
      Es gibt Dünger, da ist "alles" drin,
      oder nur die Makrostoffe N - Größenwachstum, P - Blüte, Fruchtbarkeit, K - Festigkeit, Struktur
      oder nur die Mikrostoffe
      oder eben Einzelstoffe mehr oder weniger kombiniert.
      Und wenn Dir der "Laden" etwas sagt, überprüfe es erst bevor Du es glaubst.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

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    • Danke dir, auf Depot dünge ich nicht, sondern immer schön knapp und tagsüber nur. Das mit Nitrat/Futter in der Nacht habe ich so gehabt, weil ich die Bakterienarbeit noch hinzugerechnet habe, bis aus Nitrit am nächsten Morgen Nitrat wird :)

      Mit Depot meinte er wahrscheinlich, dass wenn es mal mit Kalium zur Überdosierung kommt, Kalium trotzdem nicht im Wasser herumschwimmt, sondern von den Pflanzen aufgenommen wird, da Kalium im Gegensatz zu anderen Nährstoffen viel eingelagert werden kann. Du hast Recht, wenn die Depots voll sind, freuen sich die Algen. Ich darf es nicht so weit kommen lassen.

      Ich dünge noch zusätzlich über die "7 Kungeln" von JBL. Auf diese Weise scheint noch weniger im Wasser den Algen zur Verfügung zu stehen. Aber gut, Moose und Aufsitzer-Pflanzen haben natürlich nichts davon.
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    • Hallo, ich habe 3 Kugeln verbuddelt im 20L Becken. Aber der Dünger löst sich doch nur langsam, weil er im Ton eingebunden ist? Die Kugeln halten dann 1-2 Jahre lang bis der Soil zerfällt, habe ich mir gedacht ?(

      ***Jetzt habe ich aber bedenken, dass ggf. dadurch meine Karbonathärte bisher unerklärlich von 0 auf 3 KH gestiegen sein könnte?
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